fiat 600D-jetzt kommt der motor ...querlenker erledigt!

Hallo Carlos,
hätte da evtl. etwas für Dich. Sind von Koni gekürzte Sportdämpfer, für
VA und HA ca. 50mm gekürzt. Aus meinem TC.
ML 51

für die ohne obere hülse passen die harmonicagummis von der C-kadett lenkung .

eigentlich Carlos.
Oder jeder der sich für die Teile interresiert.
Ml 51

Hallo ML, hallo Carlo!

Vielen Dank für Dein Angebot ML, bin aber wie beschrieben versorgt!
Carlo - ich meinte 600er KONI´s. Sind meines Wissens nicht mehr zu bekommen. Wollte meine kürzen lassen - laut Fa. Poohlpower wird nur eine
Hülse auf die Kolbenstange montiert, die sich in der Patrone befindet, um
den Ausfederweg des Dämpfers zu begrenzen. Das hätte mein Problem
( 2,5cm Dämpferweg) an der Vorderachse nicht beseitigt.
Kompl. kürzen - Dampferhülse und Stange - wollten die nicht.
Das ist zu aufwendig ---- laut Poohlpower.
Hab keine Ahnung von welchem Fahrzeug die Dämpfer sind, die ich jetzt an
der Hinterachse habe, kannst aber gern die Best. Nr. von mir haben.
Staubhülsen hab ich von den alten Dämpfern demontiert und aufgearbeitet. Hät mir ML seine Dämpfer schon früher angeboten........!
Gruß
Carlos

Jetzt mußt Du aber etwas mit der Einpresstiefe deiner Vorderräder tun, sonst bekommst Du Ärger mit dem TÜV. Oder Karrosse breit machen.
Sieht so aus als hätte man Dir die falsche Feder verkauft.
Gruß ML 51

Pssssst Jacky, jetzt ist gut mit der allgemeinen Verunsicherung.
Nein, man hat dem Carlo keine falsche Feder verkauft. Die "Abarth"-Blattfeder von "exotic-raceparts" ist als Ausgangsbasis schon i.O., nur muss diese in jedem Fall nachgearbeitet werden, wie auch die gleiche Feder von Berni-Motori, die beide den gleichen Lieferanten haben (siehe Stempelung auf dem Hauptblatt), nur erheblich unterschiedliche VK-Preise verwenden. Um diese Feder, bei der bekanntlich das Hauptlagenblatt und die 2. Blattlage anders geschmiedet sind, einbaufähig und fahrfähig zu machen, müssen alle Federlagen einzeln nachgeschmiedet (gestreckt) werden. Also mit "Drücken" der Feder ist da nichts zu machen, da die ausgebaute Feder keinesfalls über 250 kg in der Mitte gedrückt werden darf. Auch das Weglassen einer Blattlage ist kein probates Mittel der "Tieferlegung oder Weichmachung", weil damit die Federrate verloren geht. Man könnte allenfalls die 2. Blattlage von oben weglassen, weil die darunterliegenden Blattlagen mit einer Bride (Federklammer) zusammengehalten sind.

Also die Feder unter den Arm genommen und hin zur Fa. Kloos in Wuppertal, die seit Jahrzehnten dieses Blattfederpaket so umarbeitet, dass die unbelastete Feder dann nur noch eine Höhe von ca. 100 mm hat, gemessen zwischen der Linie der beiden Federaugen in den Estendbloc-Büchsen und dem Herzbolzen. Das geschieht nach empirischen Erfahrungswerten des Federschmiedes Kloos, ohne hier auf eine Berechnung mit FEM (Finite Elemente Methode) zur Analyse des Spannungsverhältnisses, des Verformungsverhaltens sowie des dynamischen Verhaltens einer Blattfeder zurückgreifen zu müssen. Diese neue Höhe entspricht einer statischen Belastung von ca. 90 kg, gemessen in der Mitte der belasteten Feder.

