• Hi,
    mein 127 MK III 1050 verliert an o.g. Stelle Öl.
    Er wird leider zu wenig bewegt.
    Jetzt war ich mit ihm auf langer Tour und prompt hat sich die Leckage fatal ausgewirkt:
    Öl tropfte auf Antriebswelle, die es fein im rechten Radhaus, Felge und Bremssättel verteilte.
    Irgendwann war dann die Bremse fest und es blieb nur ein 600km-Pickup mit dem ADAC nach Hause.


    Kann jemand abschätzen, wie aufwändig die Reparatur der Leckage sein wird und
    ggf. in NRW eine Werkstattempfehlung geben ?
    Danke und Gruß,
    Jost

  • Wo kommts raus? Motor- oder Getriebeöl?
    Klingt ein wenig nach KW-Simmerring. LecWec ist da einen Versuch wert. Oder LiquiMoly. Habe ich gute Erfahrung bei kleinen Leckagen gemacht.


    Aber von dem Öl soll die Bremse festgegangen sein? Oder hat sie nicht mehr gebremst?

  • Hallo Marcus,
    LecWec habe ich probiert. Es ist eine nach Kork aussehende Dichtung, aus der Motoröl austritt.
    Den "festen" Bremssattel schlußfolgerte ich daraus, dass das gesamte Innenleben von Felge, Antriebswelle und auch Bremssattel rechts in Öl gesotten war.
    Ich habe gelernt:
    Man sollte auch nicht mit einem nicht ganz intakten Wagen nach Bad Gastein hin und zurück fahren wollen.


    Viele Grüße,
    Jost

  • Zitat von dahlhaus

    Hallo Marcus,
    LecWec habe ich probiert. Es ist eine nach Kork aussehende Dichtung, aus der Motoröl austritt.


    Also kein Simmerring. Also hilt LecWec da nichts. Zwei Dichtungen sehen bei dem Motor evtl. nach Kork aus: Ventildeckel und Ölwanne. Beide kann man (gleichmässig!) nachziehen. Beide sind recht leicht zu tauschen. Ölwannendichtung gibts sogar aus der Tube. Je nach Sachlage kann man damit auch von aussen rumpfuschen, könnte halten. Stell mal ein Foto ein.


    Zitat von dahlhaus


    Den "festen" Bremssattel schlußfolgerte ich daraus, dass das gesamte Innenleben von Felge, Antriebswelle und auch Bremssattel rechts in Öl gesotten war.


    Unwahrscheinlich. Das Bremszeuch ist alles Ölresistent. Bremsflüssigkeit ist viel schlimmer. Zwei Möglichkeiten (Ausgangssituation:das Rad hängt fest):
    1.) Die Bremse löst sich nach einiger Zeit (1h) wieder -> Bremsschlauch innen aufgequollen.
    2.) Bremse löst sich nur leicht, hängt aber, Rad dreht schwer -> Zange defekt, verschmutzt, verformt. Reparatur der Zange ist zweckfrei, da AT-Teile recht günstig sind.


    Sollte sich das Rad frei drehen, die Bremse aber wirkungsfrei sein, ist alles verölt (logisch) und Du must reinigen und neue Klötze verbauen.

  • Hallo Marcus,
    Danke für die Nachricht.
    Ich bin nächste Woche in meiner "Winterhalle" und werde Fotos machen.
    Die P-Naricht klingt vernünftig: abdichten und dann per se Breme vorne komplett überholen.
    Macht - denke ich - nach fast 24 Jahren und 44 TKM auch Sinn, oder.


    Schließlich fahre ich den Wagen immer nur einmal im Jahr - im September, aber dann bis zu 2.ooo km.


    Melde mich mit Fotos zurück,
    Jost