Verstellbare Nockenwelle-Pully...

  • Er meint ein verstellbares Nockenwellenrad.


    Ob du das brauchst hängt davon ab, ob die Steuerzeiten eingestellt werden müssen was z.B. bei der Verwendung einer Nichtseriennockenwelle und / oder bei geplantem Zylinderkopf der Fall ist. Was hast du denn vor bzw. welche Veränderungen hat dein Motor bereits?

  • Richtig. Ich meinte das verstallbare Nockenwellenrad, meisten sind die aus Alu gemacht (sorry, fuer die knappe Beschreibung von mir).


    Also was mir so durch den Kopf ging war auch die Korrektur (wenn man das so sagen kann :p) von einer Seriennockenwelle.
    Wo ich eher bedenken habe ist bei einer Spezial-Nockenwelle. Die reizen doch die zusaetzlichen Grade/Winkel und Hub der Naegel bereits bis aufs aeusserste.
    Was kann man den da noch 'rausholen ohne dass gleich ein Ein- oder Auslassnagel krumm da steht?
    Und: Sind die sicher wenn die mal verbaut sind?


    Zu Deiner Frage: Nein, am verbauten Motor ist nichts gemacht; der bleibt original. Aber da liegt noch einer mit genauso einer Alquati Nockenwelle herum. Darum meine Frage.

  • "Brauchen" tut man das wenn man den Kopf stärker plant.
    Ansonsten ist das sinnvoll wenn man den Motor auf dem Prüfstand optimieren will.
    Auch weil die Steuerzeiten mit Serienkomponenten Fertigungstoleranzen unterliegen.
    Ganz genau ist das also nie.
    Will man es perfekt haben und das allerletzte rausholen, dann kann man hier noch optimieren.

  • Also wenn ich jetzt das verstehe: Wenn man trotz Spez.-Welle noch das winzigste 'rausholen will, kann man diese verstellbare Aluraeder einsetzten?
    Wo liegt das Hauptproblem bei den geplanten Koepfen?

  • Zitat

    Wo liegt das Hauptproblem bei den geplanten Koepfen?

    durch den Materialabtrag stimmt grob gesagt einfach der Weg von Kurbelwelle zur Nockenwelle nicht mehr 100% paßend zum Zahnriemen.
    Um diesen Milimeterbereich dann paßend wieder "zu fluchten" kannst du das halt verstellen.


    Hoffe war verständlich
    Andre´


    Geklaut aus´m Golf (BÖSES Wort Pfuii) Forum :



    Verstellbare Nockenwellenräder werden benötigt um eine optimaleeinstellung der Nockenwelle zu Kurbelwelle zu ermöglichen!


    Besonders dann wenn zB. der Zylinderkopf geplant wurde.


    Durch das Planen wird der Abstand zw. NW. und Kurbelwelle geringer, A B E R der Zahnriemen behält die gleiche Länge! Dadurch würde beim Spannen des Zanhriemens die NW. weiter nach "hinten" gedreht also in richtung SPÄT.
    Diese Drehwinkelverschiebung ist mit dem verstellbaren Rad wieder auszugleichen.


    Ebenso kann man versuchen bei einem serienmäßigen Motor und einer "Sportnocke" durch geringfügiges verdrehen der Nockenwelle eine bessere Laufkultur zu bekommen oder Leistunglöcher beim Beschleunigen zu minimieren.



  • Yup! Klip und klar: Bei einer groeberen Kopfplanung (z.B. fuer mehr Kompression) verringert sich der Abstand der Nocken- zur Kurbelwelle. Dabei bleibt der Zahnriemen "gleich lang", weil die Zaehne am Riemen die Distanz diktieren und sich somit eine schleichende Verstellung der Steuerzeiten ergibt.
    Cool.
    Nun bleibt mir noch eine Frage: Wie solide sind diese variablen Verstellmechanismen am Rad? Loesen sich diese mit der Zeit/Vibrationen?

  • Zitat

    kommt ein Stift rein

    DAS ist doch die Variante wenn die Welle gelöchert ist wie Schweizer Käse, oder ?


    Die Räder sind mit 3-5 Schrauben an der Verschiebeeinheit gesichert.
    Ne Loctite Schraubensicherung sollte aber ja selbstverständlich sein. :)

  • Macht auch einiges an Gewicht aus wenn man den Antriebsstrang erleichtert. Glaub bei meinem Tipo 16v war ein Vestellbares Nockenwellenrad rund 120Gramm leichter pro Stück


    Florian