Posts by speedy

    Ach Klaus,

    Deine Fotoberichte sind immer mehr wie lehrreich.... und da ich früher nie was dokumentiert habe -selbst das eigene nicht - und meine körpereigene Festplatte langsam nachlässt, speichere ich Deine Berichte seit einiger Zeit auf dem Drucker ab....für die jüngere Nachwelt hinter uns Experimentalschaubern...

    Herzlichen Dank dafür und beste Grüße Axel

    ............

    ...in Berlin muss es saukalt sein - die verwenden schon Handschuhe beim Messen mit der Schieblehre....



    Natürlich gebe ich Dir zum o.g. recht. Aber entscheidend sind richtigerweise die Prüfwerte unter Betriebsbedingungen.

    Und die Menge ist, bei Verwendung der richtigen Benzinpumpe, immer direkt abhängig vom Druck.


    Ich verwende daher schon seit Jahren in den Rennautos einen ganz einfachen Trick:

    Ich messe den Betriebsdruck unter Last....aber wie?


    Ganz einfach: So ein Wagen hat meistens eine Öldruckanzeige......

    Man nimmt einen elekt. Umschalter und einen Druckgeber, den man in die Benzinleitung nach dem Vergaser einbaut.

    Den Geber ändert man mit Widerständen so, dass der gewünschte Benzin-Systemdruck, z, B. o,4 bar, dem Vollausschlag des Öldruckanzeiger z.B. 10bar, entspricht - also ca. o,2bar ist halber Ausschlag.


    Wenn man während eines Rennens die Vermutung hat, an der Benzinversorgung gibt es ein Problem, schaltet man von der Öldruckmessung kurz in die Benzindruckmessung!


    Zur Sicherheit überprüft man das System noch mit dem 2. Pumpenkreislauf--- den man natürlich eingebaut haben muß....


    Einfache Methode zur Schnellprüfung ....und es wird sehr viel Gewicht gespart.....


    Was könnte ich mit meinen Tricks sogar Geld verdienen.....

    Ich glaube, dass bei dieser Analyse ein entscheidender Punkt außer Acht gelassen wurde:


    Wir haben es hier mit Vergasersystemen zu tun, welche generell einen Rücklauf zum Tank besitzen.

    Hierbei gibt es nur ein paar Sachen zu beachten:


    1. Die Querschnitte der Vor-und Rücklaufleitungen

    2. Der Minimal-und Maximaldruck im Vorlauf

    3. Der evtl. Gegendruck im Rücklauf

    4. Die Fördermenge

    5. U.U. auch die Benzintemperatur (insbesondere weil die Spritzusammensetzung sich inzwischen total geändert hat ("Hühnerpisse....")


    Da der Vergaser seine aufgenommene Spritmenge über das Nadelventil selbst reguliert, sind hier allerdings ein paar technische Vorgaben notwendig, damit eine störungsfreie Funktion der Regelung durch den Vergaser auch funktioniert.


    Diese sind aber sehr flexibel, sodass es fast immer zu einer ordnungsgemäßen Zerstäubung kommt.

    Hier genügen die vom Hersteller vorgegebenen Funktions-Werte. Eine Änderung, z.B. durch Druckerhöhung ist daher beim Vergaser vollkommen sinnlos.


    Bei Vergaseranlagen ohne Tankrücklauf sind hier engere Grenzen zu beachten.


    Ich nehme an, dass der Themenersteller hier durch Inaugenscheinnahme der Literatur von Einspritzmotoren zu diesen Überlegungen angeregt wurde.


    Bei Einspritzmotoren sind die o.g.Verhältnisse generell ganz anders gelagert, ja sogar sehr wichtig, weil es sonst schnell zu Motorschäden kommen kann.

    Wobei auch hier sehr große Unterschiede bestehen. Je nach dem welches Einspritz-System Verwendung findet.

    Nein, beim geplanten verkehrstechnischen Evolutionsrückschritt geht noch viel mehr (insbesondere im Preis) - siehe hier:


    Dieser "Abarth" fehlt auch noch in meiner Sammlung......biete dafür gerne einen 997 GT3 Cup zum Tausch!

    Allerdings, mit dem Cup-Porsche kann ich nicht auf die Straße und mit dem "Abarth" trau ich mich nicht auf die Straße.....


