Mein 77er A112 Discoblech

  • Weiter gehts:


    Die A-Säule war ohne abreißen der A-Säulenverkleidung rauszuklopfen, arg viel Widerstand hat sie auch nicht geleistet und somit kann ich die Reste der Verkleidung wunderbar als "Positionshalter" verwenden.


    Hier mal der Vergleich alt / "neu"



    Die A-Säule fertig sandgestrahlt und mit Fertan gebadet:



    Das Fertan wäre wahrscheinlich nicht nötig gewesen, aber da ich die A-Säule nicht bis in die letzte Pore strahlen konnte wollte ich sichergehen. War schon genug Sauerei das Ding im Garten zu strahlen da es wegen 2cm nicht in die Kabine passte - Naja, gibt lockeren Boden...


    In der Mittagspause wollte ich "noch mal eben" das Getriebelager aus dem Schlachtvorbau ausbauen, dieses lies sich aber nur noch durch erhebliche Wärmezufuhr überreden:



    Weiter Schweißnähte des Vorbesitzers verschliffen und grundiert:



    Wenn der Kerl nur so mit Blech hätte umgehen können wie mit dem Autogenbrenner... Die Schweißnähte sind 1A, aber deren Umgebung... :evil:


    *winkewinke* - Aber wer hätte mit Anderem gerechnet?



    Das neue Blech ist inzwischen einigermaßen angepasst, jetzt muss ich nur noch das Alte sauber rausbekommen, leider kommt man fast nicht hin


    Was hat dieses Auto eigentlich noch zusammengehalten?!



    Und ja, ich glaube 4 Wochen Schrauberei am Stück hinterlassen ihre Spuren



    Viele Grüße,
    Gerald

  • Zitat von Abarthracing

    Ich glaub Du bist gealtert?! :lol:


    Live sah er noch viel älter (und schwärzer) aus... :shock:
    Ich dachte schon, ich hätte mich in der Strasse geirrt... :D

  • Zitat von Upprcalypse

    Ich hab mich höchstens schwarz geärgert, dass du mein Schweißgerät einpacken wolltest! :lol:


    Ok...dann hast Du nicht bemerkt, dass der weiße Staubsauger fehlt... :wink:

  • So, die A-Säule ist fertig grundiert:



    Nachdem noch ein paar des Vorbesitzers Schweißnähte in A-Säulen Nähe abgeschliffen waren passte diese schon recht gut:



    Und auch das Eck oben unterm Scheibenrahmen ist wieder dicht:



    So, das wars für heute, ab und zu brauche ich auch noch ein Leben außerhalb der Garage ;)


    Bei der A-Säule bin ich mir nicht ganz sicher ob ich die überhaupt wieder verkleiden soll, das mit dem doppellagigen Blech gefällt mir garnicht. Vielleicht schweiße ich sie auch so um, dass sie für sich nahtlos anschließt. Meinungen hierzu sind gerne erwünscht!


    Viele Grüße,
    Gerald

  • Hi Gerald,
    so wie es aussieht, sieht es wohl bei jedem A112 in den A-Säulen so aus.
    Bei mir waren es die einzigen Stellen des Autos aber dafür auch gleich rechts und links. Der Rest des Umbaus war reine Beschäftigungsmaßnahme aus Langeweile! LOL





    Weiter so!


    OLiver

  • Ah, ok, also das wurde bei dir mit einem durchgängigen Blech gelöst, das hatte ich mir auch überlegt dann aber aus akuter Faulheit wieder verworfen :)


    Naja, was solls, ich bin schon heilfroh dass die A-Säule so sauber passt :)

  • Zitat von Upprcalypse


    Bei der A-Säule bin ich mir nicht ganz sicher ob ich die überhaupt wieder verkleiden soll, das mit dem doppellagigen Blech gefällt mir garnicht.


    hi gerald, ich denke, du solltest in den sauren apfel beissen und die a-säule wieder doppellagig gestalten. wenn du sie jetzt nur nach vorne uns oben schließt, ist sie nur in oben-unten-richtung steif. die a-säule muss aber auch gegen verdrehung versteift sein, denn sie nimmt ja die kräfte vom vorderen längsträger in kurvenfahrten auf. die doppellagigkeit mit den vielen punkten gewährleistet diese steifigkeit.


