Beiträge von Bandit

    ...herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Fang (und dann noch in der giftgrünen Farbe)! Klasse!


    Was meinst du denn mit den weißen Blinkern vorne?


    Wie die Zierleisten befestigt sind, weiß ich leider nicht. Bei unserem hatte ich damals die Zierleisten nachgerüstet und angeklebt (der 74-er hatte serienmäßig noch keine)

    Zitat von Bandit

    Ist das ein Zweitürer oder Dreitürer (d.h. mit großer Heckklappe?)


    ...wenn ich auf dem Bild die relativ große Heckscheibe sehe, vermute ich, dass er die kleine Heckklappe hat, nicht wahr?


    Aber ganz egal, welche Version es auch ist, mit einem 127-er hat man heutzutage schon ein sehr "exklusives" Auto. Viel Freude damit!

    ...Klasse! Herzlichen Glückwunsch und allzeit gute Fahrt!


    Es ist schön, dass es offenbar gelegentlich noch so gut erhaltene Exemplare gibt (natürlich gehört auch Glück dazu, sie zu finden).


    Noch zwei Fragen meinerseits: Ist das ein Zweitürer oder Dreitürer (d.h. mit großer Heckklappe? Und welches Baujahr ist es?

    ...schade, dass das Forumstreffen mit dem Treffen in Geiselwind zusammenfiel, ich wäre sonst gerne gekommen, zumal das Bergische Land meine alte Heimat ist (unser Regata Weekend, der jetzt auch mit 07-er Nummer fahren darf, ist dort sogar bei meiner Mutter in der Garage abgestellt). So war ich stattdessen mit meinem Sohn bei dem Treffen in Geiselwind - mit vielen seiner (und inzwischen auch meiner) Bekannten aus dem Tipo-Forum (Das war auch sehr schön gewesen und hat sich für uns gelohnt, obwohl dort allerdings Youngtimer eher spärlich vertreten waren).


    Wenn für 2007 wieder ein Forumstreffen geplant werden sollte (Bergisches Land wäre auch wieder gut!), dann wäre es schön, wenn es nicht wieder mit Geiselwind kollidierte (denn Geiselwind hat bei uns inzwischen schon fast Tradition)...

    Zitat von zippo

    hy zusammen,


    und von mir würde ihm ein wackeldackel auf die ablage gedübelt werden


    ...sag mal Zippo, macht sich denn so ein Wackeldackel nicht gut? (Denk mal an Christians Bodo mit den roten LED-Augen....)

    Hallo Chris,


    ich kann dich gut verstehen, denn deine Erlebnisse mit dem A112 kommen mir irgendwie bekannt vor. Es ist wirklich sehr reizvoll, was man mit so alten, kleinen Autos erleben kann. Zu einen triffst du Leute, die so ein Auto mal selber hatten und nun wehmütig an die Zeit zurückdenken (und dann sogar bereit sind, für einen kleinen Trip zurück in die Vergangenheit auch mal eine Tankrechnung zu übernehmen - Respekt), zu anderen ist es mitunter auch das berühmte "Kindchenschema" ("hach, wie niedlich!"), das gleich Sympathien für dein Auto und dich weckt. Ja, meine Frau hat auch so einiges erlebt, als unser 127-er noch regulär angemeldet war (jetzt ja "nur noch" über die 07-er-Nummer). Da gab es auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums schon mal Kommentare wie "Junge Frau, wenn Sie nicht alles aus ihrem Einkaufswagen mitkriegen, dann kann ich es Ihnen auch mit meinem Wagen nach Hause bringen", oder an der Tanke "was? Der läuft schon mit bleifreiem Benzin?"


    Ja, ich fahre auch immer noch gerne mit dem Kleinen, es macht wirklich eine Menge Spaß. Und es hängen auch eine ganze Menge Erinnerungen an dem Wagen.

