Sollen die ZK-Schrauben und KW/Pleuellagerdeckel-Schrauben

  • Nennt mir die Maße der benötigten Schrauben z.B M12X120 oder so ähnlich. Werde euch dann eine Empfehlung und eine Bezugsquelle hier reinschreiben.


    Macht aber vorher die Gewinde sauber, mit nem Gewindebohrer ( 3.Gang) und einem Wendeisen. Danach die Sacklöcher, am besten mit einem Staubsauger aussaugen! Ausblasen geht auch, aber dann bitte die Kolben abdecken. Beim Eindrehen der neuen Bolzen, Graphit-Fett z.B Liqui-Moly (Molybdänfett) benutzen. Verhindert Festfressen. Keinesweg normales Fett benutzen. Dies würde verbrennen und eher das Gegenteil bewirken.


    Vorher mit einem Haarlineal die Flächen des Rumpfmotores und des Zyinderkopfes auf verzug prüfen. Aber sicherlich wisst Ihr das ja alles.



    .....Sorry das ich vor meinem Ingenieurs-Studium bei Mercedes gelernt habe und nicht bei "FehlerInAllenTeilen"

  • Björn, du hast natürlich Vollkommen, Recht, deiner Ausführung kann ich mich nur anschliessen! Allerdings wollte ich nicht so weit ausholen.


    Nehmen wir mal an, die Schruppscheibe hat tatsächlich Wald und Wiesenschrauen vorgefunden, den dazu zähle ich nämlich die normalen Stahlschrauben. Ab 8.8 alles was darunter ist, wie 4,6 und 5,6 etc. ist weicher Schrott. Wie du schon gesagt hast, die Kurve der Streckgrenze geht ers steil nach oben, dann bleibt sie kurz stehen, macht einen seitlichen Schlenker nach links und fällt dann ab. Das ist der Moment in dem die Schraube abreisst. Wer sowas schon mal im Laborversuch gesehen hat, weiss die Wichtigkeit von anständigen Schrauben zu schätzen.


    Allerdings würde ich auf Schrauben gehe, die aus austenitischen Stählen bestehen. Da ist die Streckgrenze auch wesentlkich Höher



    Tja was soll ich sagen?


    Also, ich bin Peter, 45 Jahre Alt, von Beruf KFZ Mechaniker u. Dipl.Ing für Maschinenbau. Bevor ich mein Studium machte, habe ich zunächst den Beruf des KFZ Gewerbes von der Pieke auf beim Stern gelernt. Danach ging ich zu einem deutschen Stahlkonzern und lernte alles über Stahl und deren Güten. Was es so an Sorten gibt, ist übrigens im "Stahlschlüssel" nachzulesen. Dort sind alle Stähle aufgeführt. Es gibt rund 900 Sorten, angefangen vom ordinäre ST42 das ist ein allegmeiner Baustahl mit einer Zugfestigkeit von 42dN/mm² ( Früher ST37) Deswegen weiss ich ganz Gut bescheid über die Stoffeigenschaften der wichtigsten Sorten. Es sind rund 900. Ihr könnt auch mal gerne im großen Friedrich nachlesen.
    Ach und nochwas: Ich habe mein Wissen sicherlich nicht von Wikipedia, der freien Enzyklopädie, sondern von der TU Aachen.
    Meine Lehrherren waren Professoren.


    Ich habe keinen Italiener und möchte auch keinen haben. Ich habe Folglich keine der beschriebenen Probleme weil ich einen Daimler fahre. Neben einem Cayenne. Ich bin per Zufall aif diese Seite gelandet und habe mich gewundert, dass man so einem banalen Thema wie Dehnschrauben ein solches Kapitel widmet.


    Ich werde mich aber dazu auch nicht mehr äußern in diesem Forum, weil es offenbar hier soviele Fachleute gibt, die es wohl besser wissen. (Außer du vielleicht, deine Ausführung entspricht nunmal der Realität)


    Gruß Peter

  • Wusstet Ihr, das ein Problem vieler Techniker die Kommunikation ist?


    Zum Eingangspost eine Erläuterung für Dich, Peter: Die originalen Schrauben des 70HP OHV Motors sind wirklich keine Dehnschrauben. Deshalb steht da auch "10.9" drauf und nicht z.B. "R10". Die späteren Varianten dieses Motors (wie z.B. im Cinquecento) hatten dann Dehnschrauben. Die Pleuelschrauben sind bei den alten Motoren 12.9 - also auch "starre" Schrauben.


    Das war alles, und danach hast Du angefangen, die Leute hier zu beleidigen. Musste das sein? Wir machen uns darüber gerne lustig (Du musst wissen, wir kennen uns hier zu einem Großteil schon seit vielen Jahren persönlich und niemand muss sich mehr profilieren), weil Du schimpfst, ohne die Motoren zu kennen und somit die Fragen/Antworten verstanden zu haben.


    Besser jetzt?