Ferner ist bei der Fiat-600-Blattfeder das Elongationsverhalten zu beachten, das abweichend von der Blattfeder des Fiat-850 ist. Die Blattfeder des 850 ist nur in der Mitte eingespannt und wirkt deshalb wie eine Halbeliptikblattfeder. Anders beim Fiat 600, bei dem dem das Federpaket an den Rahmenlängsträgern in zwei Gummilagern eingespannt ist und diese dadurch wie eine Vierteleliptikfeder funktioniert. D.h., dass die Federaugen eine Kreisbogenlinie um diese Einspannpunkte macht, mit der Folge das im ausgefederten und volleingefederten (maximale Stossbelastung) Zustand sich das Federauge in einer Höhendifferenz von ca. 110 mm bewegen kann (Kolbenstangenweg KONI = 145 mm). Dabei tritt im oberen und unteren Elongationspunkt eine Verkürzung der Feder ein, bezogen auf die Achsschenkelachse, mit der Folge, dass immer ein positiver Sturz entstehen würde, wenn der obere und parallele Querlenker nicht auch diesen Weg mitmachen würde. Die Vorderachseinstellung (Sturz, Nachlauf und Spur) muss bei dieser Achskonstruktion und Geometrie des dreiteiligen Lenkparallelogramms immer im gedrückten Zustand der Blattfeder in der Mittellage erfolgen, was dem vollbeladenen Zustand + 30 kg Gepäck entsprechen soll. Genau dieser Kardinalfehler wird beim Vermessen und Einstellen der Vorderachse immer wieder gemacht wenn das Fahrzeug unbelastet vermessen wird, mit der Folge, dass der Wagen im belasteten Zustand dann falsche Einstellungen hat, die das Fahrzeug unfahrbar machen. Frage an Alle bis zum nächsten Mal, waren jetzt zuviel oder zuwenig Einstellscheiben für Radsturz und Nachlauf des oberen Achsschenkelträgers verwendet worden ?
Das Thema um die "Hebrock´schen Querlenkerversatzstücke", in Verbindung mit einer Blattfeder zu erläutern, erfahren wir in der nächsten Vorlesungsstunde. Gerne kann sich auch Assistent Jacky (ML) dazu äußern.

Mit fröhlichen Augen von der Vermessungsbühne
Euer ABARTH-Klaus

Moin,
in Sachen Blattfeder stehe ich bei unserem 850 momentan genau vor dem o.a. Problem, dass diese "Abarth-Blattfeder" zu hart und auch noch nicht tief genug ist.

Was ist in dem Zusammenhang davon zu halten, einzelne Blätter gegen welche aus einer mehr oder weniger "ausgelutschten" Original-Blattfeder zu tauschen, um die Feder insgesamt weicher zu bekommen?

Derzeit habe ich einfach mal 120 kg Sandsäcke in den vorderen Kofferraum gelegt und hoffe, dass die Feder sich nachbiegt. Bis die Saison wieder beginnt gehen ja noch einige Monate ins Land... Ist die Hoffnung berechtigt, oder ist das Unterfangen sinnlos??

Sonst muss ich die Feder halt zu Kloos nach Wuppertal senden... Nützt ja nix!

Ich frage mich nur immer, warum diverse Anbieter eine "Tieferlegungs-Balttfeder" verkaufen (meine ist von H&N) und man diese dann erst nachbearbeiten lassen muss, damit das Teil überhaupt fahrbar ist und die versprochene Tieferlegung erreicht wird...

Btw: habe auch die Schwingarme vom Dieter verbaut - sind eine super Sache! Außerdem hat Dieter mir die Achsschenkel überholt und mit einem zweiten Schmiernippel versehen. Bin begeistert!

Schöne Grüße aus Hamburg
Michael

Bedenke immer gleich die Stößelbecher mit zu tauschen, sonst hast Du nicht lange Freude dran. Faustregel: neue Nocke - neue Becher! Schon nach ein paar km hat sich alles aufeinander eingeschliffen und dann können die Becher untereinander nicht mehr getauscht werden. D.h. zu jeder Nocke immer neue Becher. Das kann teuer werden, wenn Du nicht gleich die richtige Nocke erwischst.

Oliver

Wie sagt der Südhesse: schnuggelisch!1

Doll!!!
und der zweite Spiegel hat sich auch eingefunden!
Gruß
Carlos