Felgen mit LK100 auf Fiat montieren

  • Hab auf meinem 112er 4x100 mit SCC Versatzschrauben und abgedrehten Naben, fährt zwar noch nicht aus eigener Kraft hab da aber keine Bedenken, zumal OZ sowas ja für Fiat anbietet statt 98mm zu Bohren und dann nur mit Zentrierringen.


    Bei der vermeintlichen Optimallösung (abgesehen von "passenden" Felgen) mit Adapterscheiben wird man wohl vermutlich immer an die Grenzen des Radhauses stossen, da 7" oder 8" mit ET40+- recht selten sind.


    (Ausnahmen haben nicht die Regel, sondern fahren Dreiteiler) :wink:

  • Bei einer ordentlichen Bearbeitung der Mittenzentrierung, wobei ich hier "fächern" ausdrücklich ausschließen möchte, hätte ich keine Bedenken die Lochkreisversatzschrauben zu verwenden. Da aber die Bohrungen für die Radschrauben aufgebohrt werden müssen, damit der Versatz von 100mm auf 98 mm gewährleistet ist, muß die Nabenzentrierung absolut stimmen. Die Flege könnte sonst exentrisch laufen oder taumeln.


    Oliver

  • hab bei meine bbs rs felgen auch das mittelloch um 1mm größer drehen lassen. hab die nun ohne probleme an meinen fiat uno montiert wollte zuerst die versatzschrauben kaufen hab aber dann mal die normalen alufelgen schrauben genommen. die passen auch ohne problem bei den felgen ohne zu verkanten oder so. bin damit schon ca10000km unterwegs gewesen

  • @ Oliver
    Wenn du die Bohrung für die Radschrauben "glubst aufbohren zu müssen, warum haben sich dann sovile Techniker die Mühe gemacht Radschrauben mit beweglichen Konus herzustellen um damit denn nötigen versatz zu erreichen? "Rumfächern" wurde auch schon vor deiner Zeit betriben, aber von genauso Hobbyschraubern wie mir, wie z.B. Carlo Abarth, Herr Gordini u.a. Weil die hatten leider keine CNC-Dreh- o. Fräsbank in der Garage stehen. Naja, ich komm damit im Motorsport ganz gut zu recht. Aber vielleicht liegst auch daran das ich als Altbiertrinker schmerzfrei bin. In Köln gibts ja auch keine Kopfschmerztabletten...
    Intiligenz statt Masse? Aber nicht mit Küppers! :?


    Allen einen guten Übergang ins neue Jahr!

  • @ Oliver
    Wenn du die Bohrung für die Radschrauben "glaubst aufbohren zu müssen, warum haben sich dann soviele Techniker die Mühe gemacht Radschrauben mit beweglichen Konus herzustellen um damit denn nötigen Versatz zu erreichen? "Rumfächern" wurde auch schon vor deiner Zeit betrieben, das waren aber auch nur Hobbyschrauber wie z.B. Carlo Abarth, Herr Gordini u.a. Weil die hatten leider keine CNC-Drehbank in der Garage stehen. Naja, ich komm damit im Motorsport ganz gut zu recht. Aber vielleicht liegst auch daran das ich als Altbiertrinker schmerzfrei bin. In Köln gibts ja auch keine Kopfschmerztabletten...
    Intelligenz statt Masse? Aber nicht mit Küppers! :?


    Allen einen guten Übergang ins neue Jahr!

  • Zitat von ThorstenB

    Aber vielleicht liegst auch daran das ich als Altbiertrinker schmerzfrei bin. In Köln gibts ja auch keine Kopfschmerztabletten...
    Intiligenz statt Masse? Aber nicht mit Küppers! :?


    Was kommt als nächstes? Herumhacken auf körperlichen Unzulänglichkeiten?

