Beiträge von Abarth Coppa Mille

    Hallo Francesco, alter Linksdreher,

    die Empfehlung vom Geisterfahrer würde ich so nicht unterschreiben wollen, weil es nämlich umgekehrt gehandhabt wird. So wie Uwe es beschrieben hat, die zunächst vorsichtig bis zum Anschlag reingedrehte Leerlaufgemischschraube (nur dafür ist diese vorhanden) um ca. 3 Umdrehungen heraus drehen, und bei warmen Motor (!!!) diese gaaaanz langsam wieder soweit reindrehen, bis ein deutlicher Drehzahlabfall zu bemerken ist, dann wieder 1/2 Umdrehungen zurück und dein Leerlaufgemisch wird stimmen. Immer vorausgesetzt, die übrigen Parameter stimmen. An der Drosselklappeneinstellschraube final die Leerlaufdrehzahl justieren.


    Falls dir das alles zu kompliziert erscheint, kann ich dir einen Service anbieten. Die FIAT 600 FREUNDE DEUTSCHLAND feiern am kommenden Wochenende in 41468 Neuss, Blindeisenweg 4a (Oldtimerhalle), ihr 30-jähriges Bestehen, sozusagen vor deiner Haustüre. Ich bin ab Freitag 16.00 Uhr vor Ort und kann mir dein Vergaser-Problem anhören und meine (meist) heilende Hand an deinen Motor anlegen. Bitte kein rollendes Ölfass vorstellen !


    Gruss aus dem Motordschungel

    Klaus

    Hallo Dirk,

    nicht mal zum, Goodwood Revival, sondern jetzt.

    Morgen geht´s auf die Reise nach Goodwood. Auf der Fähre treffen sich schon die A112-Racer Basti und Dirk (Kisters), die Abarth-Racer Jürgen und Klaus, und aus der Simca-Fraktion der Franky mit Frau. Da werden wir uns in Goodwood mal ein paar schöne Stunden machen. Ich werde berichten.

    Gruss Klaus


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    Karten für das volle Programm


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    FORZA ITALIA :thumbup:

    Es folgen hier weitere Bilder

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    nach dem Fahrerwechsel konnte der Alfa Sud und der BMW 02 überholt werden, den Porsche 910 lassen wir vorbei

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    in den Kurven standen die dicken Buden im Weg

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    man(n) sieht sich manchmal 2x



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    eine Siegerehrung ohne die Klassensieger

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    Lohn der Angst, den Pokal gab es vom Veranstalter in Box


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    Klassensieg sauber erkämpft, im Gesamt den 23. Platz von 57 Gestarteten !


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    das Feuerwerk zum 50. Oldtimer Grand Prix

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    mit ABARTH immer dabei

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    was bleibt sind die Erinnerungen

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    im nächsten Jahr wieder dabei ? Jetzt geht´s erst einmal Richtung Heimat

    Wir sehen uns wieder bei Pista & Piloti in Pferdsfeld

    Es folgen hier weitere Bilder:


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    Helm ab zum Gebet


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    Immer ein freundliches Gesicht machen, das können nur Oldtimer


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    Das Qualifying ist eröffnet


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    die Jagd auf die besten Startplätze hat begonnen

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    das AUS für den 1000 OTS, gebrochene Ventilfedern

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    am besten schmeckt das Feierabendbier im Fahrerlager


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    Sonnenuntergang in der Eifel über dem Hatzenbachbogen

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    Samstagmorgen, das Rennen ist eröffnet


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    italienische Markenkämpfe

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    bis zum Fahrerwechsel keine Chance an dem 02 vorbei zu kommen


    weitere Bilder folgen

    Liebe ITALO-YOUNGTIMER,

    der 50. Oldtimer-GP am Nürburgring ist nun auch schon wieder Geschichte. Viel ist darüber geschrieben worden, mit viel Licht von der Printpresse, aber mit zu wenig Schatten aus Sicht eines Teilnehmers.


    Unsere Erwartungen an den 50. OGP am Nürburgring waren hoch gesteckt gewesen, denn wann feiert der deutsche Historische Motorsport schon ein solches Event ? Also haben wir uns mit drei 1000er ABARTH-Rennsemmeln (ABARTH TRIO INFERNAL) für eine Teilnahme am 65 Minuten Rennen der HTGT (R9) entschieden, das für Tourenwagen und GT nach Anhang K bis Baujahr 1981 und TW Gruppe A bis 85, ausgeschrieben war. Das Nenngeld entsprach mit 1090.- EUR dem sogen. Nimbus dieser Veranstaltung. Eingeschlossen im Nenngeld waren Fahrzeugunterbringung in Zelten, 3 Tage Verpflegung für 2 Personen im Festzelt (Mo,Mi,Ab), OGP-Rennpullover, div. Kleinzeug und Karten (4) für das Team. Letztere waren bei Freunden umso mehr begehrt, da doch eine Eintrittskarte für den Samstag stolze 69.- EUR an der Tageskasse gekostet hat ! Freitag.- und Samstagskarten waren billiger, aber dafür gab es auch weniger zu sehen, dazu später mehr.


    Wir sind bereits am Donnerstag angereist, um die administrativen Aufgaben erledigen zu können. Am "Scharfen Kopf" bekamen wir gegen Vorlage unserer Nennbestätigung die Zugangskarten (6), zwei Durchfahrtsscheine für WOMO/PKW und div. Armbänder. Mit einem Kaffee oder Gläschen Sekt begrüßte uns das dortige Orga-Team zum Prost und Wohl auf 50 Jahre OGP. Der überreichte Fahrerlagerplan klärte uns über die Lage des FHR-HTGT Fahrzeugzelt Nr. 2 auf. Dort angekommen, begrüßten uns die freundlichen Helfer vom MSC-Münster und wiesen uns zur (noch) freien Auswahl einen prime-place für uns drei Strategen am Zaun, mit Bick auf den Hatzenbachbogen, freizügig an. Der Anhänger-Hol.- und Bringdienst nahm Jürgens Trailer an den Haken. Mein geschlossener Anhänger blieb bei mir am Zughaken, weil der zur Übernachtung von Helfern und als Vorratslager eingeplant war. Im direkt gegenüberliegenden Zelt konnten wir unsere Rennsemmeln unterstellen und div. Material (u.a. Regenreifenräder u.v.m.) positionieren.


