Elektrische Benzinpumpe

  • Hallo Schraubergemeinde,


    ich bin auf der Suche nach einer elektrischen Benzinpumpe. Da sich meine historischer Fuhrpark nicht immer gleichzeitig bewegen lässt, stehen die Fahrzeuge auch mal gern öfter länger unbewegt in der Halle rum.
    Das Problem das sich dabei ergibt, das du lange orgeln mußt bis endlich wieder Kraftstoff zur Verfügung steht und den Motor zur mitarbeit überredet hat. Meine Überlegung war jetzt in alle eine kleine elektrische Benzinpumpe einzubauen, die über Zündung geschaltet dann mitläuft und die mechanische außer Betrieb zu setzen.


    Nur wenn man mal die ganzen Pumpen anschaut, haben die ne Leistung das dir schlecht wird. Ich brauche ja ne Pumpe mit geringer Förderleistung damit ich nicht grad alles nur von vorne nach hinten durchpumpe. Nur was ist da ein akzeptabler Wert.


    Hab mir jetzt mal ein paar rausgesucht die wenig Leistung haben






    Ist eine davon wohl zu Gebrauchen oder habt ihr andere Vorschläge. Die Fahrzeuge in die die Pumpe reinkommt haben alle unter 1000ccm Hubraum ( 127/903ccm, 127/1050ccm, LJ 80 1000ccm, Reliant Rialto 850ccm) und alle zwischen 40 und 50 PS.


    Hoffe auf Euer Hilfe


    Danke
    Tom

  • Danke für die schnelle Antwort Abbi,


    mir gings auch nicht exakt um diese Pumpen, nur habe ich in der Bucht einfach mal geschaut was es für Pumpen mit "geringer" Förderleistung gibt. Bin für jeden Pumpentyp dankbar der sich bewährt hat und langfristig funktioniert


    Wenn ich die großen Hardy Pumpen nehm die ich in den Jeeps verbaut hab, schwimmt wahrscheinlich die Garage beim ersten Startversuch im Sprit


    Tom

  • Moin,
    sowas habe ich in meinen alten Fiats drin:

    Bin zufrieden. Ich denke, die meint Abbi auch. Geringer Druck ist für Vergaserbetrieb wichtig, die hohen Drücke brauchst Du für Einspritzer.


    Denk auch über eine Sicherheitsschaltung nach, welche im Falle eines Unfalls (Motor aus, Zündung an) die Pumpe abschaltet.


    Gruß Michael

  • Zeit ist unschätzbar kostbar, aber sie kostet uns nichts.
    Man kann mit ihr tun was man möchte, aber nicht besitzen.
    Man kann sie nicht beschleunigen, auch nicht aufhalten.
    Man kann sie verbringen oder vertrödeln, aber nicht behalten.
    Und hast man sie einmal verloren, bekommt man sie nie wieder zurück.
    Sie ist einfach vorbei.



    Als Kind lernt man das Laufen und als Erwachsener,nach dem Hinfallen wieder aufzustehen.

  • Hallo Michael,


    hast Du in der Rennmöhre eine oder zwei Pierburgs verbaut?
    Mich interessiert ob ein vergleichbarer Motor bei Dauervollgas auf Dauer genug Sprit bekommt mit nur einer solchen Pumpe.
    Ich habe die ja auch verbaut und habe regelmässig bei Dauervollgas und hohen Drehzahlen (Rennstrecke) Symptome die auf Spritmangel hindeuten könnten.
    Bei mir 1,6L, 120 PS bei 7500 U/min.
    Hat da jemand anderes Erfahrung mit ähnlichen Motoren und dieser Pumpe?

  • Ich hatte im 130TC, also 2L mit 2x45DCOE die kleine Pierburg 7.21440.51.0 . Keine Probleme mit der Förderkapazität.


    Im 127 habe ich sie auch. Und zwar seit 1997. Noch die erste.


    Bei beiden Fahrzeugen hatte ich (wie original) einen Rücklauf verbaut. Pierburg ist da nicht so eindeutig in der Dokumentation. Das führte dann zu den von Querlenker beschriebenen Symptomen. Umgangen ist es (und nicht nur bei mir) mit einer durchbohrten Madenschraube im Rücklauf, die als Drossel fungiert. 1,5mm Bohrung reichen.


    Ich empfehle aber, den originalen Anschlusskit zu verbauen. Dieser beinhaltet ein Relais mit Sicherheitsabschaltung, keine Zündung, kein Sprit. Ist Pflicht, auch wenns noch nie jemand beim TÜV bemängelt hat (ich wurde gefragt, was es ist als es plötzlich da war).
    Nachteil ist, dass man nach langer Standzeit wieder leiern muss, bis genügend Sprit im Vergaser ist. Das kann man aber mit einem kleinen Taster umgehen. Obs zulässig ist, kann ich nicht sagen, ich denke nicht. Muss man halt geschickt verbauen.

  • Moin Querlenker,
    Kurz zu Deiner Frage: in der Rennmöhre sind derzeit zwei Benzinpumpen verbaut. Davon ist aber immer nur eine in Betrieb, die zweite Pumpe ist als Back-Up (über einen Umschalter) ausgelegt.
    Dennoch habe ich keinerlei Sprit-Versorgungsprobleme, auch nicht im sehr hohen Drehzahlbereich.
    Hast Du bei Dir einen Rücklauf eingebaut und ist die rücklaufleitung evtl. zu groß dimensioniert?

    • Offizieller Beitrag

    Das Problem das sich dabei ergibt, das du lange orgeln mußt bis endlich wieder Kraftstoff zur Verfügung steht und den Motor zur mitarbeit überredet hat.

    Mal ganz am Rande erwähnt: Ein wenig "durchorgeln" ist gar nicht so verkehrt für den Öldruck.
    Und wenns doch mal wieder etwas länger dauert: Lufi-Deckel auf - kleinen Spritzer Sprit in den Vergaser und dann klappts auch mit ner "50 Prozent-Batterie".


    (ja,ja, ich weiß: Brandschutz, UVV und so weiter...)

  • Ja, Danke. Wenn ich mal nen Lektor brauche, melde ich mich bei Dir.


    Ich gebe Uwe dann recht, wenn es nach der WInterpause ist. Kerzen raus, durchleiern, bis die Lampe aus geht. Wenn der Wagen nur 2 Tage gestanden hat, halte ich es für reingesteigert. Zumal er dann sowieso schon gegen die Kompression arbeitet und entsprechend Last auf den Lagern ist.

  • Danke für die Rückmeldungen. Die Kapatzität der Pumpe sollte also reichen.


    Ich habe gar keinen Rücklauf.
    Relativ kurzer Schlauch, Pierburg, Bosch Universal Spritfilter, dann über ein T zu den beiden Vergasern.
    Also alles sehr simpel.


    Ich habe vor eine Breitband Lambdasonde mit Anzeige einzubauen, da werde ich ja dann sehen was das Gemisch macht in dem Moment wo ich die Symptome habe.

  • Zeit ist unschätzbar kostbar, aber sie kostet uns nichts.
    Man kann mit ihr tun was man möchte, aber nicht besitzen.
    Man kann sie nicht beschleunigen, auch nicht aufhalten.
    Man kann sie verbringen oder vertrödeln, aber nicht behalten.
    Und hast man sie einmal verloren, bekommt man sie nie wieder zurück.
    Sie ist einfach vorbei.



    Als Kind lernt man das Laufen und als Erwachsener,nach dem Hinfallen wieder aufzustehen.