Das Flugplatzrennen auf der ehemaligen Airbase bei Bitburg war in jeder Hinsicht ein heißes Wochenende gewesen. Insgesamt waren dort fast 100 Renner aus den 4 Serien der ABARTH-COPPA-MILLE, BRITISH-CAR-TROPHY, NSU-TT-TROPHY und SCUDERIA-ITALIA am Start gewesen.
Die Trainingsläufe am Samstag bescherten den Teilnehmern der ABARTH-COPPA-MILLE schon erste Ausfälle, die aber dank fleißiger Schrauberei über Nacht fast alle wieder flott gemacht werden konnten.
Der 2,2 km lange Kurs kann als sehr schnell eingestuft werden, weil nur 2 wirklich anspruchsvolle Kurven vorhanden sind, die anderen Kurven oder eingebauten Schikanen zum Abschluß des Trainings fast voll gingen.
Der Start am Sonntag zum ersten Rennen erfolgte in der Startaufstellung nach den Trainingszeiten vom Samstag. Schon in der Vorstartaufstellung ging der 1000 TC Motor von Döhring fest (Nockenwellenlager) Nach einer Einführungsrunde hinter einem pace-car (Audi 200 Turbo) wurde der fliegende Start durch die grüne Ampel freigegeben. Von Anfang an tobte an der Spitze der Kampf zwischen den Abarth 1000 TC und A-112 Abarth. Auf den Geraden konnten sich die A-112 wieder ransaugen, verloren in den scharfen Kurven wieder an Boden. Nach 15 Runden wurde das Rennen 1 mit dem Sieger Dieter Ihle auf 1000 TC abgewunken.
Die Startaufstellung für das Rennen 2 erfolgte nach der Einlaufplatzierung von Rennen 1. Direkt nach dem Start konnten sich Ihle und Kleber mit ihren 1000 TC von den direkt folgenden A-112 von Vogel und Bouwman absetzen. In der 4. Runde übertrieb Bouwman in einer Linkskurve die Fähigkeiten seines Fahrwerkes und überschlug sich mehrfach. Dank seiner Sicherheitszelle ist ihm nicht passiert, dass Auto ist aber ein Totalschaden. Das Rennen wurde zur Bergung des A-112 abgebrochen. Nach einer halben Stunde Warterei in glühender Hitze bei voller feuerfester Montur, erfolgte der Restart über weitere 10 Runden. Wieder konnten sich Ihle und Kleber auf ihren 1000 TC vom Feld absetzen und ihren Vorsprung von mehr als 3 Sekunden auf die folgenden A-112 von Vogel und Klein halten.
Von den dort genannten 14 Abarth 1000 TC und 13 Autobianchi A-112 sind immerhin 21 Fahrzeuge in der Hitzeschlacht ins Ziel angekommen.
Die Ergenisse der Division 1 - 4 :
Div. 1 : 1. Peter (Steyr-Puch 650 TR), 2. Vizza (695 SS), 3. Hesterberg (Steyr-Puch 650 TR)
Div. 2 : 1. Ihle (1000 TC), 2. Kleber (1000 TC), 3. Weidinger (1000 TC)
Div. 3 : 1. Vogel (A-112), 2. Galle (A-112), 3. Klein (A-112)
Div. 4 : 1. Wieddekind (1000 TCR), 2. Paardenkooper (1000 TC/PBS), 3. Hoerstke (A-112-PBS)
Dem Veranstalter, AC-Grenzlandring e.V. ADAC aus Wegberg, gebührt hier ein großes Lob für seine hervorrragende Organisationsleistung. Alle Serienpromoter haben dem Club seine Teilnahme für das nächste Jahr schon zugesichert.
Am 11.-12. Juni sehen wir uns beim Bergrennen am Schottenring in Schotten/Vogelsberg mit voller Mannschaft wieder.
Mit sportlichen Grüßen
Klaus Kleber
Promoter ABARTH-COPPA-MILLE