    Die Papierabnahme erfolgte im Büro der FHR, wo wir auch die Start-Nrn. und div. Aufkleber vom Veranstalter bekamen, mit denen unsere Renner bepflastert werden mussten. Gesagt, getan, ging es danach ab zur Technischen Abnahme, die nach Vorlage des HTP, Helm und div. Fahrerbekleidungsgegenstände schnell abgehakt werden konnte. Man kennt sich ja lange genug. Da wir hierzu das gesamte Fahrerlager von Süd nach Nord durchqueren mussten, machten wir uns schon Gedanken wegen der erkennbar nicht besetzten Fahrerlagerflächen, die sich auch in den nächsten Tagen nicht grundlegend verändert haben. Auffällig war an der main-road die Häufung von Verkaufszelten für Sachen (exclusive Lederjacken, Hüte, Uhren, Süsskonfekt, etc.) die kein Teilnehmer braucht. Gottseidank gab es noch das Industrielager, dass die Fahrer mit Gummi, Gurt und Kerzen im Bedarfsfall versorgen konnte. Darauf genehmigten wir uns ein kräftiges Feierabendbier mit Fleischzöpfen auf dem Grill, für das unser "TCR-Jägermeister-Team" aus Mittelfranken den Nachschub lieferte. Bei einem traumhaft schönen Sonnenuntergang schauten wird dem kommenden Freitag entgegen, der schon direkt mit dem Q1 beginnen sollte, weil es ja kein Freies Training mehr gibt, wie es früher üblich gewesen war. Frei nach der Maxime, wir werden nicht (oder nur unwesentlich) teurer, aber dafür fahrt ihr halt weniger !


    Ja, da war ja auch noch die Fahrerbesprechung am Freitagmorgen um 9.00 Uhr durch den Rennleiter Alfred Schmitz, der in seiner gekonnt leichten rheinischen Art in die noch dicken Schädel der Fahrer eindringen musste. Da machte es auch nichts, dass in seiner power-point Präsentation ältere Bilder auftauchten, die als überholt gelten dürfen. Sein Spruch, "dat kennt ihr doch alles, und fahrt mir beim Start ja alle durch die aufjemalten Startboxen, sonst jibbet et Strafzeiten". Dazu sollte es beim Rennen noch für einige Teams kommen, weil diese ihre Uhren nicht auf 65 Minuten Renndauer (siehe Bulletin 1/2023) gestellt hatten und somit das Zeitfenster für den Boxenstop (25. - 35. Minute) verpeilten, wofür es final 2 Runden Abzug gab. Einen pit-walk sollte es vor dem Rennen auch nicht geben (wer wollte auch schon am Samstagmorgen um 8.30 Uhr auf dem grid rumlaufen ?), weil dem LKA Infos vorgelegen haben, dass sich Zeitgenossen mit Sekundenkleber auf den Weg in die Eifel gemacht haben sollen. Also war nach Aufstellung der 57 Renner im Vorstartbereich eine green-lap hinter dem pace-car angesagt und dann bei grün Feuer frei. Für die Verklebten wäre das lebensgefährlich gewesen.


    Das bei bestem Wetter, mit viel Sonnenschein und trockener Strecke absolvierte Qualifying verlief für die ABARTH-Fraktion nicht ganz problemlos. An Jürgens 1000 OTS stellte sich in der 4. Runde ein plötzlicher Leistungsverlust ein, der ihn zum Abbruch zwang. Die spätere Schadensaufnahme ergab einen Ventilfederbruch, der gottseidank keinen weiteren Schaden verursacht hat (normalerweise tritt ein Motor-Exitus ein, wenn das Ventil durchfällt). Das Team Feyl/Männl auf dem TCR kämpfte mit der viel zu kurzen Q-Zeit von nur 30 Minuten, die keinen von den beiden so richtig in den Rhythmus kommen ließ. Bei mir verweigerte der 2. und 3. Gang, die in einer Schaltgasse liegen, widerspenstig das Einlegen, womit nur mit 4 und 5 aus den Ecken heraus kein Staat zu machen gewesen war. Die Q-Ergebnisse blieben also hinter den Erwartungen zurück. Von den für das Rennen zugelassenen 57 Startern qualifizierten wir uns wie folgt: 41. Platz Feyl 1000 TCR, 50. Platz Kleber 1000 TC Corsa, 51. Platz Schürgers 1000 OTS. Es konnte also nur besser werden. Für Jürgen Schürgers war die Messe ja gesungen, es konnten kein Ersatz für die gebrochenen Ventilfedern aufgetrieben werden (läuft inzwischen wieder). Bei meiner Schaltung ließen sich die Schaltgassen neu bestimmen und alle Gänge flutschen wieder an ihre vorbestimmten Plätze im Getriebe. Unsere Mittelfranken arbeiteten derweil fleißig am Abbau ihres Biervorrates.


    In der Nacht zum Samstag gingen kräftige Regenfälle über die Eifel nieder, die auch die GP-Strecke nicht verschonten. Die Blicke auf das Regenradar ließen nichts Gutes hoffen. Der Start.- und der Zielzeitpunkt waren eingehüllt in dunkle Regenwolken, was die Entscheidung doch auf Regenreifen zu setzen nachhaltig befeuerte. Somit kamen die bereitliegenden Felgen mit den Pirelli P7 Corsa Wet W7, 165-65/13, endlich wieder zum Einsatz. Es war genau die richtige Entscheidung gewesen, denn zum Startzeitpunkt öffnet der Himmel seine Pforten für ein grausiges Eifelwetter.


