VERGASERDÜSEN Biite Hilfe da Rally am 25.3.2006

  • Hallo !


    Ich möchte mit meinem A 112 an der Wikinger-rally in Schleswig teilnehmen. Ich habe den orign 32 dmtr Reg.-Vergaser.


    Nun habe ich 2 versch. Düsensätze


    einmal 45 165 200 70 ( Ich galube Serie


    und 70 200 220 70 mit diesen läuft er ruhiger.


    Am Motor wurde der Kettenantrieb gegen eine Trigger Anttirb getauscht ( Umbausatz ) und immer wenn der Lüfter angeht, geht der Motor fast aus. Die Drehzahl liegt zw 1200 und 1400 im Stand, weiter kann ich Ihn nicht runterstellen, da sonst der Motor ausgeht wenn der Lüfter anspringt. Kann das an den Düsen liegen ? Welche würdet Ihr empfehlen. Danke für Eure Hilfe.


    Gruß Michael

  • Stimmen die Steuerzeiten? Normalerweise sollte der Lüfter kaum Einfluss auf die Standgasdrehzahl haben. Bei einem ansonst völlig normalen Serienmotor sollte dieser mit Zahnriemen sogar noch etwas ruhiger laufen. Ich habe aber schon oft Trigersätze gesehen, da war die Bohrung für den Mitnehmerzapfen völlig neben der Kappe! Die Größe der Düsen : Hauptdüse 1 = 1,00;Düse 2=1,15 ;Luftkorrekturdüse 1= 1,65 , Düse 2= 2,00; Mischrohre F30; Leerlaufdüse1 0,45; Düse2 = 0,70; Pumpendüse 0,40; Anreicherungsdüse 2 = 0,95. Nadelventil =1,50.
    Diese Angaben sind sowohl bei Weber 32dmtr3 , als auch bei Weber 32 dmtr 38/250 identisch.


    Gruß


    Oliver

  • @ Oliver


    Danke für Deine Info. Ich denke der Trigersatz ist ok, da Ihn Jörg Brandt eingebuat hat. Der schraubt hauptberuflich Integrale und kennt sich mit den A 112 auch sehr gut aus. Leider ist er im Moment nicht erreichbar.
    Die Bedüsungsinfos helfen mir schon weiter. Allerdings sind das sehr viele.


    Wenn ich mich vor den Wagen stelle und auf den Vergaser schaue, sehe ich 4 Düsen von links nach rechts.
    Die sind iom Moment wie folgt bestückt ( Aufdruck auf den Düsen )


    70 220 200 70


    Wenn ich die 70 ger austausche gegen 45 ( in allen VAriationen ) läuft er sehr Bescheiden.
    Alternativ hätte ich


    45 200 165 70


    Damit geht es so einigermassen. Die Gasannahme ist aber schlecht.


    Gibt es ausser der Lehrlaufdrehzahl noch einstellungsmöglichkeiten ab Vergaser.


    Danke das wäre dann auch erstmal alles !!


    Gruß Micha

  • So wie es aussieht hast Du momentan völlig falsche Düsen verbaut! Das solltest Du schnell ändern, sonst kann es zu empfindlichen Motorschäden kommen.
    Deine 2. Variante ist die richtige. Ich habe nur momentan die Reihenfolge nicht im Kopf, da ich schon seit Jahren keinen originalen Vergaser mehr fahre. Fakt ist aber, daß die kleineren Düsen (45;165/100) in die 1. Stufe gehören und das andere Paar (70;200/115)in die 2. Stufe. Die 45er setzt sich schon mal gerne zu. Am besten alle Düsen mal auseinander schrauben und gut duchblasen. Schraub immer zuerst die langen Düsenstöcke rein, denn wenn dir die kleine Düse in die falsche Bohrung rutscht, muss der Vergaser abgebaut werden! ;o)




    Gruß


    Oliver

  • Hallo !


    Ich habe Ihn nun durch den Tüv. Die LEistung ist nicht doll mit diesen Düsen. Welche Vergaser habt Ihr den verbaut ? Ich habe ja den Serienvergaser drauf. Gibt es eine Alternative , ohne gliech Ansugbrücke etc zu tauschen. Könnt IHr mir einen A 112 FAchmann im Raum HAmburg empfehlen ? Danke Gruß Michael. PS : Während der Beschleunigung zieht er nach links und bei der Gaswegnahme nach rechts. Kann mann das beheben ?

  • Hallo Michi,


    Ich hatte ein ähnliches Problem. Ich habe beide Querlenker erneut und das war den Trick! Statt den ganzen Querlenkern kannst du aber auch nur die Gummibuchsen erneuen.


    Ich fahre mit Serienvergaser DMTR 32 und nach Überholung meinerseits fährt mein A112 jetzt super! Ach ja, ich habe auch den Vacuumdose entfernt damit er etwas spitziger am Gas geworden ist. Mit Vacuumdose bleibt er länger auf Drehzahl hängen und senkt später nach Lehrlauf.