    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/fiat-500-abarth-ellenator-cabrio-adorable-einzelstueck/2938779739-216-4823

    In Ergänzung zu meinem Flügel-Hinweis:


    Wieso gibt es so viel Platz am Lüfterflügel?

    Vielfach ist es einfach so, dass man bei der Montage des Motors sich prima am Leitblech festhält - und schon ist es verbogen!

    Oder man hat ausgeschlapperte Motor- und ölgetränkte Getriebehalterungen. Dann hüpft der Motor halt gewaltig in der Karosse rum. Da der Verbindungsgummibalg jedoch fest mit dem Kühler verbunden ist, verzieht es den Balgrahmen mit der Motorbewegung - und der Lüfterflügel schleift sich ab.


    Wenn man schon dabei ist, sollte man das Kühlernetz auf Verschmutzung, gerade innen im unteren Bereich, prüfen. Insbesondere dann, wenn man ohne das bereits genannte Bodenblech gefahren ist.

    Nicht vergessen sollte man die Funktion des Thermoregelelementes an der Kühlerklappe unten zu prüfen. Man nimmt dazu eine Heißluftpistole. Die Mechanik klemmt zu oft! Im Winter ist die wegen der Heizung wichtig. Im Sommer kann man das Gestänge so umklappen, dass dies Klappe offen bleibt.


    Und wer im Sommer einen ganz heißen Stil fährt, baut die untere Klappe um 180 Grd. gedreht ein, und verwendet das Lüfterrad von einem 850er.....Was soll das?

    Nun wird die unten eingehende (leider verdreckte) Kühlluft durch den Kühler geblasen und über den Motorraum nach außen gedrückt, ist also so kälter - die Kühlluft wird nicht wie normal vorgewärmt - aber die Heizung hat dann natürlich Freigang...


    So, nun ist genug mit meinen Jugendsünden.....

    ....irgendwie sieht das gelbe Flügelrad für mich abgeschliffen aus.....kann mich aber vom Foto her täuschen.

    Und die Benzinleitung.......Beim alten Diesel ist so ne Sprit-vorwärmung manchmal nicht schlecht, aber bei dieser Verlegung sind die feurigen Bestandteile des Saftes bereits verflogen, bevor sie den Vergaser erreichen.....

    Kühler Sprit hat auch gewisse (Leistungs-)Vorteile........

    Und lass mal die Leitung zwischen Krümmer und Topf etwas spröde werden......die hier sicher verwendete elektrische Pumpe drückt dann weiter ins feurige Lustzentrum.....ne, verlege das Dingens ordentlich, sonst wird es irgendwann ne sehr heiße Nummer!

    Ein schönes Wägelchen.....


    Damit es dies noch lange bleibt, solltest Du:

    1. Die Benzinleitung ordentlich vom Auspuff weg verlegen.

    2. Ein neues Lüfterrad einbauen, denn bei dem Abstand vom Leitblech ist fast nix mit Kühlung.

    3. Den Filtergehäuseschnorchel ein bisschen bördeln - sonst sieht jeder, dass das was gegangen ist.....und klene Kinder können sich verletzen - das gibt dann richtig Arger ;)

    So wie es ausschaut ist der ganze Motor vom Fronttriebler z.B. 127er, und der dreht rechts rum, genau so wie dein 770er.

    Nur hat er 903 ccm und die entsprechende Mehrleistung ....das ist aber mehr Zulassungssache ......

    Und sicherlich wurde noch das Schwungrad gewechselt, weil die Zahnung differiert.

    Gottlob ist die Ursache jetzt klar, und ich kann mit diesem Wissen dem (bereits mal hier im Forum durchgezogenen) Tod weiter ins Auge blicken.......


    Die Frage ist nur - wieso platzt ein Stückchen ab?


    Wenn es Führungen aus Guss sind, hab ich Dir eine einfache Erklärung:

    Die neue Ventilführung wurde in den Kopf eingeschlagen, ohne dass die hierzu notwendig Temperaturdifferenz groß genug war. Dadurch wird die Ventilführung im Bereich des Aufliegens des Eintreibdornes gestaucht bzw. es entsteht ein Anriss im Guss. Beim Betrieb löst sich dann das angerissene Teil. Deshalb sollte man beim Einsetzen von Führungen und Sitzringen immer auf die richtigen Temperaturen achten.

    Auch die Maßhaltigkeit und Glätte der Führungs-Grundbohrung im ZK ist wichtig.


