Spurstangenköpfe

  • wenn sie vom gewinde passen und ähnlich den alten köpfen sind, könnte man sie verwenden.


    wichtig aber die faustregel, dass mit min. 1,5 x durchmesser das gewinde trägt!
    ...also z.b. beim 12er gewinde der spurstangenkopf mit min. 18 umdrehungen rein-/raufgedreht ist.

  • die Formel ist richtig...die Aussage nicht


    Bei 1,5xnenndurchmesser ist die maximale bzw optimale Festigkeit erreicht


    Soll heißen das mehr Gewindegänge nicht mehr Festigkeit bringen weniger aber eben auch ausreichend sein können



    Radschauben haben bein12x1,25 auch nur ca 10mm Gewinde in der Nabe

  • jo, bei radschrauben ändert sich ja auch die einschraublänge nie.
    ...der nächste (vielleicht unwissende) achsvermesser, der dann jahre später den spurstangenkopf noch mal ein bis zwei umdrehungen - aus welchen gründen auch immer - rausdreht, hat dann bei 10mm für den fahrzeugbesitzer unbemerkt gar kein sicherheitspuffer mehr.


    meine erfahrungswerte aus dem tagesgeschäft sind eigentlich so, dass so ein spurstangenkopf eigentlich immer so um 20 umdrehungen reingedreht ist.

  • upps & sorry...
    auf die gefahr, dass hier auch der eine oder andere "Laie" an sein spurstangengestänge rangeht, hier doch noch mal eine kurze wortmeldung meinerseits, da bei mir im büro (m)ein kfz-meisterbrief an der wand hängt (also kein klugscheißermodus!):


    die kontermutter dient nur zur sicherung gegen verdrehen, hat also mir der kraftübertragung im eigentlichen sinne nichts zu tun! wenn also die spurstange nur 10mm reingedreht ist, der achsvermesser zwei jahre später z.b. die spurstange um zwei umdrehungen beim einstellen rausdreht, dann bleiben bei einer gewindesteigung von 1,25mm nur noch 7,5mm gewinde für die kraftübertragung zwischen spurstange & spurstangenkopf übrig. da will und soll wohl keiner bitte mit rumfahren!


    ...vielleicht kann thomas rossbach ja auch mal eine kurze zwischenmeldung abgeben, wie lang sein alter & neuer spurstangenkopf ist - oder vielleicht hilft ihm ja auch schon zur orientierung, dass der spurstangenkopf in meinem bild oben rechts, von kugelbolzenmitte bis zum gewindeende 115mm lang ist!?
    auf dem bild ist auch zu sehen, dass das innere 112er axialgelenk ein ca. 50mm langes gewinde hat, also genug platz zum rein- & rausdrehen.
    vg chris

  • Spurstangen + A112!
    Eine never ending story. Es gibt zig Lenkungen im Fiat-Baukasten die gleich aussehen und auch passen.
    Aaaaber die eigentlichen,inneren Spurstangen (die aus der Lenkung kommen) gibt es in verschiedenen Längen (je nach Fahrzeugverwendung).Die äusserlich baugleichen Lenkungen haben sogar verschiedene Übersetzungen.Ich würde mir nie zutrauen nur nach Originalnummer zu bestellen,da ich nicht weiss welche Chaoten im Laufe eines Bianchi-Lebens an dem Auto rumgeschraubt haben.Dazu kommen die immer häufiger werdenden Katalogfehler.
    Ein einfacher Blick auf die vorhandenen Spurstangen genügt.Da wo nach der Kontermutter noch ca. 10mm Gewinde sichtbar sind sollte die Länge stimmen.
    Ausmessen,bestellen,fertig.Wer schon mal ordentlich negativen Sturz am Bianchi eigestellt hat weiss, das man im Ernstfall die vorher passenden Spurstangen kürzen muss.
    Das ist aber alles nix für Laien + Grobmotoriker,das Auto muss sowieso anschliessend vermessen werden.

  • Hallo,


    ich habe die Kugelköpfe gewechselt. Mittwoch Spur einstellen ,
    mal gucken ob es dann besser wird. Im Moment noch nicht.


    Da gibt es die Traverse als Aufhängung für Motor und Getriebe.
    Auch Schaltungselemente sind so glaube ich, daran befestigt.


    Diese Traverse hat in Höhe der Spritzwand etwas nach hinten verlegt
    zwei Befestigungsschrauben die durch ein Sicherungsblech gesichert
    werden und von unten in den Wagenboden führen.


    Eine von beiden bekomme ich nicht fest. Ich vermute dort sind im
    Innenraum , im Winkel zwischen Spritzwand und Boden aufgeschweißte
    Muttern. Eine ist lose und ich kann drehen bis der Arzt kommt.


    Meine Frage : Teppich weg und dann sehe ich die Muttern oder ist
    die Befestigung garnicht wie von mir gedacht.....


    Gruß Thomas

  • moin's,
    hab mal eben ein bild von "oben" beim 128er (an einem neuteil) geschossen, müsste also beim 127er/a112 ähnlich sein. das ganze ist natürlich im eingebauten zustand von oben mit dem bodenblech abgedeckt, und nur mit einem öffnen des bodenbleches zugänglich.
    es wird sich also keine mutter mitdrehen. das gewinde ist so ausgelutscht, dass man versuchen könnte z.b. einen sehr flachen meißel unter den schraubenkopf (ggf. durch eine zweite person) zu schieben/klopfen, um dann mit dieser spannung auf den schraubenkopf gleichzeitig die schraube "rauszuschrauben". ...in der hoffung, dass dann das gewinde in richtung "raus" wieder greift.


    alternativ bleibt dann nur, dass man vorsichtig & präzise die schraube ausbohrt, den anmoderierten helicoil einsetzt, oder die bohrung dann einfach auf ein 10er gewinde umarbeitet. dazu sollte man beim ausbohren mit der bohrergröße aber unter dem kernbohrungsmaß für ein 10er gewinde bleiben.

  • Ich kann die Schraube endlos drehen und rein und rausschieben. Daher ist vermutlich die Mutter lose.


    Abschneiden und nach innen drücken würde bedeuten, ich habe da nur noch ein Loch im Blech. Dann geht
    nix mit nachschneiden. Ich kenne Helicoil nicht , stelle es mir aber wie einen Dübel für die Mutter vor.
    Das geht doch nur wenn die Mutter noch fest ist, oder ?


    Wenn sie fest wäre, könnte ich die Schraube nicht rein und raus schieben


    Was haltet ihr von fest schweißen, Kopf abschneiden und Mutter drauf ?

  • Ich denke das Gewinde der Einschweissmutter ist völlig dahin. Somit kann eine Schraube auch rein und raus geschoben werden. Die Mutter selber ist immer noch fest verschweißt.
    Die geht nicht so einfach lose, oder ab. Helicoil ist hier eine gute Lösung. Wenn Du nicht weist, was das ist, dann empfehle ich google und klicke dann auf Bilder. Dann wirst Du es verstehen.


    Oliver