elektr. Benzinpumpe und kein Rücklauf

  • Mich würde interessieren, ob es für die Benzinpumpe schädlich ist wenn kein Benzinrücklauf verbaut ist. Die Pumpe (bei mir eine Perburg) pumpt ja mehr als gebraucht wird und wird ohne Rücklauf behindert den Kraftstoff zügig zu befördern. Hat hier eventuell schon jemand schlechte Erfahrungen gemacht?


    Und wenn wir schon beim Thema sind. Kann es Probleme geben, wenn ich eine 2te Benzinpumpe als Ersatz mit 2 Y-Stücken "neben" die erste Benzinpumpe hänge, damit ich im Fall eines Ausfalles schnell mit einem Schalter umschalten kann?

    • Offizieller Beitrag

    Das größere Problem wäre meiner Meinung nach eher das unter Druck stehende Nadelventil im Vergaser. Du könntest Dir ja in der Zuleitung ein zusätzliches T-Stück verbauen, an dem Du dann ggf. mit einem kleineren Querschnitt einen extra Rücklauf anschließen kannst. So hab ich es bei meinen Doppelwebern auch gemacht, funktioniert einwandfrei.

  • Ich habe die Pierburg ohne Rücklauf montiert (2x DCNF).
    Funktioniert gut.
    Ich erinnere mich nicht dass da etwas dabei stand dass man einen Rücklauf braucht.
    Ich kann mir als Grund auch nur die Kühlung der Pumpe durch den Sprit vorstellen.


    Bei dauerhaften Vollgasbetrieb (Rennstrecke) habe ich immer wieder plötzliche Leistungsmangel bei hohen Drehzahlen.
    Das könnte an Benzinmangel liegen, das wollte ich so testen wie von Dir beschrieben mit 2 Spritpumpen in parallel, aber beide aktiv.

  • Danke für die Antworten. Jetzt habe ich 3 verschiedene Meinungen *g*


    Ich habe mir ein T-Stück bestellt mit Reduzierung von 8 auf 5 mm. Das könnte ich zu Versuchszwecken mal einbauen. Aber wenn es bei 2 DCNF (wie bei mir) eventuell an Sprit mangelt ist es natürlich nicht von Vorteil einen Rücklauf einzubauen.


    Wenn du die Pumpen parallel betreibst, könnte es funktionieren. Ich frage mich nur, wenn nur eine der Pumpen läuft, ob es für diese Pumpe schädlich sein kann, wenn eine 2te dranhängt die nicht läuft.


    Meine erste Pierburg hatte ich im Motorraum verbaut und die ist mir ziemlich schnell verreckt. Eh klar - falscher Einbauort. Diese "Fehlerquelle" will ich möglichst ausschalten, darum habe ich mir gleich 2 Stück in Tanknähe eingebaut von der momentan eine läuft.

  • Sonn Rücklauf ist schon was feines an heißen Tagen, kein Dampfblasen in der Leitung nach dem abstellen des Motors usw.
    Ich habe mir ein T-stück aus Metall gefertigt und in dem Rücklaufnippel ein innengewinde geschnitten,
    so das ich mit einer Stiftschraube(Made) bzw. verschiedenen S-Schrauben mit wenigen mitteln andere querschitte ausprobieren konnte.
    Anschl. habe ich mir Madenschrauben mit unterschiedlichen Löchern angefertigt und probiert welcher durchlass, sprich lochdurchmesser in der Madenschraube die beste Lösung ist.
    Groß genug das immer "kalter sprit" am vergaser anliegt, ohne das es zu wenig wird bei Vollgas.
    Ist schon länger her, doch ich meine das 1,5mm-2mm die beste Lösung bei einem 36 DCNF war beim A2000 Motor.
    Sebastian
    Sebastian

  • Ich habe die gebohrte Madenschraube als Drossel im Benzinschlauch vor die Plastikleitung geschoben. War wirklich erstaunlich klein, wie Sebastian schon sagte.


    Die Anleitung der Pierburg zeigt auch eine Variante ohne RL. 0,35 bar sollte das Schwimmernadelventil schon abkönnen.

  • T-Stück bestellt mit Reduzierung von 8 auf 5 mm.


    0,5mm ist eher richtig. Gut funktionieren auch Dieselfilter, da hat man dann gleichzeitig einen Catch-Tank integriert und kann den Rücklauf elegant mit einbinden.

  • Im Datenblatt von Pierburg steht auch (wenn nöti1,1 bzw. 0,4 mm. Da bin ich mit 5 mm zu groß dimensioniert. Aber da ich bis jetzt mit dem Schwimmernadelventil keine Probleme hatte (ich habe die 7.21440.53.0 mit 0,44 - 0,57 bar) denke ich nicht, das ich einen Unterschied merken werde, wenn ich einen Rücklauf einbaue. Aber ob die Pumpe das Ganze besser verträgt ist noch offen.