    Tip: Schau mal ob das Zündungsmoment richtig steht.

  • Zitat von michi112

    Hallo !


    Ich habe Ihn nun durch den Tüv. Die LEistung ist nicht doll mit diesen Düsen. Welche Vergaser habt Ihr den verbaut ? Ich habe ja den Serienvergaser drauf. Gibt es eine Alternative , ohne gliech Ansugbrücke etc zu tauschen. Könnt IHr mir einen A 112 FAchmann im Raum HAmburg empfehlen ? Danke Gruß Michael. PS : Während der Beschleunigung zieht er nach links und bei der Gaswegnahme nach rechts. Kann mann das beheben ?


    meistens ist es der rechte Querlenker, weil das Öl, das fast jeder A112 Motor so verliert (Motor oder Getriebe) das Gummi des rechten Querlenkers auflöst

  • Hallo Michi,
    das gleiche Fahrwerksproblem hatten wir auch gehabt und zunächst die Diff.-Sperre unter Generalverdacht gestellt. Nach Austausch der beiden vorderen Querlenker, mit Erneuerung der verrosteten Stahlbuchse auf dem Stabi, und Verwendung der Polysport-Buchsen (Timms-Autoteile), war das Problem beseitigt. Besonders erschüttert hat uns die Feststellung, dass hier zwei verschieden lange Querlenker eingebaut waren, was keiner zuvor bemerkt hat, weil mal ein Querlenker nach einem crash ausgetauscht worden ist ! Das es verschieden lange VA-Querlenker im bekannten Zubehörhandel gibt, Differenz ca. 1 cm, habe ich nicht gewusst.


    Von den Triger-Zahnriemensätzen sind wir im Rennsport (Coppa-Mille) fast alle wieder abgegangen. Zu viele Zahnriemenschäden mit den bekannten Folgen. Das ist nur etwas für Geräuschfetischisten die das Klappern der Kette nicht hören wollen. Auch dafür gibt ja bekanntlich Kettenspanner (SEAT-Marbella) die das Geräusch minimieren. Gerade im Rallye-Einsatz ist der Zahnriemeneinsatz bedenklich, weil keine vollkommene Kapselung gegen Schmutz und Schlamm vorhanden ist, der ja bekanntlich der frühe Tod des Zahnriemen ist.


    Das schlagartige Absterben des Motors unter 1200 n/min spricht für eine verstopfte Leerlaufdüse - oder deren Kanal. Schmeiss den Vergaser mal ein Ultraschallbad, das bewirkt manchmal Wunder. Was macht deine Beschleunigerpumpe, spritzt die beim Öffnen der Drosselklappe überhaupt und auch im richtigen Winkel das Benzin ins Venturi ?


    Als A-112 Spezi in Hamburg kann ich dir den Berny Hammer empfehlen, der seit vielen Jahren in der Coppa-Mille sehr erfolgreich unterwegs ist. Tel. 040-5119298.


    Gruss Klaus

  • Hallo !


    Erstmal vielen Dank für die vielen Infos. Das hilft mir auf jeden Fall schon mal weiter. Gestern habe ich die ersten 200km mit dem kleinen zurückgelegt. Habe Ihn aber auch nopch sehr geschont.


    Plötzlich gab es Zündaussetzer. Der Verteilerfinger hat amn Ende eine Metallplatte. Diese hat sich gelöst und die Verteilerkappe zerstört. Dabei ist das vor einer Woche nue gekauft !!!! Heute kommt Ersatz und dann werde ich heute den ganzen Tag weiterfahren. Ich werde den Berny Hammer mal anrufen.


    Also soweit erstmal vielen Dank.


    Gruß


    Michi

  • Ui das klingt als hättest Du die Verteilerkappe verkantet draufgeschraubt. Hast du die Aussparung in der Kappe für das Geberkabel groß genug gehalten? Oft muß die nämlich etwas nachgearbeitet werden. Den Vergaser würde ich auf jeden Fall ganz original belassen. Keine Unterdruckdose entfernen oder so, denn dann laufen die Motoren echt am besten. Ansonsten klingen die Argumente von Klaus am plausibelsten. Nur beim Reinigen im Ultraschallbad ist zu bedenken , daß die Drosselklappenwelle durch die Schallwellen eventuell auschlagen kann. Normalerweise sollte diese vorher ausgebaut werden. Also nicht zu lange im Bad lassen.


    Gruß


    Oliver

  • @ Oliver


    Ja die hatte ich groß genug gemacht. Verkanten geht eigentlich fast nicht, da die Dose exakt passt. Mal sehen was heute Nachmittag geht. Auf jeden Fall muss er mal richtig eingestllt werden.


    PS : Falls Interesse besteht : oder gibts ein paar Fotos bzw. Infos. Ich fahre Gruppe H Klasse 11 und werde bei der Wikinger mit der Nr. 121 in der natinal B starten.