    Es kam wie es kommen musste, direkt nach dem Start, beim Abbremsen in der ersten Kurve, versenkte ein Belgier seinen Ford Mustang tief im Kies und blieb dort stecken. Sofort kam FCY (full cours yellow), was bedeutete, Überholverbot, Tempo 60 und Abstände einhalten. Das ging so über drei Runden, dann konnte wieder richtig Gas gegeben werden. Im weiteren Verlauf entwickelte sich die Sache für mich positiv, mit dem Ergebnis, dass ich in jeder Runde mindestens einen der dicken Buden vor mir überholen konnte. Mein Kasten hatte jede Menge Grip, und später bremsen als alle anderen konnte ich mit dem Leichtgewicht (630 kg vollgetankt) sowieso. Vor dem Boxenstopp hatte ich einen BMW 02 vor mir, an dem ich nicht vorbeikam. Gleichzeitig mit ihm fuhr ich in die Boxenstraße, um dort meine 2-minüige Durchlaufzeit ohne Nachtanken abzusitzen, weil ich alleine das Rennen bestritt. Beim BMW erfolgte dagegen ein Fahrerwechsel. Wir fuhren beide zur gleichen Zeit wieder raus auf die Strecke, aber bis der neue Fahrer im Rhythmus war und ein Gefühl für die nasse Strecke bekommen hatte, war ich in der Ford-Kurve an ihm vorbei gewesen und habe ihn nie mehr gesehen. Den sich vor mir abspielenden Zweikampf zwischen dem Steinmetz Opel Commodore und einem Lotus Elan konnte ich für mich nutzen. Ich setze mich ausgangs der Mercedes-Arena zwischen die beiden Kontrahenten und beschleunigte mit denen gleichauf. Nur, da wo die beiden bereits in die Eisen gingen, stand ich noch voll auf dem rechten Pedal. Die Ford-Kurve war auch hier wieder mein Überholpunkt gewesen. Das Spielchen mit den ungleich stärkeren Kontrahenten setzte sich munter fort, auch weil der Regen am Ende noch einmal an Stärke zugenommen hatte. Wenn ich auf der Start-Ziel-Geraden z.B. von dem Porsche 910 mit seinem infernalisch lauten Auspuff überholt wurde, habe ich in meinem Kasten die eigenen auch nicht leisen Motorgeräusche nicht mehr gehört und irritiert auf die DZM-Nadel geschaut, die immer noch bei 8.000 n/min pendelte. Als ich nach 25 Runden mit 1:07:53 h im Ziel abgewunken worden bin, hatte ich mich von meinem Startplatz 50 bis auf den 23. Gesamtrang vorkämpfen können und war Klassensieger geworden ! Kein anderes Fahrzeug hat soviel Plätze gutmachen können ! Michel Feyl hatte in seiner letzten Runde noch Pech gehabt. Ihm war an seinem 1000 TCR der Gaszug aus der Kugelpfanne gesprungen. Trotz Reparatur an der Strecke langte es dann mit 1:08:22 nur für 23 Runden und Platz drei in unserer Klasse bis 1300 ccm, denn auf Platz 2 kam Bethke auf Mini Cooper S in 1:07:28 mit 24 Runden. Alle hatten glückliche Gesichter gehabt, denn das Rennen war trotz widriger Wetterverhältnisse insgesamt unfallfrei abgelaufen.


    Angekommen in unserem HTGT-Zelt am südlichen Ende des Fahrerlagers, das als parc -fermez galt, haben wir wegen fehlender Durchsagen nicht mitbekommen, dass die Siegerehrung für das Rennen 9 bereits kurz danach vom Veranstalter, AvD-Oldtimer-Grand-Prix-GmbH, am nördlichen Ende draußen vor dem Zeitnahmeturm stattgefunden hatte. Bevor wir alle durch das komplette Fahrerlager dorthin durchgepillert waren, war dort bereits die Messe gelesen worden. Schade eigentlich, weil keine Fotos von der Siegerehrung existieren. Der Veranstalter übergab uns dann seine Pokale in einer Box und drückte jedem als Trostpflaster noch eine Flasche Sekt unter den Arm, das war´s dann.


    Da wir jetzt mit allem durch waren, hatten wir nun Zeit genug, uns den 50. OGP näher anzusehen und einen Streifzug durch das Fahrerlager zu machen. Auffallend war die große Packungsdichte im Zelt der Historischen Formel 3 gewesen, wo sich die Kollegen in drangvoller Enge gegenseitig auf den Füßen gestanden haben ! Wenige Meter weiter war eine freie Fläche gewesen. Warum wurde diese nicht genutzt ? Die paar Maseratis hätte man auch woanders platzieren können. Vor den Boxen die übliche Parade der neuesten (40) Sattelzugmaschinen, wie auf der IAA Transportation in Hannover. Kann man diese nicht außerhalb abstellen ? Das Festzelt auf dem Hubschrauberlandeplatz sah verloren aus. Außer einer Hüpfburg keine weiteren Animationen. Im Zelt fehlte eigentlich eine große Multimediawand, über die man die Besucher über das Geschehen draußen hätte informieren konnte - oder in den rennfreien Zeiten, Filme aus früheren OGP-Zeiten hätte zeigen können. Die Leistungen des Caterers waren völlig OK gewesen. Wer kein weißes Zugangsbändchen trug, mußte sich draußen für eine Currywurst Pommes rot-weiss (12,50 EUR) anstellen. Im Fahrerlager Infield waren ein Biergarten und Cafe aufgebaut, die allerdings wegen der 5-Sterne-Preise dem gemeinen Besucher einen Schluckauf bereiteten. Den Kaffee haben wir uns dann im Zelt der Motor-Klassik geholt, in den bekannt styligen und kippfreudigen Kaffeebechern. Die Mercedes-Arena war den Ferrari.- und Porsche-Clubs reserviert worden, weshalb die Akteure auf der Strecke den schrecklichen Haken fahren mussten. Den Weg ins Alte Fahrerlager haben wir auch gemacht, uns aber eigentlich schenken können, Die nur knapp 40 Vorkriegs Fahrzeuge ließen das Areal etwas ärmlich aussehen. Früher waren deutlich mehr Oldies in den alten Boxen gewesen.