    Hallo Chris,


    ja, zum Glück gibt es auch junge Leute, die sich für ältere Autos interessieren, unser Sohn (Jahrjang 83) und du sind wohl auch gleich Beispiele dafür. Ich kann nur hoffen, dass dieser stetige und notwendige "Nachwuchs" auch erhalten bleibt und sich auch um die Youngtimer bzw. neueren Oldtimer kümmert.
    Wenn du den A112 noch nicht mal aus seiner "Glanzzeit" kanntest, finde ich es umso bemerkenswerter, dass du jetzt Interesse an diesem Auto gefunden hast. Bei unserem Sohn war das etwas anders - er kennt unseren alten 127-er (mein altes Studentenauto) bereits seit seiner Kleinkindzeit und geniesst es jetzt, mit einem Auto zu fahren, dass älter ist als er selbst.
    Allerdings, ein großer Teil von Young-/ Oldtimerbegeisterten hat schon eine persönliche Beziehung zu den Autos, die aus der Vergangenheit stammt. Sei es, dass man selbst als Führerscheinneuling ein solches Auto fuhr oder dass man diese Autos noch aus seiner Kinderzeit kennt. Beispielsweise habe ich auch großes Gefallen an Autos aus den 50-er und 60-er Jahren, die ich noch aus meiner Kinderzeit kenne. Solch einen alten Opel Rekord mit Haifischmaul, einen "Badewannen-Taunus" oder einen alten DKW würde ich z.B. auch gerne haben wollen, weil solche Autos seinerzeit das Straßenbild prägten. Die "hochkarätigen Klassiker" finde ich zwar auch ganz nett anzuschauen, z.B. im Museum, es sind natürlich auch Zeitzeugen, aber besitzen wollte ich soetwas nicht, da fehlt mir die richtige Beziehung zu.

    Hallo Leute,


    ich finde, das ist ein ganz ordentlicher Schlag ins Kontor, der die Bemühungen vieler Youngtimer-Liebhaber, gerade die "Brot und Butter Autos" aus den 80-ern für die Nachwelt zu retten, torpedieren wird.
    Die etablierte Oldtimer- ("Schnaufer'l"-) Szene wird sich davon kaum berührt fühlen, mir scheint, für die war das H-Kennzeichen ohnehin das Minimum, um als etwas zu gelten.
    Ältere Autos der "billigen" Kategorien werden ja doch eher von solchen Leuten als Youngtimer geplegt, die selbst eine Beziehung dazu haben, weil sie mit solchen Autos groß geworden und nicht mit Fahrzeugen der noblen "Premiumhersteller". Dass diese Durchschnittsbürger keine Lobby haben, liegt doch auf der Hand!
    Letztlich erweisen unsere politischen Entscheidungsträger damit der Pflege automobilen Kulturgutes einen Bärendienst, so wie es unsere Volksvertreter bereits auch auf anderen Gebieten schon getan haben (z.B. Stichwort "Studiengebühren"!). Ich fürchte, dass nicht wenige erhaltenswerte Youngtimer aufgegeben werden, wenn deren Besitzer ihr Fahrzeug nicht noch bis zu 10 Jahren weitere "Reifezeit" angedeihen lassen wollen oder können, oder falls das Fahrzeug nicht mehr so authentisch ist, dass es noch Chancen hat, bei der Eingangsprüfung (wie für ein H-Kennzeichen!) durchzukommen.


    Ich schreibe das nicht etwa nur, weil ich selbst betroffen bin - unseren Regata Kombi (Baujahr 1985) werden wir dann halt bis 2016 "weiterreifen" lassen - sondern weil ich diese Entscheidung auch unabhängig davon für die Oldtimerszene für falsch halte.

    Hallo Markus,


    ja, das werden Christian (mein Sohn alias"Tipo") und ich schon tun. Für Christian ist es ja gerade reizvoll, mit einem Auto zu fahren, das deutlich älter ist als er selbst. Das Auto ist mein erstes Auto, hab' ich als Student 1976 von meinen Eltern bekommen (als 2 jährigen Gebrauchten für 4500DM - von einem VW-Händler!! - Vorbesitzer ein älterer Herr) . Hab' das Auto nie abgeben wollen, nicht zuletzt, weil zuviele Erinnerungen dran hängen. Der Wagen hat, seitdem ich ihn hatte, nie mehr eine Werkstatt gesehen, habe alles an ihm gewartet und repariert (u.a. Bremsen, Kupplung neu belegt, alle 4 Radlager erneuert, Lackschäden ausgebessert, Lichtmaschine überholt, usw.); er hat uns n i e im Stich gelassen.
    Daher sind wir (meine Frau und ich) später auch bei FIAT geblieben. der nächste Wagen war ein Ritmo 65 (wünscht' ich hätt' ihn noch), war auch ein zuverlässiges Auto - aber rostete unerwartet stark, ganz im Gegensatz zu unserem 127-er! Wir haben ihn 1985 abgegeben und