    Gruß


    Michi

  • Hallo Michi!Soviel gute Tips und immer noch fällt einem ein Neuer ein:
    1.)Wenn der Vergaser vor dem Einbau auf der Seite oder auf dem kopf lag,muß!!!! man ihn durchspülen(oder Ultraschallbad).
    2.)AU für TÜV!!!Abgaswert muß höher!!!(2,7;3,0;evtl. bis 3,5)
    3.)Alle Düsen(auch werksneue), mit Düsenlehren überprüfen.Man findet selten noch nicht bearbeitete Düsenstöcke.
    4.)Das Einstellen alter DMTR-Vergaser wird schwierig bis fast unmöglich,wenn die Drosselklappenwellen zu weit ausgeschlagen sind.Es wird einfach zuviel zusätzliche Luft in den unterren Teil des Vergasers hineingezogen und das Benzin/Luftgemisch gefährlich verändert bzw. abgemagert.Ein zu mageres Gemisch bedeutet: Zu wenig Kühlüng an den Zylinderwänden(im Brennraum).Die Folgen können sein:Überhitzte Kolben,die sich ausdehnen und festklemmen. :shock::shock::shock:
    Also laß den Vergaserspezi ran.der wird Dir ein Lächeln aufs Gesicht zaubern :D:D:D GrußHasko

  • Hallo !!!


    Langsam qualmt der Kopf !!! In den letzten 3 Tagen habe ich nichts anderes gemacht, als Infos eingeholt und Leute gefragt. Mittlerweile kann ich schon mal einen neuen Ziwschenbericht geben, wobei mein Wissen von 0 % auf vielleicht 20 % gestiegen ist... ;)


    1 ) Das sich der Verteilerfinger mit Kappe aufgelöst hat, lag an einer ausgeschlagenen Verteilerwelle, die in den Motorblock geht. Bei entsprechenden Drehzahlen, fing diese an zu vibrieren. Habe eine andere von meinem 2. Motor eingebaut und das Problem hat sich schon mal erledigt.


    2) Nachdem ich mich damit beschäftigt habe, wo der Nulpunkt liegt, was genau Vorzündung bedeutet ( techn. war mir das klar ) aber nicht wo man das genau sehen und einstellen kann. Habe ich Ihn selber eingestellt. Immerhin geht der Motor nicht mehr aus wenn der Lüfter angeht.


    3) Leider ist die Lampe zum abblitzen defekt. Mache das heute Nachmittag mit einem Bekannten. Dieser hatte selbiges Fahrzeug und noch div. Teile, Motoren und hoffentlich ausreichend Erfahrung.


    4 ) Nach neuesten Infos soll ich die Zündung auf 20 ° vor OT stellen, und die Fliehgewichte am Verteiler befestigen, das Sie nicht nach aussen können. Das haben zumindets die Leute gesagt die Rennen fahren. Er springt zwar schlechter an, aber mit Leistung fährt er am besten.
    WAS SAGT IHR DAZU ?????


    5 ) Hoffe mein Bekannter kann mir auch beim Vergaser helfen, denn so langsam drängt die Zeit. Ist irgendwie immer das selbe. Auf dem letzten Drücker obwohl man früh anfängt. Naja, mal sehen was heute Nachmittag wird.
    Gruß Micha

  • Ich habe einige Tests gemacht mit unterschiedlichen Zündmomente van 0 bis 10 OT, aber immerhin lief mein A112 am besten bei 10 Grad Vorzündung. Weiter als 10 Grad bin ich aber nicht gewesen... Gibt das keine Probleme mit normales Benzin? Ich meine; noch mehr Vorzündung fragt um höheres Octan?

  • Wenn Du auch auf der Straße fahren willst würde ich die Zündung nicht festsetzen! Auch brauchst Du eine spezielle Zündpistole um die 20° anblitzen zu können, denn auf dem Schwungrad ist keine Markierung und die Markierungen auf der Getriebeglocke gehen ja nur bis 10°. Kauf dir eine Zündung von Sebastian Plankert (im Tausch) und die Probleme sind Schnee von gestern. Er wird sicher auf der Techno Klassika welche dabei haben! Meiner Erfahrung laufen die Motoren original einfach am besten. Rennmotoren wie z.B. aus der Coppa Mille kannst Du einfach mit einem Serienmotor nicht vergleichen. Der Betriebszustand dieser Motoren ist halt einfach ein anderer. (Vollast!) Da ist ja fast alles anders (Hardware wie Vergaser,Nockenwelle, Krümmer,Kolben usw)und solche Tipps wie Zündung festsetzen und dann mit 1700 1/min Standgas an der Ampel stehen sind für den Straßenbetrieb einfach Sch**** und kosten nur Nerven.


    Oliver

  • Hallo !


    Ja ok das leuchtet mir ein. Ich fahre gleich zu dem Bekannten, der wird Ihn vielleicht wenigsten mal richtig einstellen können. Ich bin mir sicher das die Lesitung auch reichen wird. Nir so schlecht wie zur Zeit macht das eben auch keine Spaß und kaput machen will ich Ihn ja auch nicht. Melde mich mal wenn es was neues gibt. Gruß


    Micha