    schau mal in meine gallerie rein, ich hab sie wieder geschlossen. ich hab das verrostete dicke blech mit por15 gestrichen, die späteren schweisspunkte markiert, blank gemacht und die gesamte fläche drumherum mit meiner eigenmix-pampe(entspricht mike sanders) eingeschmiert.
    dann fängst du unten an zu punkten. beim ersten schweissblitz ist die zu schweissende fläche noch metallisch, ab jetzt kocht das umgebende fettgemisch vom schweisspunkt weg, du kannst also bequem schweissen, ohne einschlüsse und fehlerhafte punkte zu riskieren.
    ist der punkt fertig und kühlt ab, fließt die mischung um ihn herum und versiegelt den schweisspunkt für immer. wenn du dich von unten nach oben vorarbeitest(vielleicht oben und mittig je einen punkt machen um die position zu fixieren) kann dir die brühe nicht zwischen die anderen punkte laufen und das schweissbild versauen.
    ich habe auf diese weise die letzten 15 jahre autos geschweisst, die seitdem das ganze jahr auf der strasse sind und an den geschweissten stellen keinerlei rost zeigen.
    gruß eli

  • Zitat von zippo

    es war mir ja schon lange klar das man selbst blumentöpfe anketten sollte wenn luca in der nähe ist! :mrgreen:
    irgendwie scheint der alles zu brauchen :wink:


    gruss zippo 8)


    Ich steh vor allem auf rote Unos mit wenig Kilometern :wink:
    Am besten aus erster Hand und mit kaputtem Radio :lol:

  • Zitat von eli.m


    [...]wenn du sie jetzt nur nach vorne uns oben schließt, ist sie nur in oben-unten-richtung steif. die a-säule muss aber auch gegen verdrehung versteift sein, denn sie nimmt ja die kräfte vom vorderen längsträger in kurvenfahrten auf. die doppellagigkeit mit den vielen punkten gewährleistet diese steifigkeit.


    Hm, ich bin mir nicht 100%ig sicher ob ich mich da vernünftig ausgedrückt habe. Ich möchte die A-Säule nicht einfach schließen so dass sie wieder dicht ist, sondern so erweitern dass sie dicht ist und an allen Punkten wieder angeschweißt werden kann wo vorher das dünne Überziehblech angeschweißt wurde, zum Beispiel über die ganze länge der A-Säule richtung Tür hin einen Streifen anschweißen, so dass die A-Säule wieder im Falz verpunktet werden kann, genauso auf der anderen Seite, Winkel ansetzen und an den Originalpunkten festschweißen. Ich versuch das später mal schnell aus Pappe zu basteln und dann hier reinzustellen. Vielleicht kannst du dann nochmal was dazu sagen. Das Problem ist bei mir eben die Seite der A-Säule, an der später dann die Tür angeschraubt wird. Dort müsste ich das komplette Blech mit allen Mulden, etc. neu bauen...


    :(

  • ich denke, genau so habe ich dich auch verstanden, du hast das schon richtig ausgedrückt. du könntest also einen streifen formen, ca 1,5cm kante um das dicke blech der a-säule geschlagen mit schweißpunkten drin, dann 4cm um die ecke bis zum innenkotflügel und dort wieder mit 90grad 1,5cm geknickt zum anpunkten.
    so hab ich dich verstanden.
    wenn du das machst, verhält sich die a-säule statisch gesehen wie ein einteiliges blech. aber erst die rostanfällige doppellagigkeit mit flächig verteilten punkten verhilft zur verdrehsteifigkeit (denke ich zumindest, ich frage vielleicht nochmal einen guten freund, der baut das chassis beim dtm-opel)
    ich hab das ding auch unter den scharnieren nachbauen müssen, du kannst es aus 2 teilen bauen

  • Ok, es wäre aber sehr nett wenn du nochmal nachfragen könntest. Ich bin blechbearbeitungsmäßig leider nicht so wirklich gut und würde mir die Arbeit somit gerne ersparen. Wenn es aber wirklich nötig ist werde ich wohl mal bei Freunden anklopfen die da etwas begabter sind...die werden sich freuen :lol:
    (an dieser Stelle einen schönen Gruß nach Groß-Zimmern,
    das Angebot hättest du nie machen sollen! )

  • Och, so einiges ;) Und doch, ich glaube die 3 Knaubers kennst du,oder? (bzw. mindestens einen)


    Am a112 ist heute nix weiter passiert, dafür wurde endlich mal der Bravo GT Block mit ausgerissenem Gewinde der schon seit nem guten Jahr hier liegt sinnvoll verwertet:



    Nochmal zu der A-Säule: Beim 128 ist diese angeblich auch einteilig gelöst, ich werde mir das diese Woche mal am Objekt anschauen.