    Unsere Kopfschrauben haben übrigens M9. Länge messe ich bei Gelegenheit und höre mir Deine Empfehlung gerne an.


    :cu

  • OK, Wenn`s Rüde rübergekommen ist, möcht ich mich dafür natürlich entschuldigen. Aber es ist für mich nahezu Unfassbar, dass ein Konstrukteur so einen Schrott einbaut. Denn anders kann ich das nicht bezeichen.


    Nach VDI ist so eine Konstruktion eine Schande. Okay, ich werde mal etwas "rechnen" was die Thermik anbelangt und dann mal eine Spezifizierung heraussuchen und einen Anbieter. Es gibt einen großen bedeutsamen Herstellervon Schrauben besonderer Güte. Der sitzt in Wuppertal und heisst Clevs oder Klevs oder so ähnlich.


    Also bei den Pleuelschrauben würde ich auf gar keinen Fall Dehnschrauben reinmachen! Da sind die 12,9 schon gut! Diese Schrauben sollen nicht wachsen. Die Dehnschrauben sind bestenfalls am Zylinderkopf angebracht, weil im Zylinder (Bedingt durch die Brennräume) höhere Temperaturen auftreten als im Ölsumpf und das dieser dadurch weiter wächst. (Sich ausdehnt) Im Ölsumpf habt Ihr bestenfalls Temperaturen von etwa 80° im Zylinder ist es wesentlich heisser so um die 300°


    Mit den M9 ist das dein Ernst? Oder will Fiat euch da ärgern? Wo hast du die Schrauben gemesseb? Am Kerndurchmesser? d x 0,8 = Kerndurchmesser, dass ist der Teil der schraube, wo keine Gewindeflanken sind. Bist du Sicher dass es Metrisch ist? Metrisches Gewinde hat eine Steigung von 1,5 alles Steigung = Länge Schraube / Anzahl Gewindegänge oder könnten es Schrauben sein 3/8" ????


    es zeigt sich immer wieder: Alles was kein deutscher, französicher oder japanischer Maschinenbau ist, ist Kacke! Allen Voran, die Amis, die halten sich an gar nichts! Das hab ich mal gesehen bei Lagerschalen des Herstellers " Fafnir" absolut außerhalb der ISO Norm.

  • @ eddy
    deine Profilneurose möchtest Du dann bitte in einem Daimlerforum ausleben.
    Wenn Du schon so klugscheisst, dann bitte auch ohne Fehler! Es heisst im übrigen Windeisen und nicht Wendeisen, denn es kommt von Winden und nicht vom Wenden. Nur mal so anbei.......


    Auch wenn wir nur an Italienern schrauben, helfen wir uns hier auf eine freundliche Art und Weise und hier wird einem immer geholfen! Sorry, aber mit deiner Art wie Du uns wie Deppen behandeltst, komm ich nicht ganz klar.


    Hier sind auch einige Ingenieure am Start, die lassen das aber nicht so großkotzig raushängen.

  • Buon giorno ragazzi!


    Das mit dem 8.8 war mir noch irgendwie aus der Vorlesung Maschinenelemente 1 in Erinnerung. Ich wollt ja nur aufzeigen, was so alles gebastelt wird. In meiner Lehrzeit bei MAN kam mal ein ausländischer LKW mit einem selbstgeschnitzen Hartholzkolben in die Werkstatt......... Nach VDI glaub ich nicht zulässig.


    Zurück zum Thema. Woran erkenn ich die alten und die neuen Motoren oder werden generell die Cinquecento Schrauben nachgerüstet?
    Und was sagt ihr zum Tragbild des Zylinders? Ich persönlich würde den Kopf nochmal draufmachen und erstmal laufen lassen. (ich habe den Motor nämlich noch nie laufen gehört)


    ciao
    Schruppscheibe

  • Zitat von eddy123

    Alles was kein deutscher, französicher oder japanischer Maschinenbau ist, ist Kacke!


    Ah - die Herrenmenschen des Kraftfahrzeugbaus sind wieder da und vergleichen Äpfeln mit Birnen. Ich glaube, die Anforderungsliste bei einem Benz sah anders aus als beim Brot-und-Butter Fiat. Aber auch die Zahl unterm Strich war erheblich kleiner - ein Drittel oder weniger?. Das ist Dir aber schon aufgefallen? (Natürlich ist es das, denn Ingenieure sind Pragmatiker und sehen immer das Ganze). "User" kleines OHV-Motörchen wurde von Mitte der 50er bis vor ein paar Jahren fast 50 Jahre verbaut. Die Grundkonstruktion blieb dabei gleich. Erfolglos nennt man das sicher nicht. Und die motorisierten Einkaufswagen haben das gemacht, was sie sollten: billig von A nach B.
    Die kleinen technischen Schwächen verbuchen wir italophile unter "Charakter", was ich persönlich noch bei keinem Benz finden konnte. Ich hatte schon einen (W201) und gestehe, mich ab und an mit dem Gedanken des Erwerbs eines Sternenwagens zu beschäftigen, wenn sich eine Gelegenheit bietet. Allerdings habe ich persönlich Angst, auf den ersten 500m vor Langeweile einzuschlafen und tödlich zu verunglücken. :wink:


    Zitat von eddy123

    Allen Voran, die Amis, die halten sich an gar nichts! Das hab ich mal gesehen bei Lagerschalen des Herstellers " Fafnir" absolut außerhalb der ISO Norm.