    Wenngleich ich so einen Arbeitsgang nicht dem Ungeübten empfehle, möchte ich noch einen Tipp geben:

    Vor dem Abkühlen der Ventilführungen bestreiche ich diese mit etwas Vaseline.

    Die auf ca. -80 Grd abgekühlte Guss-Führung wird dann beim Einführen in den heißen ZK so bestens geschmiert - trockener Guss neigt bei Alu gerne zum Fressen! Und die Führung lässt sich so leichter eintreiben.....


    Und noch einen Tipp: Bei neuen Führungen sollte man lieber welche aus Bronze nehmen - die führen die Ventilwärme besser ab und sind auch bessere Gleiter.... Dafür nehme ich aber kein Vaseline, sondern lege sie einen Tag vor der Montage in dünnes Öl.

    In meinen sehr frühen Jugendjahren (1968) ist auf meiner ersten großen Europatour an meinem 600er Beinah-Abarth ein Schaden am Bremssystem aufgetreten. Auf dem Campingplatz von St. Peter-Ording waren nur Bordmittel und Bordwerkzeug vorhanden. Also war Improvisation angesagt.......

    Der Deckel des Bremsflüssigkeitsbehälters bekam ein Ventilstück eines alten Fahrradschlauches und mit einer Fahrrad- Luftpumpe wurde etwas Überdruck produziert......( Dichtmasse für das Ventilstück war ein used Kaugummi...)

    Das Ventilstück kann danach im Deckel verbleiben - aber das Ventil muss nach dem Belüften unbedingt raus!

    Ist mir klar. Ich habe einen großen Posten Kolbenringe vor ein paar Jahren gekauft. Die sind auch verbaut worden. Jetzt frag ich mich gerade, ob es sein kann, dass das „Fehlfarben“ sind, weil bei einem ja offensichtlich etwas abgesplittert ist. Kann das sein? Das wäre sehr ärgerlich, weil ich noch so 7-8 Sätze habe

    .....also das vermute ich weniger....entschuldige, ich gehe da von einem Montagefehler aus.


    Prüfe einfach mal die obere Anfasung der Zylinder - ich hatte schon geschrieben, dass ich fast keine sehe - ist die ausreichend vorhanden ?

    Insbesondere wenn der Block mal geplant worden ist, wird dies oft vergessen!

    Diese Anfasung ist nicht für den Betrieb, sondern nur für die Montage wichtig.

    Wenn man dann nicht ein gutes Kolbenringspannband und reichlich Öl bei der Montage verwendet, ist der Kolbenring Nr. 2+3 schnell beschädigt!


    Beachten muss man zudem, mit welchen Werkzeug der Kolben eingesetzt wird:

    Wenn man eine Montagehülse ( passendes Bohrungsmaß vorausgesetzt) verwendet, braucht man fast keine Anfasung, sondern lediglich eine ganz sachte Gradentfernung an der Zylinderoberseite. ( das bringt nämlich einige Vorteile)

    Bei der Verwendung von Spannbändern sollte man diese Fase etwas größer halten.


    Kolbenringe, vorausgesetzt sie werden richtig gelagert, neigen selten zu Materialfehlern.


    Was auch oft nicht beachtet wird ist die Vorspannung und das (Luft-)Spaltmaß der Ringe..........


    Ja, man kann bei der Kolbenmontage immer einen Hammer verwenden.............aber nur um mit dessen Holzstiel den Kolben in den Zylinder zu schieben!!!!

    ....so ganz nebenbei:


    Wenn dem Motörchen jetzt ein paar gebrauchte Kölbchen einverleibt werden, sollten selbstverständlich nur neue Kolbenringe verwendet werden. Und der Motorblock muß dann noch kurz angehont werden .......

    Wieso und weshalb?....... hab ich hier schon mal bei einem anderen Thema genannt.


    Ist einfach ratsam und verhindert weitere Probleme....

    ...also langsam frage ich mich was Ihr so in den Sprit macht - immer der gleichen Schaden...!

    :huh:

    Wenn Ihr meint die Potenza eines 70HP mit dem gezeigten Mittel zu steigern.....nö, das bringt nix - nur Schrammen auf den Kolben!!! :( :(



    Vielleicht sollte man sie doch vorher in Oktanbooster auflösen - und nicht als Ganzes einfach in den Vergaser werfen.......