    Was fehlte von den Großen, den sonst hier vertretenen Serien ? Das magere Feld der CanAm & Sportscars, aufgefüllt mit Gruppe C-Boliden, war mit 15 Rennern eher mager bestückt. Auch die Historische Formel 1 (Masters) und das Museumsgold der deutschen Hersteller Audi, BMW, Mercedes, Porsche u.a. (dafür muss man zur Solitude) fehlten hier. Das einstündige Samstag-Abend-Rennen der 2-sitzigen Rennwagen und GT bis ´65 war in der (Götter)Dämmerung sehenswert gewesen und hat auch viele Zuschauer bis zum Schluss (21:50) auf den Tribünen gehalten, wo dann in der Auslaufrunde auch hunderte Handylichter aufblitzten (früher Feuerzeuge), die dann von dem bombastischen Feuerwerk, abgeschossen aus dem Hatzenbachbogen, abgelöst worden sind. Es wurde in der Nacht bei vielen Teams noch kräftig gefeiert, weil die meisten ja schon "durch" waren.


    Der Sonntag hatte nur noch schlappe 9 Rennen auf dem Programm gehabt, wofür der geneigte Besucher 45.- EUR berappen musste, und bekam dafür auch nur ein drittelvolles Fahrerlager zu sehen, weil viele Teams die schon durch waren, die Heimreise angetreten hatten. Bei uns im Zelt 2 der FHR - HTGT standen nur noch 4 von ursprünglich 56 Fahrzeugen. Das hatte den charmanten Vorteil, dass mein 1000 TC dann zum meistfotografierten Objekt geworden ist. Den elektrifizierten Porsche 911 (G-Modell) der sich dort reingeschlichen hatte, wurde von den Zeitgenossen nicht ernsthaft wahrgenommen. Der Freitag für 35.- EUR Eintritt wäre mit dem proppenvollen Fahrerlager die bessere Option gewesen - oder gleich das Wochenende-Ticket für 89.- EUR, plus 10.- EUR Parkplatz.


    Fazit, der 50. OGP am Nürburgring war nur noch ein Schatten seiner selbst gewesen. Das können andere Veranstalter, z.B. Peter-Auto mit der Spa-Classic, deutlich besser auf die Beine (Räder) stellen. Unsere Teilnahme im nächsten Jahr vom 9.-11. August 2024 ist sehr fraglich. Da muss noch viel passieren.


    Das war es für euch aus dem OGP-Dschungel

    Gruss von Jürgen, 2x Michael, Klaus und meiner lieben Jutta, die uns wieder hervorragend versorgt hat.


    IMG-20230812-WA0002.jpgAnkunft am Donnerstag mit Abstecken des Claims am Hatzenbachbogen, tolle Aussicht

    IMG_5686.JPGMittelfranken lässt grüßen, sie verkaufen ihre Betten und schlafen auf Stroh


    IMG_5687.JPGdiese Flüssigkeiten teilen sich der TCR und die Michas, ganz alleine

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    Technische Abnahme am Donnerstag


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    Technische Abnahme, wird alles OK sein ?


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    ABARTH-TRIO-INFERNAL


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    PARKING ONLY ABARTH


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    auch ein schöner Rücken kann entzücken


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    Vorstartaufstellung zum Qualifying am Freitag


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    Q1 Vorstartaufstellung der Rennsemmeln am Freitag bei Kaiserwetter


    Weiter Bilder folgen

    Hallo Gregor,

    das ist wirklich ein kurioser Fall, mir aber nicht ganz unbekannt. Ich habe deine Fehlersuche mehrfach durchgelesen und kann sagen, du bist wirklich analytisch vorgegangen und hast die möglichen Fehlerquellen aussortiert oder geprüft. Wie ich an deiner Vorgehensweise erkennen kann, sind dir motortechnische Zusammenhänge durchaus geläufig.


    Das von dir gemessene Losbrechmoment von 17 Nm an der KW mit neuen Kolben und Ringen in richtig gebohrten (gehonten ?) Zylindern und ohne montiertem Zylinderkopf ist als OK zu bezeichnen. Ich habe bei mir an vier gebrauchten A112 A2 Komplettmotoren das Losbrechmoment mit einem Drehmomentschlüssel gemessen. Die Werte liegen bei den zuvor mehrfach durchgedrehten Motoren verstreut zwischen 25 und 40 Nm.


    Wenn das Losbrechmoment (innere Haftreibung des Motors) kleiner ist als das Anzugsdrehmoment des Startermotors, sind eigentlich keine Anlaufschwierigkeiten zu erwarten.


    Der 850er Anlasser soll auf dem Prüfstand ein Anzugsdrehmoment bei 8 V von 78 Nm haben (bei Spannungsverlust gemessen am eingebauten Anlasser) . Bei einer vollgeladenen Batterie, ausreichend dimensionierten Masseverbindungen (ich verbaue zusätzlich immer ein Massekabel am Getriebe zur Karosserie hin), muss der 0,5 Kw starke Startermotor den Motor durchdrehen können.


    Tipp von mir. Hänge deinen 850er an ein kräftiges Zugfahrzeug und schleppe das Fahrzeug mit 30 km/h, ohne eingeschaltete Zündung, beginnend im 4. Gang, dann runter bis zum 2. Gang über eine gewisse Strecke. Dann mit eingeschalteter Zündung den Motor anschleppen und (frei)laufen lassen. Ich habe in einem Fall so das Erststartproblem eines überholten Motors beheben können. Danach sprang er ohne Probleme an, Ich kann nicht sagen, wo das Problem gelegen hat.


