Was ist besser zur Entfernung von Unterbodenschutz?

  • Hallöchen mal wieder,


    die beiden Restaurationsobjekte in unserer Halle kommen langsam voran! Die Unterböden sind jetzt schon so weit wie möglich mit der Bürste vom Unterbodenschutz befreit. Jedoch sollen die Ecken und Kanten ebenfalls gereinigt werden, was sich jedoch als recht schwierig gestaltet. Also haben wir einen Kompressor bestellt und wollen den Rest strahlen. 8)
    Was eignet sich besser, Sandstrahlmittel oder Glasperlen?
    Sind Glasperlen effektiv? Ich denke mal, dass es mit denen auch nicht ganz so einen Saukram gibt wie mit Sand, oder?!


    Hat jemand eigentlich mal Erfahrungen mit Verzinnen gemacht? Gute oder schlechte?


    Wir sind für jeden Tipp dankbar! :lol:


    Viele Grüße


    ChrisFL und Michael.S

  • Hallo Chris!


    Soweit ich weiß geht Unterbodenschutz nicht durch Sandstrahlen weg. Die Masse ist so elastisch, dass der Sand/das Glas einfach abprallt.


    Die beste Methode, die ich bisher gesehen habe war am Stand der Fiat 128 Freunde auf der Retro Classics in Stuttgart, einfach den U-Schutz mit einem Heißluftfön warmmachen und dann mit einer (einem?) Spachtel "abziehen", die Reste dann mit Verdünnung runterwaschen. Bestimmt nicht toll für die Atemwege, aber so effektiv dass man am Ende von dem WE vom Unterboden des 128ers hätte essen können :)


    Viel Erfolg!
    Gerald

  • Hallo Chris


    Hab bei meinem schon gestsrahlt, ging sehr gut verwendete sand bis 1mm
    Kerngrösse. Hat sich schon etwas hingezogen aber resoltat war supa. Nur Boden dauerte ca.: 2 Stunden (aber firma die sich aufs Strahlen spezialiesirt hat)


    mfg walter

  • Hallo zusammen,
    also Glasperlen oder ähnliches kannste vergessen,sauteuer und "glas"Perlen vor die Säue,das nimmt man für Edelstahl(nicht Edelrost) oder Alu.Die Perlen sind zum verdichten der Oberfläche hat mein Strahlemann gesagt.
    Wenn dann Sand.
    Aber besser ist das wegkratzen und später mit feinem Sand strahlen,die Oberfläche wird dann nicht so rauh und das Blech nicht so in Mitleidenschaft gezogen.Außerdem kommen die kleinen Sandkörner besser in die Rostporen.Habe es bei meinem A 112/Fiat 500/850 Limo auch so gemacht(das strahlen allerdings bei einem Bekannten,der hat so einen Betrieb).War viel Arbeit ist aber dann wirklich wie neu.Am besten noch im Strahlraum-so man hat oder in der Garage am gleichen Tag grundieren mit 2K Material.Denn die Luftfeuchtigkeit kann dem frischen Blech gleich wieder Schaden zufügen.
    Ich lasse diesesmal das Auto nach den letzten Schweißarbeiten nocheinmal an den Stellen strahlen wo gescheißt wurde.Dann kriegt man den Schmauch aus allen Ritzen.Habe festgestellt das das Zeug sauagressiv in und Stahl da als erstes wieder rostet,also besser weg damit sonst macht man es in ein paar Jahren nochmal wenn man Pech hat.


    So soll jeder machen wie er meint,das waren meine Tips zu dem Thema.
    Ciao Moretti
    :P

  • Hallöle!!!


    Wir haben zwar keinen Heißluftfön, aber mit einem kleinen Brenner (den wir zum Verzinnen gekauft haben) und etwas vorsicht läßt sich das Zeug recht gut runterkriegen! :lol:
    Jetzt bleiben nur noch die Ecken.
    Sobald wir endlich unseren Kompressor haben, geht es weiter mit den Ecken (in der Hoffnung, dass es klappt!) :o


    Vielen Dank für Eure Tipps! Vor allem die Warnung mit den Glasperlen hat uns wohl viel Geld und Kummer gespart!


    Viele Grüße


    Chris und Michael

  • Hallo zusammen,


    hier noch ein dringender Tip aus der Arbeitsschutz-Ecke:


    Sand ist nicht (Gesundheitsgefahr), nimm Korund, 36er oder 60er Körnung und ganz wichtig: Atemschutz: Papier- oder Einwegmasken reichen nicht (werden nicht dicht!). Eine gute und preiswerte Lösung gibt es z.B. bei 3M: Maske 6000er Serie (oder 7500) mit Filter 6035 (Partikelfilter Klasse P3!).


    Viel Spaß noch beim Strahlen


    Gruß


    Mark