Gewindefahrwerk im 128 !

  • Funktioniert im Rennbetrieb im A112 bei mir sehr gut. Der Vorteil ist ja im wesentlichen das du die Radlasten vernüfntig einstellen kannst womit das ganze auch unabhängig vom Fahrzeugtyp ist. Die Blattfeder sollte dann aber auch raus, dann kannste auch die Federraten entsprechend auswählen.


    Hier mein Provosorium:

  • Zitat von italo-freak

    Die Dinger werden ja auch nicht gerade günstig verschleudert !


    Wenn Du das meinst, das ich meine, und der Preis stimmt, den ich gehört habe, ist es ein Sonderangebot. Ich habe schon überlegt, es trotzdem zu kaufen obwohl ich vorne bei beiden versorgt bin.


    Hast Du ihn angerufen? Hast Du? Er wird Dir sicher Referenzen nennen. Weiterhin ist er ja nicht gerade ein offensiver Verkäufer, was mir persönlich ein gutes Gefühl gäbe.


    Kai: Nur Zugstrebe oder den Stabi nach hinten gebaut?

  • Zitat von italo-freak

    Ihr seit also auch der Meinung man sollte also einen zusätzlichen Stabbi verbauen ?


    Nein, denn:


    Zitat von Kai

    vorne raus und hinten einen nachgerüstet.


    Warum, sollte dem professionellen Schrauber klar sein. Sonst könnte es ihm ggf. einer der ahnungslosen "Weisskittel" erklären. :cu

  • Frage vom prof. Schrauber (das ist doch hier alles was ganz anderes,da is doch erstmal der Weiskittel gefragt) an die hier reichlich vorhandenen Weisskittel :) (von euch lern ich doch gerne was) :


    Warum vorne Stabbi raus ?
    Zugstreben alla X1/) bzw. Berlinetta ?
    Reicht das nicht den Stabbi vorne vernünftig zu lagern u. an den Querlenkern was mit PU bzw. Uni-Ball zu konstruieren :godilike ( entschuldigung das ich dieses Wort in den Mund nehme)


    Na ? :think

  • Den Stabi nimmt man vorne raus um die Untersteuerneigung und die Traktionseinflüsse zu minimieren. Fährt sich auch ohne Sperre im Rennbetrieb ganz anständig.
    Der Heckstabi nimmt man eben um die Neigung Richtung übersteuern noch etwas weiter zu treiben und die Stabilität bezüglich der Karosserieneigung herzustellen.
    Ich habe relativ viele Kombinationen ausprobiert und habe mit der von mir genannten Konfiguration meine Zeiten deutlich verbessern können.
    Man muss aber auch berücksichtigen das man je nach Einsatzzweck und Geschmack bezüglich des Fahrverhalten zu sehr unterschiedlichen Einstellungen kommt.
    Einige brauchen ein Fahrzeug das stark über die Hinterachse mitlenkt andere wollen eine stabile Hinterachse, so wie ich es bevorzuge.
    Für die Strasse würde ich bei meinem Wagen z.B. keine Änderungen dieser Art vornehmen diese Spielereien behalte ich mir für meinem Renner vor.


    Es gab für die A112 / 128er Rennfahrzeuge mit vorderen Stabi auch Nachrüstkits für die Hinterachse mit sehr geringen Durchmesser!


    Es ist eine Überlegung wert solche Änderungen vorzunehmen wenn man auf schnelle Rundenzeiten aus ist. Ist ne Menge an Einstellarbeit die da auf einen wartet aber es bringt in der Regel mehr als nur das Verständnis über die Zusammenhänge der verschiedenen Fahrwerkskomponennten.



    Also in dem Sinne viel Spass beim Experimentieren.


    Kai

  • Du hast recht, beim entfernen des Stabi an der VA müssen Zugstreben den Stabi ersetzen oder aber Dreieckslenker eingesetzt werden.
    Erstere Lösung ist relative simpel herzustellen. Früher haben einige die Sache brutal gelöst, Stabi in der Mitte durchtrennen und eine Hülse darüber.
    Würde ich keinem Empfehlen ist totaler Pfusch.
    Unsere Achsen sind vom Aufbau identisch unterscheiden sich nur in Abmessungen.


    Wenn Du Zugriff auf eine Drehmaschine hast würde ich die Zugstreben bauen, dass geht am schnellsten und ist am günstigsten da Du nicht 3 Gelenke für jede Seite kaufen musst sondern nur eins (ca 40€).

  • Da der Stabi auch als Zugstrebe fungiert, habe ich da wenig Bedenken. Sollte halt nicht rostgeschwächt sein. Ich hatte mal ein Auto, da hatte ich an dieser Stelle von oben ein Vierkantrohr eingeschweißt.