    Gruss in die Alpenrepublik aus dem Motorendschungel

    Klaus

    Wohin am kommenden Wochenende ?

    Natürlich zum 6. PISTA & PILOTI Gran Premio Alfa Romeo auf dem Automotive Testing Gelände der TRIWO im Industriepark Pferdsfeld bei 55566 Bad Sobernheim. Dort treffen sich für ein Rennwochenende die wirklichen ITALO-PETROLHEADS ! Mehr als 220 Teilnehmer haben sich in diesem Jahr zu diesem ITALO-Event eingeschrieben, worunter sich auch einige Mitglieder aus dem Forum befinden. Wer noch nicht alles über Pferdsfeld und die dort stattgefundenen Flugplatzrennen in den 60er Jahren weiss, der sollte seine Ohren spitzen bei dem Interview auf der Couch am Tower mit Karsten Arndt (Alte Schule, aus der goldenen Ära des Automobils) und Rainer Braun, der Motorsport Reporterlegende (Hallo Fahrerlager, Moments & Memories). Christian und Nico Menzel sind als Instruktoren vor Ort, wie auch Jörg Hoffmann von Bilstein mit der Radlastwaage.

    Eintrittskarten für den Sonntag gibt es nur im Vorverkauf bei www.eventbrite.de für 14,99 EUR, Kinder bis 16 Jahre frei.


    Um Wiederholungen zu vermeiden, verweise ich auf die finalen Infos des Veranstalters ;), s.u.


    See you on the track

    ABARTH-Klaus


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    Fahrzeugfeld des Giro d´Italia


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    der Track-Kurs mit Blick auf die Steilkurve am Ende der ex-Startbahn


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    Hoch das Bein, so war es früher auch !

    Hallo liebe Italo-Petrolheads,

    wohin am kommenden Wochenende ? Natürlich in die Eifel zum 50. Oldtimer Grand Prix am Nürburgring.

    Wie immer ist dort rund um das WE ein volles Programm zu erwarten. Die Teilnehmerfelder in den unterschiedlichsten Rennserien sollen bumsvoll sein. Das trifft sowohl auf die Vorkriegsrennen, als auch auf die Renner bis Periode H und der Historischen Formel 1 .

    Das ABARTH TRIO INFERNAL, Feyl/Kleber/Schürgers, ist bei dem 1h-Rennen der HTGT Samstagmorgen am Start (8:35). Da gibt es was auf die Augen und Ohren.


    SEE YOU ON THE TRACK

    ABARTH-Klaus


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    1000 TCR , Michael Feyl


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    1000 TC Corsa, Klaus Kleber


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    1000 OTS , Jürgen Schürgers



    Hallo Francesco, Gruss aus Krefeld, dann trage deinen Ort doch bitte auch in dein Profil ein, sonst is dat bald wieder fott !

    Wie die Länge des Stabes bestimmt wird, habe ich oben doch lang und breit beschrieben !?

    Damit es noch einfacher wird, hier die Abmessungen:

    Stablänge 77 mm + Schenkellänge 15 mm. Jetzt aber ran.


    "Der Niederrheiner weiss nichts, kann aber alles erklären"


    Gruss Klaus

    Hallo liebe ITALO-RACER,

    wohin am kommenden Wochenende ?

    Natürlich zu den Racing Legends bei den Classic Days in Düsseldorf im Green Park an der Messe in Düsseldorf. Das ganze Wochenende geht es dort Rund um das classische Hobby der Petrolheads. Auf dem 2,5 km langen Rundkurs wird so richtig Gas gegeben, dass die darüber landenden NRW-Rückkehrer ihre Hälse so richtig lang aus dem dem Cockpitfenster recken und sich fragen, welche wunderbare Welt sich unter den Flügeln dort auftut ?

    Ganz im Zeichen von 100 Jahre Le Mans stehen die die Renner an dem selektiven Rundkurs und im zeltebewehrten Fahrerlager, offen für alle Zuschauer und Fragensteller. Ein kleines Häuflein aufrechter ABARTHISTIS hat sich zusammengefunden und wird mit den Renntüten ihrer Rennsemmeln kräftig was auf die Augen und Ohren geben. Genannt haben auf Fiat Abarth 1300 OT (#74) Nicolas Edel aus Köln, Fiat Abarth 1000 Monomille (40) Dr. Norbert Gelleschun aus Gelsenkirchen, Fiat Abarth 1000 OT (#41) Ad van Ling aus Zevenaar/NL, Autobianchi Abarth A112 (38) Basti Chedor aus Dortmund und FIAT ABARTH 1000 TC CORSA (#33) Klaus Kleber aus Krefeld. Mehr ging nicht. Jetzt muss nur noch der Wettergott helfen, damit wir dort nicht einwacken.


    Mehr Infos unter www.classic-days.de


    SEE YOU ON THE TRACK

    ABARTH-Klaus


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    Hallo Michael,

    zu deinem kuriosen Fiat Panda MK2 (141) kann ich dir folgendes berichten. Diese FIAT-Umbauten auf max. 700 ccm sind in den 80er Jahren in Deutschland u.a. von der Fa. Fischer und Steinwinter gemacht worden, die heute keine Angaben mehr dazu machen können. Gleiches hat es von Steinwinter auch mit dem Citroen AX (mit Büchsen reduziert auf 56 mm Bohrung) gegeben. Deshalb wäre es interessant von dir zu erfahren, welcher Motortyp in deinem Fahrzeug verbaut worden ist ? Die Variante, den luftgekühlten Motor vom Panda 30 (22 kW) mit 650 ccm Motor einzubauen, wäre naheliegend gewesen. Auch die wassergekühlte polnische Variante aus dem Cinquecento ED (1991-98) mit dem 703 ccm Parallel-Twin, entlehnt aus dem 126 BIS, wäre eine Möglichkeit gewesen ?


