Soo, nun habe ich mich nun doch mal daran gemacht, die alten Bilder rauszukramen, teilweise zu scannen und ein Bisschen was dazu zu schreiben Einige von euch werden manche Bilder noch aus dem ganz alten Forum von a112.de kennen, manche auch nicht, vielleich interessiert es ja den einen oder anderen
Mein a112 Abarth Bj.85 in dem Zustand, wie ich ihn bekommen habe: 1999
Eigentlich wollte mein Vater ihn als Ersatzteilträger für seinen 77er Abarth verwenden, aber er hat den Fehler gemacht mich zur Abholung mitzunehmen
Bis dahin ersichtlich war der Unfallschaden vorne links (von der Versicherung als Totalschaden deklariert), dabei wurde der Kotflügel "leicht" deformiert und, wie wir später herausfanden auch der komplette Vorderwagen um gut 2cm verschoben. Zusätzlich noch die Lenkung, Stabi und Federbein kräftig verbogen.
Bei einer genaueren Inspektion (~2001) trat dann auch noch genügend Rost zum Vorschein (Übergang Schweller/Unterboden links, Sitzschiene links/rechts, A-Säule links/rechts beginnend, Frontmaske, Fensterrahmen,etc.) und das trotz offensichtlich durchgeführter Hohlraumkonservierung.
Die verpfuschte Elektrik ist nicht weiter erwähnenswert und auf dem Foto unten nur Bruchstückhaft zu erkennen
Also erstmal alles raus was keine Miete zahlt und weitergucken:
Nach einer Weile war dann auch ein neuer Kotflügel besorgt und die restlichen Stellen geflickt, sowie der Vorderwagen wieder begradigt (2001).
Da mein Vater den Motor beschlagnahmt () hatte musste auch noch ein neuer auf Basis des 965ccm Blocks aufgebaut werden:
-Nockenwelle,Vergaser und Krümmer vom 70HP Abarth
Das Getriebe wurde nur gereinigt und wieder eingebaut, ein Fehler wie sich inzwischen herausgestellt hat...
Also ab zum Lackierer und "mal eben" lackieren lassen (~2002) Tja, von wegen!
Das Auto ist 1992-1993 mal neu lackiert worden, leider in keinem Serienfarbton von irgendeinem (!) Hersteller, sondern mit einer selbstgemischten Farbe... Ich habe fast 1,5 Jahre die Lackierer hier in der Gegend abgeklappert, bis ich einen gefunden habe, der mir den Lack so mischen konnte, dass er aus allen Blickwinkeln auch wie das Original aussah. Verbunden war das Ganze dann mit einer Lackanalyse im Labor von DuPont, aber was tut man nicht alles... Nun hab ich ne Formel (über ne ganze DIN-A4 Seite...) mit der ich den Lack jederzeit nachmischen lassen kann.
Der Vorbesitzer hatte zwar die 6x13 Vial Alus eintragen lassen, den Spuren an den alten Reifen und Stoßdämpfern nach hat das aber nicht wirklich gepasst, und ich wollte ja auch 7x13 fahren, also musste eine Lösung her: kleinere Staubschutzkappen + Federwegbegrenzer. Nicht elegant aber wenigstens wirkungsvoll
Die fehlenden Nebelscheinwerfer waren irgendwann auch mal aufgetrieben
und somit ging es an die Musikanlage:
Bilder vom eingebauten Zustand gibts auch noch irgendwo...
Blaupunkt MD-Radio sauber in das "Handschuhfach" von dem sowieso schon zerschnittenen Armaturenbrett eingebaut.
Die dunkelrote Tachobeleuchtung passte nun wirklich nicht zur Außenfarbe deshalb wurde daran auch noch etwas gebastelt
November 2003 dann endlich mal Kurzzeitkennzeichen besorgt und das erste Mal auf eigener Achse unterwegs gewesen
5 Tage später gabs die erhoffte Vollabnahme, der Spass konnte losgehen.
Und so schaut er heute aus:
(Die Schnecken stehen auch drauf)
Viele Grüße,
Gerald