  • Thorsten,
    was gaubst Du wohl wie groß so eine Bohrung für die Radschrauben ist? Je nach Hersteller etwa 0,5 mm größer als der Außendurchmesser der Radschraube. Wenn man jetzt von 100 auf 98 geht, ist die Differenz 2mm, d.h. 1mm in jede Richtung. So nun rechne mal selbst, ob das so ohne weiteres geht, oder etwa die Schraube an der Innenseite anliegt. Glaub nicht, dass z.B. Abarth ein Hinterhofschrauber war, der hat vor seiner Selbstständigkeit bei renomierten Herstellern gewerkelt.
    Eine CNC Maschine braucht man natürlich nicht unbedingt, aber zumindest ein professionelles Arbeitsgerät. Um Passbohrungen herzustellen wirst Du in der Liste der möglichen Geräte deinen Fächerschleifer vergeblich suchen. Nochmal, Versatzschrauben sind ok, dann aber bitte korrekt ausgeführt. Natürlich kannst Du ja machen was Du willst, erzähl aber bitte dem TÜV Prüfer davon nichts, sonst braucht der etwas stärkeres als Altbier. :lol:

  • die RH Adapterplatten passen aber nur bei den RH Felgen und sind auf keine anderen zu übertragen.
    Die Schrauben mit den beweglichen Konus werden sogar jetzt schon werksseitig von Audi verwendet- gesehen am aktuellen A4.
    Aber dies funktioniert natürlich nur wenn die Mittellochbaohrung der Felge paßt- sonst ist gefährlich!
    Ebenfalls wenn man 100er LK Felgen auf einer 98er Nabe fährt und die alten Bolzen verwendet- mir wär das zu gefährlich...

  • @Oliver
    Mit dem Kölsch war nicht bös gemeint! Du kennst ja die alte "liebe" zwischen Köln und der "Weltstadt" Düsseldorf! Ihr habt schon alle recht, das aufdrehen oder auffräsen die beste Wahl ist. Was ich betrieben hab ist ja auch nur ne alternative (die für meinen Teil funktioniert hat). Aber du hast recht, es bleibt jedem selbst überlassen was er treibt. Was damals die "renomierten" Tuner getrieben haben, ist vielfach durch Improvisation mit den einfachsten Mitteln entstanden. Schau dir mal den AMG Benz W109 6.3, oder Steinmetz Como an. Da haben die auch "gefrikkelt". Ganz oben in so 'ner Liste müsste man aber Colin Chapman und Lotus aufführen! Jochen Rindt hat mal gesagt: "Wenn du in Führung liegst und dich plötzlich ein Rad überholt, dann weißt du, daß du in einem Lotus sitzt! Aber um dem mal ein Ende zu bereiten. Jeder soll für sich selbst das machen, was er glaubt mit seinem Gewissen vereinbaren zu können. Oder, wie ein berühmter Kölner mal sang: "Ne schöne Gruß an all die, die unfehlbar sinn." (Ich bin's auch nicht). Schöne Grüße und alles gute für dich für dieses Jahr! :)

  • Zitat von ThorstenB

    Da haben die auch "gefrikkelt". Ganz oben in so 'ner Liste müsste man aber Colin Chapman und Lotus aufführen! Jochen Rindt hat mal gesagt: "Wenn du in Führung liegst und dich plötzlich ein Rad überholt, dann weißt du, daß du in einem Lotus sitzt!


    nee, das war Graham Hill, der das in einem Lotus siztend gesagt hat. Außerdem war Colin Chapman ein genialer Konstrukteur, der jedes Teil exakt auf das richtige Mass berechnet hat, nur leider haben seine Zulieferer oft geschlampt und dann hielt der Kram nicht. Aber als Frikkeler kann man gerade Colin Chapman nicht bezeichnen, der hat ganz andere Masstäbe in die F1 gebracht, Frikkeler waren eher Teams wie ATS, Colani etc,

  • Stimmt, haßt recht. Graham Hill war's. Colin Chapman war auf jedenfall ein genialer Konstrukteur, aber viele Sachen waren noch nicht ausgereift. Ich hab einige Jahre in England gelebt und dort in einer Restaurationswerkstatt gearbeitet und bei viele technischen Lösungen engl. Automobile findet man dies wieder. Z.B. TVR die haben wir unter anderem restauriert und gewartet. Die Zulieferer haben damals ihr Übriges hinzu getan, stimmt schon. Aber gerade dadurch das die Engländer im Motorsport viel improvisiert haben, haben sie vieles nacher, was noch nicht 100% war, durch den Einsatz perfektioniert, so auch Colin Chapman (learning by doing). Der Vater von meinem damaligen Chef aus London, war damals bei Lotus F1-Mechaniker. Der hat so einige Geschichte erzählt. Naja, das kann man endlos weiter führen.