    Für wen wurden solche Umbauten gemacht ? Ein Blick in die deutsche Führerscheinhistorie klärt uns auf:

    Mit Erlass der StVZO vom 13.11.1937 wurde der Führerschein Klasse 4 für KFZ bis 250 ccm Hubraum und Höchstgeschwindigkeit 20 km/h eingeführt. Das galt nach dem 2. Weltkrieg auch für Führerscheinbesitzer, die den FS der Klasse 4 vor dem 1.12.1954 gemacht hatten. Fahrzeuge dafür gab es in den 50er Jahren zur genüge, wie z.B. BMW Isetta 250, Lloyd 250, Goggo 250, Champion 250, Zündapp Janus 250 etc. Aber schon in den 60er wurden diese "Prüfungsangstfahrzeuge" immer rarer. Daher stockte man die Hubraumgrenze auf 400 ccm auf, womit der Lloyd 400, Isetta 300, Goggo 400, Champion 400, Maico 400 etc, wieder im Rennen waren. Irgendwann waren auch diese Modelle nicht mehr am Markt verfügbar gewesen, sodaß man in den 80er Jahren die Hubraumbegrenzung für die Alt-Führerscheinbesitzer (vor 1.12.1954) aus Bestandschutzgründen auf 700 ccm für Nicht-Zweiräder angehoben hat. Das war die Zeit der Fa. Fischer und Steinwinter gewesen, Die Vmax für diese Bremsklötze war 30 km/h gewesen, was entweder durch Blockade des Schaltgetriebes oder Stilllegung einzelner Zylinder erreicht wurde. Wie ein auf einem Zylinder humpelnder Fiat 500 sich abgequält hat, will man heute nicht mehr wissen. Deshalb wurde diese Regelung zum 1.1.1989 aus dem Führerscheingesetz gestrichen. Als Ersatz kam der neue FS Klasse 5, Am 1.1.1999 trat die neue Fahrerlaubnis-Verordnung in Kraft, mit der EU-weit einheitlichen Einteilung der FS-Klassen nach Buchstaben. Damit wurde es noch komplizierter für die heute mindestens 86-jährigen Besitzer des alten Klasse 4 Lappens.


    Gruss aus dem FS-Dschungel

    Klaus


    auch das hat die innovative Fa. Steinwinter gebaut

    der Amigo auf Fiat 500 Basis

    Hallo Michael,

    das ist schon wieder etwas für das Raritätenkabinett. Nein, bei Fiat hat es kein Plus an Karosserie gegeben. Damit wären die Kollegen bei Marelli völlig überfordert gewesen, so wie der Simpel, der hier den Minuspol aufgebogen und den Pluspol total zusammengequetscht und mit einer Blechschraube "aufgefüllt" hat, damit es bei beiden Polen richtig klemmt.


    Was ist hier passiert ? Ja, man(n) kann eine Batterie umpolen, wenn diese zuvor vollkommen entladen worden ist und anschließend mit einem Ladegerät geladen wird, dass keinen Verpolungsschutz hat. Anders ist das hier nicht zu erklären. Sonst wären hier diverse Sicherungen durchgeknallt. Bei modernen Autos hätten es das Steuergerät und das Radio kaum überlebt.


    Warum ist das hier passiert ? Schaut man sich die hier verbaute 12V 65Ah (original 36 Ah) , sieht das geschulte Auge sofort, diese Batterie passt nicht zu der Einbaulage der serienmäßigen Anschlussklemmen. Das mit dem Startermotor verbundene Pluskabel ist nämlich so lang, dass es über die Batterie hinweg geführt werden kann, um den in FR hinten liegenden Batteriepluspol zu erreichen. Bei der Einbaulage der hier verwendeten Starterbatterie, Pole in FR links anstatt rechts, scheint der Bastler damit überfordert gewesen zu sein. Warum hat der Kamerad die Batterie nicht um 180° gedreht ? Also wurde das am Batterieträger befindliche Minuskabel amputiert (oder abgerostet) und ein neues Minuskabel mit der Befestigungsschraube der Lenkung fixiert. Das muss man erst einmal wollen - oder nicht anders können ?


    Lösung, richtige Batterie besorgen und reset bei den Batterieanschlussklemmen machen. So kann es nicht bleiben, weil Murks.


    Gruss aus dem Batteriedschungel

    Klaus






    Ciao Salvatore, alter Linksdreher,

    wenn ich bei dir den Einbau eines Überollkäfigs sehe, sprechen wir hier sicher von Schalensitzen, und nicht Sportsitzen ? Diese unterliegen im Motorsport den Einbauvorschriften des Anhang J und K zum ISG, Art. 253-65. Mal lesen.


    Baust du ein Fahrzeug nach der DMSB-Gruppe H, CTC oder nach dem Anhang K auf ? Es gilt auch dort die unterschiedlichen Einbauvorschriften zu beachten.


    Du kannst nach Entfernung der fahrzeugseitigen Sitzschienen die Podeste stehen lassen, die ich aber mit einer Zwischenverstärkung versteifen würde. Für Schalensitze brauchst du immer die seitlich anschraubbaren Sitzkonsolen, die auf den Podesten verschraubt werden.


    Bei Sportsitzen, bei denen die Sitzschienen unten am Boden angebracht sind, gilt der Abstand zu beachten ! Bei Fiat sind die Abstände und Schienenprofile durchaus unterschiedlich. So passt in meinem Spider die Sitzschienenbreite vom Coupe und 127 nicht, aber die Sitze vom 128 Coupe und X1/9 !? Dann muss man evtl. auf die Sitzschienen vom Sitzhersteller zugreifen.