    Dass sie Amerikaner außerhalb der ISO-Norm liegen mag daran liegen, dass sie nicht nach ISO konstruieren? Ich erinnere mich dunkel an ASME?


    Lieber Peter, Du hast einen (typisch deutschen) engstirnigen Horizont. Ich ich glaube für alle zu sprechen: das ist hier nicht willkommen. Wie fühltest Du Dich, wenn ich zu Dir nach Hause käme und beginne, Dein Mobilar, deine Frau und Deine Kinder zu beschimpfen? Auf diese Diskussion wolltest Du Dich auch nicht einlassen, daher werde ich Dich ab sofort ignorieren.


    Deine technischen Fachkenntnisse mögen sicher eine Basis haben, aber Du bist nicht kompetent, sie "rüberzubringen".




    Und Herr Schruppscheibe sollte messen und honen. Wenn er die KoDi und (Dehn-)Schrauben riskieren möchte: bitte. Aber ich sehe es skeptisch. Noch ist Winter, machs gleich richtig. Hilfe für Annahmewillige wirst Du hier zu genüge finden.


    Nun trotz Schnee auf den Umzug - HELAU!

  • Zitat von eddy123


    Also, ich bin Peter, 45 Jahre Alt, von Beruf KFZ Mechaniker u. Dipl.Ing für Maschinenbau. Bevor ich mein Studium machte, habe ich zunächst den Beruf des KFZ Gewerbes von der Pieke auf beim Stern gelernt. Danach ging ich zu einem deutschen Stahlkonzern und lernte alles über Stahl und deren Güten. Was es so an Sorten gibt, ist übrigens im "Stahlschlüssel" nachzulesen. Dort sind alle Stähle aufgeführt. Es gibt rund 900 Sorten, angefangen vom ordinäre ST42 das ist ein allegmeiner Baustahl mit einer Zugfestigkeit von 42dN/mm² ( Früher ST37) Deswegen weiss ich ganz Gut bescheid über die Stoffeigenschaften der wichtigsten Sorten. Es sind rund 900. Ihr könnt auch mal gerne im großen Friedrich nachlesen.
    Ach und nochwas: Ich habe mein Wissen sicherlich nicht von Wikipedia, der freien Enzyklopädie, sondern von der TU Aachen.
    Meine Lehrherren waren Professoren.


    Ich habe keinen Italiener und möchte auch keinen haben. Ich habe Folglich keine der beschriebenen Probleme weil ich einen Daimler fahre. Neben einem Cayenne. Ich bin per Zufall aif diese Seite gelandet und habe mich gewundert, dass man so einem banalen Thema wie Dehnschrauben ein solches Kapitel widmet.
    Gruß Peter.....Sorry das ich vor meinem Ingenieurs-Studium bei Mercedes gelernt habe und nicht bei "FehlerInAllenTeilen"


    Hallo Jungs,
    na ja können nicht alle bei Mercedes lernen, nu wissen wir warum du davon kein Ahnung hast (FIAT). :lol:


    Enzo :cu

  • Zitat von eddy123

    An den Moderator, bitte lösche meinen Account hier und den "Newsletter". Danke.


    Fähigkeit andere zu kritisieren: vorhanden
    Fähigkeit Kritik anzunehmen: nicht vorhanden


    Hmm schade aber was solls.



    Account löschen geht so:



    Dann nach unten scrollen und auf Account löschen klicken.


    Hinzugefügt nach 2 Minuten:


    Zitat von joh


    die Mercedes Ingenieure...


    Und im Tankdeckel fängts bestimmt auch schon an, oder?


    Aber wie wäre es mal mit "Back to Topic"?

  • Ich habe ja keine Ahnung von Autos, deshalb kann ich zu den Schrauben nichts sagen, aber was ich weiss ist, ( ausser dass ich hier ordentliche Hilfe bekomme ), dass es wesentlich schwieriger ist einfache, preiswerte und zuverlässige Autos zu entwicklen und zu bauen, als teuere Luxuswagen, wo alle Ingenieure aus dem Vollen schöpfen können. Dies scheint vor allem für Mercedes schwierig zu sein, deren A-Klasse( lt. Mercedes ein Kleinwagen ) so schlecht ist, dass das ganze Mercedes Image darunter leidet. Somit gehen sie für weitee Kleinwagen immer teure Kooperationen ein, die sie nach dem Scheitern noch teurer wieder los werden müssen/wollen. Nun mit Renault für einen Kleinwagen auf Twingo-Basis.