Bericht und Fragen zur Restauration

1. offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,

    SOOO! Der erste Tag ist vorbei und nach 7 Stunden sieht Luigi - so heißt er nun der 600D von 1963 - schon ziemlich erbärmlich aus :D:D.

    Kofferraum leer, Innenraum leer (samt allen Mäusenestern), Scheiben raus und alle Anbauteile am Motor sind schon raus.

    Aber eine Sache müsste mir mal man erklären:

    Wie gehen die Türen ab? Kann doch nicht sein, dass das nur über die Splinte des Scharniers geht, oder :|?

    Die Scharniere selber sind mit eigenartigen Schrauben versehen, sieht aus wie die Dreieckschlüssel für Mülltonnen 8).

    Und das nächste wären die Fensterkurbeln - ich möchhe da nix kaputtmachen, deshalb frag ich lieber.

    Finde leider weder im Net noch hier im Forum was gescheites.


    VIELEN DANK für Eure Hilfe, die ich bestimmt noch gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz oft brauchen werden 8o

    Gruss

    Frank


    scharnier gegenhalten mit dicken mammer/mottek und den splint mit kleineren hammer/treiber rausschlagen. welche fensterkurbeln sind verbaut ?, es gibt 2 varianten , einmal alte variante mit eingelegte kleine bananenformige keile , die sieht mann wenn mann die unterliegende rosette zurückschiebt , oder spätere variante mit omega feder , die kann mann mit einen putzlappen entfernen, zwischen rosette und kurbel einen putzlappen einfedeln und langsam ziehen , aufpassen wo die feder hinfliegt ...

    Hallo Gatti,


    es sind die Omegafedern, habe mir das eben nochmal in Ruhe angesehen, morgen sind sie fällig :thumbup:.

    Das mit den Splinten an den Türscharnieren ist schon eigenartig. Die sitzen echt sch.....fest. Hab sie eben nochmal mit WD40 eingesprüht, hoffentlich gehen sie morgen besser.

    Dann ist auch der Motor dran. Hmmmm....erstes mal, hoffe es geht genauso reibungslos wie die Arbeiten bisher.

    Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Schrauben nach fast 60 Jahren so leicht lösen lassen. Hatte aber auch die schlimmsten - wie die vom Krümmer - gestern Abend schon gut eingesprüht.

    Muss ich das Getriebe abstützen, wenn der Motor rauskommt ??? Hab da noch nicht nach gesehen, ob da noch ein separater Halter am Getriebe ist.

    Ist jedenfalls echt coole Arbeit, vor allen Dingen, wenn der Junior hilft 8o. Am Besten sind die Bodenbleche, nachdem alles raus war, haben wir ein Feuersteinauto - cool vergiss Bremsbeläge wenn es auch mit den Füßen geht - egal! Bodengruppen eben schon geordert. Soll ja auch ne schöne Restauration werden, die nochmal so lange hält :/ Da bin ich allerdings schon auf dem Komposthaufen ^^^^.


    cheeRS

    Frank

    getriebe abstutzen wenn die aufhanggummis wiederverwendet werden sollen , die achsmanschetten mögen es auch nicht gerne , wenn die alten noch gut sind , freu dich neuware ist selten gut.

    bei neue bodenblechen aufpassen das es die richtigen sind , vom seat sind die sitzschienen anders.

    Zitat von gatti500

    getriebe abstutzen wenn die aufhanggummis wiederverwendet werden sollen , die achsmanschetten mögen es auch nicht gerne , wenn die alten noch gut sind , freu dich neuware ist selten gut.

    bei neue bodenblechen aufpassen das es die richtigen sind , vom seat sind die sitzschienen anders.

    Das will ich hoffen, die Bodenbleche waren mit Fiat 600D angegeben...habe den Wagen in den NL gekauft und die vom Verkäufer angegebe Ersatzteilquelle dort scheint gut zu sein. Er selber hat schon einige 500er und 600er aufgebaut.

    • Offizieller Beitrag

    Das kommt darauf an, was Du für Möglichkeiten vor Ort hast...


    Wenn Du allein und ohne große Hilfsmittel rangehst, dann macht es wohl eher Sinn den Motor zunächst einzeln rauszunehmen.


    Mit einem großem Rangierwagenheber und Helfer kann man das auch "en bloc" erledigen.


    Nach dem Ausbau würde ich auf jedem Fall Kupplung, Steuerkette und Simmeringe erneuern, dann hast Du erst mal Ruhe mit der Technik.

  • frank3103

    Hat den Titel des Themas von „Erste Fragen zur Restauration“ zu „Bericht und Fragen zur Restauration“ geändert.

    So, ich mach dann mal an dieser Stelle weiter, wie es die Teilnehmer mir geraten haben ;)


    Heute war das Getriebe dran, die Türen wurden abgebaut und zerlegt (hab dazu noch rasch ne Anleitung gemacht ;))Als ich das Öl aus dem Getriebe abgelassen habe, traf mich der Schlag - das war max. 1/2 Liter drin, kacke, das ist bestimmt über die Wupper. Das Öl roch auch ziemlich nach TOD. Also das auch zum Getriebe-Guru.

    Danach haben wir alle Bauteile des Armaturenbretts abgebaut.


    Die größte Frage, die wir uns stellten war: Kabelbaum neu oder alten benutzen???? :Wippe


    Ich weiß zwar, was jetzt für ne Arbeit auf mich zukommt, aber den Entschluss stand dann doch relativ schnell fest: NEU machen. Die hab ich bisher im Netz noch nie gesehen, d.h. wohl selber ran. Kriegen wir hin, hab mal vor grauer Vorzeit Elektroniker gelernt :thumbup:.


    Für heute is Feierabend!

    Tschö

    Frank

    N' abend...

    heute haben wir das Drehgestell fertig geschweißt und Luigi erstmal auf die Seite gelegt.

    Die Anleitung hatte ich mir aus dem 500er Forum geladen - tolle Idee !!! :thanks:




    Nun gehts an die Demontage der Bauteile des Unterbodens....nebenbei wurden schon die ersten Teile gesandstrahlt und lackiert.

    Werde weiter berichten :thumbup:

    Tag 9 der Restauration:

    Wir haben bis jetzt 30 Std. am Wagen gearbeitet (inkl. des Baus vom Drehgesrüst). und Luigi ist heute komplett gestrippt.

    Das Drehgestell wollen wir wirklich keine Sekunde mehr missen, es ist eine unglaubliche Arbeitserleichterung.






    Jetzt steht die Drecksarbeit an: Unterbodenschutz entfernen bevor es zum Sandstrahlen geht.

    Aber erst ist Wochenende :thumbup:

    Gruß

    Frank