    Bei der Wahl der Sitze ist unbedingt deren Schulterbreite zu beachten, damit der Sitz zwischen Mitteltunnel und Hauptbügelrohr passt. Sitze, die dort über 600 mm breit sind, passen dann nicht hinein ! Die kriegst die Türe nicht zu ! Wir haben schon die Türfensterbrüstungsleiste dafür beim Coupe killen müssen.


    Bei Sandtler in Bochum kannst du vor Ort in der ganzen Katalogbreite z.B. in den Sitzen von Sparco, MOMO und OMP eine Sitzprobe machen. Das würde ich in jedem Fall machen, wenn man nicht schon vorher genau weiss wo der A.... richtig reinpasst, und ob der Stuhl auch in den Kasten passt. Bedenke, dass Coupe ist ein Kleinwagen, und die Sitze werden heute nur für die dicken Buden gemacht.


    Ich habe bei mir den MOMO Lesmo One XL mit 600 mm Schulteraussenbreite eingebaut, was so eben noch ging.


    Zu deinem Käfigfuss und der Konsole, die beim 850 Coupe am Innenschweller leider so gebaut werden muss, eine Bemerkung. Es genügt in diesem Fall nicht die alleinige Verschraubung der drei M8 Schrauben im 60° Abstand, sondern, weil in diesem Fall keine Gegenplatte unter dem Fahrzeugboden vorhanden ist, muss der Fuss auf der Konsolenplatte zusätzlich verschweisst werden. Lieber jetzt machen, nachher wenn alles lackiert ist und ein TK das so sieht, macht es Verdruss. Und denke daran den Kabelbaum innen am Käfig vorbei zu legen, auch das spart den Verdruss, wenn man den Kabelstrang sonst wieder komplett rausreißen muss.


    Viel Spass beim Schrauben

    Klaus


    Nachfolgend als Anregung ein paar Fotos aus meinem Fundus wie es andere im 850 Coupe gemacht haben.








    Hallo Fra2000, gibt es da auch einen richtigen Vornamen mit dem wir uns hier ansprechen können ? Und wie schon oben von Torsten angeregt, gib doch in deinem Profil noch deinen Heimatort ein, dann kann dir manchmal auch auf kurzem Weg geholfen werden.


    Dann erst einmal herzlich willkommen in diesem ITALO-Forum, insbesondere in dem Unterforum der 850er Linksdreher !


    Zu deinem ersten Problem mit den schnell verschleißenden Keilriemen liegt z.B. die Ursache darin, wenn die genaue Flucht der Doppelkeilriemenscheibe an der Lima nicht zur Riemenscheibe der Wapu passt/fluchtet. Das kommt vor, wenn eine Drehstromlima von einem anderen Fiat-Typ verbaut worden ist und der Haltearm des Lima-Gehäuses dort dicker als beim 850er ist. Dann muss die Anlagefläche zum Motorblock hin abgefräst werden, damit die Flucht des Keilriemens wieder stimmt. Bei sachgerechter Montage mit entsprechender Riemenspannung kann eigentlich kein frühzeitiger Tod bei dem Keilriemen entstehen.


    Das Problem mit dem Gasgestänge zu deinem Weber 30 DIC ist schon etwas für das Raritätenkabinett. Das da ein Hasenstallriegel verbaut worden ist, zeugt vom Erfindungsreichtum des Vorbesitzers, kann aber bei dir zum Verklemmen am Kugelkopf der Drosselklappenwelle führen, mit dem Ergebnis, dass der Kollege bei Vollgas hängen bleibt. Die von dir zitierte ET-Nr. wirst du auch im Netz nicht finden können, weil es nur den 5 mm Stab betrifft, und den auch noch von der Limo mit einem Einfachvergaser. Für dein Coupe mit dem Doppelvergaser lautet die ET-Nr. 4159084, die du auch nirgends finden wirst. Was du weiterhin brauchst für die Wiederherstellung des Gasgestänges sind noch die M5 Plastikkugelpfanne (15153580), die 5 mm Kontermutter (10788811, oder handelsüblich) und den Sicherungsklemmbügel (4159095). Die v.g. Teile gibt es noch. Das Gestängeteil kann man aber z.B. aus einem 5 mm Gewindestab oder aus einem 5 mm Rundstab fertigen, auf den für das Kugelpfannenteil das Gewinde geschnitten werden muss. Miss für die Längenbestimmung des anzufertigenden Gestängestabes den lichten Abstand vom Drosselklappenwellenhebelkugelkopf (was für ein Wort) zum Einsteckloch an der Gaszugumlenkung. Auf einer Seite des abgelängten Stabes das M5 Gewinde geschnitten und die M5 Kugelpfanne mittig tief aufgeschraubt (zuvor natürlich erst die Kontermutter drauf). Drosselklappenleerlaufschraube ganz zurückdrehen, Kugelpfanne auf den Kugelkopf drücken und die 90° Abbiegestelle des Stabes über der Umlenkplattenloch bestimmen (mit Biegeradius). Den Winkel herstellen, alles wieder zusammenstecken, Sicherungsklemmbügel einrasten lassen, Leerlaufschraube wieder eindrehen, das Leerspiel des neuen Gaszuges prüfen und ggfs an der Klemmschraube nachjustieren. Fertig ist die Aktion.


    Gruss aus dem Vergaserdschungel

    Klaus





    Vergasergestänge 850 Limo






    850 Vergasergestänge Special, Coupe, Spider

    Kleine Rückschau auf das 7. Kleinwagen-Treffen in Krefeld


    Bei schönem Wetter und erträglichen Temperaturen des bisherigen Ausnahmesommers, fand das Treffen bei Mo´s Bikertreff statt, das immer wieder im Zeichen der Wirtschaftswunderjahre steht. Autos, Motorräder und Roller aus dieser Zeit sind immer das highlight der Veranstaltung, also Fahrzeuge bis max. 900 ccm, wie DKW, Fiat, Heinkel, Lloyd, Gogo, Trabant, Vespa u.v-m, die es schafften Deutschland nach dem Krieg beidseitig des Eisernen Vorhanges wieder mobil zu machen.