    ...übrigens, ob der Regata Weekend nun ein hässliches Auto ist oder nicht, da kann man wirklich geteilter Meinung sein, das ist Geschmackssache!
    Ich fand ihn, als ich ihn seinerzeit (1985) neu gekauft hatte, überhaupt nicht hässlich, allenfalls ein bisschen bieder und unauffällig, und an der Meinung hat sich nichts geändert. Auf jeden Fall ist es ein ungemein praktisches Auto, das mir zuverlässig und jahrelang viele gute Dienste geleistet hat (nun ist er schon eine Weile abgestellt, wird sich aber wahrscheinlich in diesem Jahr dann mit unserem 127-er eine rote 07-er Nummer teilen und gelegentlich wieder auf die Straße kommen).


    Klaus-Dieter

    ... das besagte Zitat kam von mir.

    O ha, das hat sich ja offenbar als viel viel schlimmer herausgestellt, als es nach den ersten Bildern aussah!
    Das hätte ich nicht erwartet, denn wenn ich sehe, wie sich unser Regata gehalten hat, dann habe ich den Eindruck, dass er nicht besonders rostempfindlich ist (und um Welten unempfindlicher, als es seinerzeit unser Ritmo war).
    Aber wahrscheinlich hat bei deinem Wagen die feuchte Wiese hier den größten Einfluss auf den Verfall gehabt.
    Unser Regata-Kombi hat an der linken unteren Kante der Heckscheibenöffnung (bei der Ablaufbohrung) auch e t w a s Rost (Lack ist an der Stelle aufgeblüht, aber da ist noch nichts durchgerostet) und in der Vergangenheit, als man die Autos noch im Straßenverkehr sehen konnte, war mir das bei anderen auch schon aufgefallen (daher "typisch")


    Auf jeden Fall verdient es Respekt, was du mit der Restaurierung bisher geleistet hast!


    Weiterhin viel Durchhaltevermögen und viel Erfolg!
    Klaus-Dieter

    Hallo Oliver,


    im Prinzip haben die Kollegen schon das wesentliche gesagt; als jemand, der solch ein Verfahren schon einmal mitgemacht hat, möchte ich dir aber meine Erfahrungen zukommen lassen.
    Im Juli 2003 habe ich unseren Fiat 127 (1.Serie) , Baujahr 1974 mit einem roten 07-er Kennzeichen im Landkreis Verden, Niedersachsen zulassen lassen.
    Voraussetzungen (im Landkreis Verden/ Aller) waren:
    1. Mindestalter des Fahrzeuges 20 Jahre.


    2. Ein formloser Antrag auf die Erteilung des 07-Kennzeichens zum Zwecke der Verwendung des Fahrzeugs im Rahmen von Veranstaltungen zur Pflege und Präsentation automobilen Kulturgutes.


    3. Ein Nachweis über ein regulär zugelassenes Kraftfahrzeug zur tagtäglichen Verwendung (um Missbrauch der roten Nr. vorzubeugen).


    4. Einen Versicherungsnachweis


    5. Einen Nachweis der grundsätzlichen Verkehrssicherheit ("Minimal-TÃœV") - Diese Bescheinigung kann dort aber innerhalb von 3Monaten noch nachgereicht werden.


    Ein polizeiliches Führungszeugnis o

    Hallo,


    leider kann ich auch keine fundierte Antwort geben, sondern nur eine Vermutung. Es könnte mit einem höheren Fahrzeuggewicht zu tun haben und mit der dann erforderlichen höheren Bremsleistung (die dann auch eine bessere Wärmeableitung an den Scheiben benötigt). Wenn ich für unseren Chroma (Baujahr 1992) Ersatzteile (Bremsbeläge, aber auch Stoßdämpfer) bestellte, habe ich mehrere Male erfahren, dass es dort verschiedene Ausführungen gibt, eine davon (ziemlich teuer) war für Fahrzeuge in gepanzerter Ausführung bestimmt (solche muss es in Italien zumindestens gegeben haben, denn der Chroma war ja auch dort als große Limousine verbreitet), so sagte man mir bei der Werkstatt.
    Ich kann mir vorstellen, dass bei dem 87-er Chroma vielleicht auch solch eine Bremsanlage eingebaut ist.
    Aber wie schon gesagt, nur eine Vermutung.


