Hallo,
hier mal eine kurze Vorstellung von mir.
Ich heiße Andreas (Brauny) aus Recklinghausen und bin hier im Forum als Spaceman angemeldet.
Ich bin doch schon 43 Jahre alt und beschäftige mich nun schon über 25 Jahre mit Oldtimern. Es fing an mit Vespa Motorrollern und mit knapp 18 Jahren kam dann mein erster Opel Rekord Bj:1966 mit 40000 km aus erster Hand dazu. Diesen Wagen habe ich bis in die 90er Jahre gefahren und über 250000 km durch ganz Europa damit abgerissen. In der Zeit kam noch ein 1966 er Rekord B Coupe hinzu, ebenfalls erste Hand und 60000km Laufleistung. Diese und einige andere Fahrzeuge aus dem GM Regal sind mittlerweile Geschichte.
Nun befindet sich noch ein Bitter CD Bj:1976 in meinem Besitz, ein Goggomobil Bj:1958, diverse alte Motorroller und nun ein Autobianchi A112 Abarth Bj:1979 ebenfalls aus Erstbesitz.
Einen Abarth suche ich nun schon eine ganze weile und immer mal wieder in den letzten Jahren habe ich mich mal nach einem umgeschaut.
Zu der Firma Abarth habe ich schon lange einen Bezug, durch Bekannte die schon in den 60er Jahren im Rennsport auf Abarth aktiv waren, sowie durch Erich Bitter der ja der Schöpfer und Hersteller meines Bitter CD ist und ab 1964 mit der Firma Rallye Bitter Generalimporteur von Abarth-Fahrzeugen sowie Importeur von Rennfahrerschutzbekleidung war.
Den A112 habe ich in den 80er Jahren für mich entdeckt, da eine Freundin die mit in die Motorroller Szene gehörte einen A112 als Alltagsauto fuhr.
Nach diversen Anläufen und vor allem Fehlschlägen kann ich nun einen A112 mein Eigen nennen.
Vielleicht hat den ja einer von euch in den letzten Wochen auf Mobile entdeckt ☺
So nun zu dem Wagen:
Er ist wirklich aus erster Hand hat gerade einmal 100000 km gelaufen.
Der kleine war in den letzten 30 Jahren jeden Winter abgemeldet und hat nie Salz gesehen.
Ich bin im Besitz des original Kaufvertrages und der Wagen wurde mit einem Angsten Kit, Colour Verglasung und 5 Gang Geriebe von dem Händler ausgeliefert.
Der Besitzer hat dann noch die Vial 6x13 nachgerüstet, aber das Fahrwerk original belassen + die Rally Beleuchtung vorn.
1982 hat er dann die elektrischen Scheibenheber des LX eingebaut.
Als typisches Zeichen der 80er Jahre wurden ein Glashubdach und elektrische Außenspiegel eingebaut (3er BMW neu gekauft und wahnsinnig teuer)
Hier merkt man das der Christian (Erstbesitzer) KFZ Elektroniker mit Leib und Seele ist ☺. Noch heute erlebt man ihn beim arbeiten an der Elektrik im Bekannten Oldtimer Rennstall die den größten Fuhrpark an BMW M1 im historischen Motorsport betreiben. Von ihm stammt auch die Verkabelung eines Autoprototypen, den Lotec Sirius .
Anfang der 90er war Er dann der Meinung der kleine braucht eine Lackauffrischung und der Wagen wurde zerlegt und lackiert. Der Grund waren kleine Kratzer und Parkrempler. Die Farbe ein Reinweiß hat Er noch heute und der Wagen steht noch sehr gut da. Im Zuge der Neulackierung wurden einige Dinge überarbeitet, erstaunlicherweise ist nicht ein Blech eingeschweißt worden. Der Wagen hat weder eine neue Tür, Motorhaube, Heckklappe oder sonstiges Blechteil erneuert bekommen.
Die Technik wurde immer penibel und ohne Kompromisse instand gehalten, durch seine ganzen Freunde die scheinbar alle mit Autos beschäftigt sind auch kein Problem.
Belegbar für mich durch diverse Rechnungen und ein Technik Ersatzteillager an Neuteilen für den Fall der Fälle.
Der Motor ist bis heute ungeöffnet, bis auf das nötige Ventilspiel waren keine Eingriffe am Motor nötig.
Der Motor hat eine stärkere Lichtmaschine / elektrische Benzinpumpe sowie eine Kontaktlose Zündung (Eigenbau mit VW Komponenten) die seit 20 Jahren ihren Dienst versieht eingebaut bekommen.
Den Hang zu einer Brachialen Musikanlage wird man auf den folgenden Bildern sehen. Ob und wie ich den Wagen erhalte wird noch ein Thema sein.
Im Moment soll der Wagen erst einmal so bleiben wie Er ist ,sowie Christian in sich erträumt und zusammen gestellt hat.
Es gibt noch vieles zu dem Abarth zu schreiben. Das hebe ich mir mal für später auf. Nur soviel die zwei Tage die ich mit Christian in seiner kleinen Stadt Kolbermoor verbracht habe, waren beeindruckend.
Der Wagen hat mich auf eigener Achse ohne Probleme die 730 Kilometer nach Hause gebracht und wird nun offiziell ein Recklinghäuser,
Gruß Andreas