    Leider wurde es nicht ganz so voll wie erhofft an diesem Samstagnachmittag, was wahrscheinlich zum Einen an der zu erwartenden Hitze und zum Anderen an der Ferienzeit in NRW gelegen hat ? Der große Parkplatz hinter der Niederrheinhalle hätte durchaus mehr Fahrzeuge aufnehmen können, was bei den dort regelmäßig stattfindenden Old.- und Yongtimerveranstaltungen auch der Fall ist.


    Was gekommen ist, war durchaus interessant gewesen. Das älteste Fahrzeug war ein Lloyd 400 in Halbschalenbauweise gewesen, also unten herum schon die Karosserie-Aussenbeplankungen in Stahlblech und das Dach (mit Faltschiebedach) noch im pressgeformten Sperrholz mit Kunstlederbespannung. Der Begriff "Leukoplastbomber" trifft hier nicht mehr ganz zu, und betraf eigentlich auch nur das Reparaturmittel "Leukoplast-Rollenpflaster" (seit 120 Jahren), mit dem die Schadstellen an der Karosserie-Kunstlederbespannung der ganz frühen Lloyd 250-300-400 geflickt worden sind. Das letzte Modell aus dem Hause Lloyd der Borgward-Gruppe, eine Arabella (auch "Aquabella" wegen des aufgeschraubten und zumeist undichten Dachaufbaus so genannt worden), damals mit dem hochmodernen wassergekühlten Vollaluminium-4-Zylinder-Boxermotor ausgestattet (der nach der 1962er Firmeninsolvenz bei SUBARU in 1966 im Subaru 1000 gelandet ist), war ebenfalls vor Ort gewesen.


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    Fiat 850 Geschwister, Lloyd 400, VW Karmann Ghia Typ 34 stehen bereit zum Empfang an der Veranstaltungs-Plakatwand


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    Fiat 500 Giardiniera, Lloyd Arabella, Prinz 4


    Erstaunlich war die Anzahl von vier FIAT 500er Giardinieras gewesen, von denen einer das AUTOBIANCHI-Frontembleme zierte, wo dieser Kombi ab 1967 bis 1976 weitergebaut ist, immer bis zuletzt mit an der B-Säule angeschlagenen "Selbstmördertüren". Gleich mehrere FIAT 500 Limo bevölkerten den Platz.


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    die kleine "Gärtnerin" ist offensichtlich der Liebling der Frauen.


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    Zwischen den Fiats ein Golf II mit standardmäßig tropfenden Hohlraumwachs an der Heckklappe


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    Die Fraktion der FIAT 850 war mehrfach mit den Baureihen der Limo und Spider vertreten


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    damit der Fiat 600 demnächst auch so tief liegt wie der Mini nebenan, hat der Besitzer von mir eine neue ABARTH-Blattfeder mit den dazu gehörenden Querlenker-Versatzträgern übergeben bekommen. Nächstes Jahr liegt er vorne tiefer, versprochen.


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    ein sehr seltenes BMW 700 LS Coupe reckt stolz seinen Motordeckel hoch


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    Was haben die geköpfte Ente und der DAF 44 gemeinsam ? Einen luftgekühlten 2-Zylinder-Boxermotor ! Der im Hintergrund halb zu erkennende Kalmar- DAF Postzustellwagen basiert auf der Bodengruppe und Antriebstechnik des DAF 44 !


    Zusammenfassend kann man sagen, dass der Veranstalter dieses Event mehr promoten sollte, damit hier wieder ein Mekka am Niederrhein der Klein.- und Kleinstwagen und Rollermobile werden kann. Das Umfeld mit der Gastronomie funktioniert bestens.


    Gruss aus Krefeld

    Klaus

    Hallo Carlo ,

    für den FIAT 600 gibt es mehrere Kaufberatungen in der Printpresse. Bei der Oldtimer MARKT kannst du dir die Kaufberatungen der Ausgaben 5/1985 und 5/2005 als pdf für je 3.- EUR herunterladen - oder dir die aktuelle Kaufberatung in der Ausgabe 4/2023 kaufen.

    Man(n) muss sich schon ein wenig mühen.


    Gruss aus dem Kaufberatungsdschungel

    Klaus


    Hallo Pierino ,

    ich kann dir nur sagen was ich für die hinteren, geleichterten Bremsscheiben in 2018 bezahlt habe: 250.- EUR pro Stück für ABA 0705.

    Für die vorderen Corsa-Bremsscheiben liegen mir keine Zahlen mehr vor, weil diese schon 2004 angeschafft worden sind.


    Gruss Klaus

    Wohin am kommenden Samstag, 22. Juli 2023 ?

    Natürlich zum Kleinwagen-Treffen in 47803 Krefeld bei Mo´s Bikertreff von 13 - 17 Uhr an der Kleinewefersstr. 160


    Die Italienischen Hersteller von Gebrauchsfahrzeugen hatten immer schon eine große Affinität für Kleinwagen in ihrem Portfolie bewiesen. Egal ob Autobianchi, Fiat, ISO, Innocenti, Lancia usw. haben immer ein besonderes Augenmerk auf hubraumkleine Fahrzeuge gehabt, wovon heute kaum noch etwas übrig geblieben ist und sich im Zuge der Elektromobilität zukünftig in Kupferwindungen auflösen wird.

    Darum nutzt die Gelegenheit mit euren kleinen Lieblingen dabei zu sein. Die Hubraumgrenze liegt so bei 900 - 1000 ccm, also bei dem Inhalt einer gut proportionierten Rotweinflasche.

    Für Speis und Trank sorgt wieder das erfahrene Team von Mo´s Bikertreff .


    SEE YOU IN KREFELD

    Cordiale Saluti

    Klaus aus Krefeld


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