    Klaus-Dieter

    Hallo Leute,


    von der Fiat IG Holstein habe ich für der Fiat 127, 1.Serie, (Schlüssel-Nr. 367) den aktuellen Bestand erfahren. Es sind noch genau 302 Fahrzeuge erfasst (zugelassene Fahrzeuge und vorübergehend stillgelegte Fahrzeuge), also ziemlich wenig, wenn man bedenkt, wie oft dieser Typ damals auf den Straßen zu sehen war.


    Viele Grüße
    Klaus-Dieter

    Hallo Leute,


    als die Umstellung auf bleifreies Benzin erfolgte, habe ich mich für unseren Fiat 127 (1.Serie, Baujahr 1974) bei Fiat erkundigt, ob der Motor (903 ccm, 33kW) bleifreien Kraftstoff verträgt. Es wurde mir bestätigt, dass der Motor mit bleifreiem Kraftstoff gefahren werden kann. Seitdem wird der Wagen mit Super Plus gefahren, bisher ohne Probleme (Inwieweit Super bleifrei ausreicht, habe ich nicht ausprobiert, vermute aber, dass der Motor dann, vor allem beim Beschleunigen, zum Klingeln neigt. Früher gab es auch mit verbleitem Superbenzin mitunter Probleme mit Klingeln, wenn die Kraftstoffqualität nicht so gut war).
    Der Motor hat in seinem Aluminiumzylinderkopf jedenfalls Stahleinsätze an den Ventilsitzen, ist also nicht, wie bei einem Graugusskopf, auf Bleizusätze angewiesen.

    Klaus-Dieter

    Hört sich sehr gut an!


    Wenn nichts dazwischen kommt, will ich auch versuchen, mit meiner Familie dabei zu sein. Ist zwar ein etwas weiterer Weg von hier aus dem Norden, dafür aber meine alte Heimat, und übernachtet wird dann bei meiner Mutter bzw. unserer Oma.


    Welche Talsperre soll's denn sein? (oder ist das noch ein Geheimnis?)


    Gruß
    Klaus-Dieter

    Hallo Meistermix,


    ist das ein spezieller Essigreiniger (von einem bestimmten Hersteller?), oder geht da ein
    x-beliebiger? (ich kann mir vorstellen, die Konzentration spielt da eine Rolle, zumindestens, wie lange es dauert). Ich werde es auch mal ausprobieren, denn einen billigeren Rostentferner gibt es kaum. Da bin ich gespannt.
    Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit dem Rostentferner (nicht Rostumwandler!)von der Firma HAMMERITE gemacht(ist eine grünliche Flüssigkeit, etwa wie Frostschutzmittel). Der löst den Rost wirklich bis auf's blanke Metall (d.h., wenn davon noch etwas da ist!), die Dauer hängt von der Temperatur ab und vom Grad der Verrostung natürlich, es kann von ca. 2 -3 Stunden bis zu 24 Stunden dauern. Aber dieser Rostentferner ist natürlich deutlich teurer als Essigreiniger.


    Gruß
    Klaus-Dieter

    Hallo,


    zum Sichwort Ultraschallbäder möchte ich noch etwas ergänzen:
    Die Reinigungswirkung bei Ultraschallbädern beruht, wenn man es genauer nimmt, auf mikroskopisch kleinen Dampfbläschen, die durch die Druckschwankungen der Schallwellen entstehen. Für einen kurzen Moment einer Schwingung, wo gerade Unterdruck herrscht, entsteht spontan eine Dampfblase - Kavitation nennt man den Vorgang (bei Unterdruck siedet Wasser ja auch bei Temperaturen unter 100°), die im nächsten Moment bei Ãœberdruck wieder in sich zusammenfällt. Kavitation kann an Oberflächen Materialabtrag hervorrufen und ist meist unerwünscht (z.B. an Schiffsschrauben, Turbinenschaufeln, usw.), zum Reinigen nutzt man den Effekt aber gern aus (z.B. bei Kleinteilen, Schmuck, usw.).


    Klaus-Dieter