    Weis ich aber nicht so genau, so neues Zeugs kenn ich alter Sack nicht.......;) ;)

    Guenter a. A. , du solltest noch etwas Prüfendes tun:


    1. Die Ventilführungen - soweit sie aus GG sind - untersuchen ob nicht ein Stückchen fehlt, bzw. sie einen Riss haben.


    2. Alle Kolben in eine Ebene bringen und die gleiche Menge Benzin in den Zylinder einbringen um evtl. Leckageverluste festzustellen.


    3. Ich sehe fast keine Anphasung an der Oberkante des Zylinders - wäre es möglich, dass beim Einsetzen der Kolben Teile des 2. oder 3. Kolbenringes ( Gussringe mit Nase) abgebrochen sind und beim Betrieb nach oben durchgereicht wurden?


    4. Auf dem Kopfbild sind größere Einschläge (vermutl. aus der Anfangsphase des Schadensverlaufes) erkennbar. Schau mal nach, ob die 3 dunklen Einschlüsse in der Quetschkante auf einen Magneten reagieren.


    5. Prüfe auch mal nach, ob im Zylinderkopf und an der Zündkerze ein Gewindegang zerstört ist oder fehlt.


    6. Der betreffende Kolben muß eh raus, denn der ist platt - kannst Du also gleich machen.

    Und zur Sicherheit würde ich das Pleuel auf Winkel prüfen.


    Für mich zeigt sich, dass der zerstörende Fremdkörper aus einem sehr festen Material gewesen ist.

    Dies resultiert aus der Feststellung , dass das Schadensbild am Kolben und Brennraum nahezu umfassend gleichmäßig vorliegt. Auch im Bereich, der sich außerhalb des Quetschbereiches des Brennraumes befindet, ist ersichtlich, dass das Schadteil auch nur durch die Dynamik der Gasbewegung bereits erhebliche Spuren hinterlassen hat. Im Quetschbereich ist dies etwas ausgeprägter, weil dort der Freigang minimal ist.

    Also ich muß was gestehen:


    Ich war bislang noch nie auf der Ausstellung in Stuttgart.....

    Nachdem meine Jungs mich bezüglich eines Betriebsausfluges dann aber weichgeklopft hatten, hab ich mich dieses Jahr zu einem Besuch breitschlagen lassen!


    Das war ein Tag, welcher ich nie vergessen werde und der sich bei mir nie wiederholen wird!

    Genau so wie es Klaus beschrieben hat..........


    Und überall richtig satte Preise: Eintritt, Parken, Essen......erst recht an den locker luftig stehenden Verkaufs-Ständen.

    Und der Tag endete dann aber doch noch toll: Bei einem ausgedehnten Abensdessen.....im heimatlichen Gasthof!

    Und ich hab nicht einmal 1 Foto gemacht............aber fast einen Tag Lebenszeit vergeudet!!!


    Wenn dieser Stil sich jetzt vervielfältigt....na denn mal Prost!

    Also ich habe mich für das Holzlenkrad entschieden aber die Idee mit dem Holzschaltknauf werde ich auch aufnehmen….

    PS: ja das Radio gehört da hin.

    8) Enzo, vielleicht solltest Du noch die Auszählung der Briefwahlstimmen abwarten...da ändert sich manchmal alles....! ;)

    Das Lederrad natürlich!

    Das Holzrad gibt zwar optisch was her, da aber sonst keinerlei Holz im Innenraum verbaut ist wirkt Letzteres dann unplatziert.

    Enzo, und danke für die mitgegebenen Teile..... ;)

    Enzo, kriegt der auch ein Plätzchen in deinem Wohnzimmer?

    Verdient hätte die aufregende Karosse es schon!


    Und mach bitte kein Rennauto daraus.....nein , und nicht mit einen E-Motor- Umbau dem Zeitgeist dienen........

    .

    Vor (sehr) vielen Jahren standen die bei uns rum wie sauer Bier....keiner wollte die Meraks haben. ....

    Mein Bekannter hat damals DM 22.000,- für seinen Blauen wollen ...und kein Einziger biss an.

    Und ich hätte ihn liebend gerne genommen - aber wenn ich mit so was auf der Arbeit erschienen wäre hätten die mich zum Amtsarzt geschickt.....und meine elterliche Enterbung ware auch vollens durchgegangen!

    ....es gibt auch bewegte Bilder:


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