Pilotlager am A112 B1.000 Motor?

  • Hallo,

    gestern wollte ich den Motor von meinem A112 wieder einbauen. Beim Verbinden von Motor und Getriebe hatte ich dann ein Problem mit dem Zentrieren der Belagscheibe.


    In der Kurbelwelle des Motors befindet sich kein Pilotlager, ist das richtig? Somit hat das Loch in der Welle einen deutlich größeren Durchmesser als das in der Belagscheibe und der Zetrierdorn läßt sich nach Montage nicht mehr rausziehen.


    Außerdem ist die Eingangswelle meines 5-Ganggetriebes bis zur Spitze gezahnt. Eigentich kenne ich das von anderen Herstellern nur so, dass die Spitze auf ca. 20mm glatt abgedreht ist, und das Teil dann in das Pilotlager geht.


    Wäre sehr dankbar, wenn ihr mich da aufklären würdet.


    Gruß,

    Henry

  • Hallo Henry ,

    nicht böse gemeint , aber bitte sich erst einmal die allernötigsten Grundlagen aneignen , bevor man schraubt . Was da eingebaut werden soll als Teil der Kupplung , nennt sich nicht Beilagscheibe , sondern das ist die sogenannte Mitnehmerscheibe , meinetwegen kann man auch noch Kupplungsscheibe sagen . Diese ist meist aus Metall und trägt den Reibbelag . Dieses Teil wird von der Druckplatte an die Reibfläche des Schwungrades durch Federkraft angedrückt ( Bitte jetzt nicht verzweifelt nach einer Vogelfeder in dieser Konstruktion suchen )

    Das dritte Teil der Kupplung ist das kleinste , das sogenannte Ausrücklager oder vereinfacht auch Drucklager genannt .

    so , und jetzt zu Deinem Problem bezüglich des fehlenden Pilotlagers . Das fehlt bei Deinem Motor tatsächlich , weil man es aufgrund der bei Deinem Fahrzeug konstruktionsbedingt nicht braucht , da die Getriebewelle deines Getriebes aus einem Stück besteht und sowie vorne als auch hinten im Getriebe gelagert ist .

    Mit freundlichen Grüßen Rudi aus dem Bayerischen Süden ( Wehrbereichsverwaltung Palermo ) :beer

  • Hallo Rudi,

    danke dir für deine Antwort.


    In meiner Frage war nicht von einer Beilagscheibe die Rede, sondern von der Belagscheibe. Die nennt man in Fachkreisen so, weil sie den Belag trägt. Aber es gibt halt mehrere Begriffe für dieses Teil.


    Bei genauerem Hinsehen habe ich gerade festgestellt, dass es in der Kurbelwelle am Ende der Bohrung eine Buchse aus Bronce oder Messing gibt, die das Ende der Getriebeeingangswelle führt. Durch diese Buchse verjüngt sich die Bohrung und kann somit das Ende der Welle aufnehmen. War mir gestern entgangen.


    Gruß,

    Henry

  • Dieser Motor gehörte ursprünglich dem Abbi, der in auchgefahren hatte. Dann wurde die Maschine verkauft und von mir zurück gekauft. In dieser Zeit war er nicht verbaut sondern nur als Reserve gelagert.

    Das 5-Ganggetriebe läßt sich jedenfalls problemlos montieren.


    Gruß,

    Henry


    Versuche von der Buchse mal ein Bild zu machen.