Beiträge von Abarth Coppa Mille

    Hallo Ralph, jetzt sind wir im richtigen Unterforum.

    Halbwissen ist heutzutage leider weit verbreitet und setzt sich sehr schnell in den Köpfen fest, oder wird immer wieder von einander falsch abgeschrieben. Siehe hier auch den Thread "Änderung der Drehrichtung 70HP Motor" vom 03.05.2014.


    Über Sinn oder Unsinn der Umrüstung auf den spannrollenlosen NW-Zahnriementrieb (z.B. TRIGER) bei den hier meistverwendeten FIAT ohv-Klappermotoren, egal ob als Rechts.- oder Linksläufer mit 633 - 1036 ccm, will ich nicht näher eingehen, weil hier schon (zu)viel darüber geschrieben worden ist.


    Wenn ich deine Frage richtig interpretiere, meinst du den Umbau der o.g. Motorenreihe von rechts auf linksdrehende KW, was bei dem bei dir vorhandenen Fahrzeug (1000 TC Recr.) wohl eher nicht in Frage kommt ? Nehmen wird den in deinem Thread benannten "A2-Rennmotor", der von Haus aus ein rechtsdrehender Motor ist, und wollen den auf Linkslauf umbauen, um den Einbau in einen Fiat der 850er-Typenfamilie möglich zu machen. Machbar ist bei der Transformation der NW-Antrieb mit Kette, Zahnriemen und Zahnrädern. Bleiben wir bei der letztgenannten Variante, kann hier die vorhandene NW und der Verteiler an seinem angestammten Platz bleiben, weil deren Drehrichtung ja bestehen bleibt (verstanden ?). Es ist also keine spezielle NW mit um 90° verdrehten Verteiler-Schrägzahnantrieb erforderlich ! Aber in jedem Fall andere LL KW-WD, sonst sifft das Motoröl an den KW-Enden nach kurzer Laufzeit munter heraus.


    Was mit der KW sonst noch gemacht werden muss, habe ich jüngst in dem Thread "70HP Umbau Pilotlager & ZKD" beschrieben.


    Vibrationen (Schwingungen) kommen beim 4-Zylinder Reihenmotor nur von den kleinen Geschwindigkeitsdifferenzen der sich auf.- und abbewegenden Kolben vor, die zu sogenannten Massenkräften und .-momenten zweiter Ordnung führen. Die NW ist daran nicht beteiligt !!! Da verwechselt wohl einer etwas mit einer Ausgleichswelle(n), die mit doppelter Drehzahl rotiert und aussieht wie eine Nockenwelle, für die aber in diesem Motorblock kein Platz ist. Also, du hast dich verhört.


    Bei dem A2-Motor, insbesondere wenn dieser als Rennmotor mit Stahlpleueln und 4-Kanalkopf ausgestattet ist, und locker 8.000 n/min machen kann, kommt es bei der nur 3-fach gelagerten KW und den relativ großen Stützweiten zwischen den 3 KW-HL zu Biegemomenten, weil wegen der beiden dazwischen liegenden wirksamen Kurbeltrieben es zu "inneren" Momenten der Wellenhälften als Erregende kommt, wobei die KW dann an dem mittleren HL zum Herausdrängen zwängt. Weil das Kurbelgehäuse an dieser Stelle relativ schwach ist, sind dort früher regelmäßig die Schrauben des 2. (mittleren) HL aus dem Block ausgerissen und die KW ist gebrochen. Abhilfe schafft hier ein verstärkter HL-Deckel aus Stahl mit 2 im Block eingedrehten ARP-Stehbolzen und 2 weiteren 8 mm Schrauben, deren Gewinde in den Block geschnitten werden muss (an Stellen der Blockverschlussdeckel). Damit lassen sich die Zugkräfte im Block besser verteilen, macht aber das Neuspindeln der Lagergasse erforderlich und kostet schnell mal zusammen um die 1000.- EUR.


    Blicken wir zurück in die ABARTH-Motorengeschichte. Um 1965 brachte die Fa. ABARTH & Co. den Radiale-Motor mit seinen hemisphärischen Brennräumen und den Solex 2 x C32 PHH Vergasern als Linksläufer für das 850 Coupe´ und Spider heraus, genannt Fiat Abarth 1000 OTR. Der als Linksläufer von Fiat konzipierte 843 ccm Motor (der Grund dafür ist eine andere Story) stammte in den Grundauslegungen vom Fiat 600 ab, der immer ein Rechtläufer war. Da der 4/1964 vorgestellte 850er das Getriebe vom 10/1961 vorgestellten Simca 1000 (mit Tipo 122 auch eine Fiat-Konstruktion) übernehmen musste, wurde der 600er Motor (633 ccm) als Linksläufer für den 850er (843 ccm) umkonstruiert. Das machte u.a. eine andere NW (kugelgelagert und Antrieb durch Zahnräder), Verteilerantrieb, KW-Simmerringe und Kupplung erforderlich. Erst in 1968 erfolgte der Einbau des 1000 OTR Motor in die Karosserie des Fiat 600, dort als 1000 TC Corsa Gruppe 5 mit 2x Weber DCOE, ab 1970 als 1000 TCR in der Gruppe 2 homologiert (ab dann auch erst mit den vorderen und hinteren großen Verbreiterungen, was bei den Replikas mit früherer Baujahresangabe regelmäßig falsch gemacht wird).


    Für den Einbau des OTR-Motors aus der 850er Karosserie (dort 5° schräg stehend) in die 600er-Karosserie (dort senkrecht stehend) musste dieser auf Rechtslauf für das Fiat 600 Getriebe (Abarth 5-Gang) umkonstruiert werden. Das erledigte die Fa. ABARTH & Co. in 1968 recht simpel und pragmatisch, in dem der NW-Antrieb auf Kette umgestellt wurde, wodurch die OTR-NW und der Zahnradantrieb für den auf dem Stirndeckel sitzenden BOSCH-Zündverteiler (ZV2/59B1a) beibehalten werden konnte, denn beide rotierten weiterhin rechts herum. Verstanden ?


    Um das Verwirrspiel mit Rechts.- und Linkslauf zu komplettieren, noch der Ausflug zum (850er) Fiat Abarth Coupe`1300/124 mit dem ohv-Motor des Fiat 124 (Rechtsläufer), siehe auch Bericht in Oldtimer-MARKT 10/2023, Hier griff die Fa. ABARTH & Co und Ing. Colucci zu der umgekehrten Kurskorrektur für den NW-Antrieb, verbannte den Kettenantrieb und griff auf Stirnräder zu. Das ersparte die Konstruktion einer neuen NW und den Verteilerantrieb, weil ja deren Drehrichtung beibehalten wurde. Geändert werden mussten wieder die KW-Simmerringe (s.o.), Anlasser etc. Die Beatmung des Motors erfolgte mit dem Flachstromvergaser SOLEX 32 PHH (s.o.). Das gleiche Motorenkonzept findet sich auch im ABARTH 1300 Scorpione S (SS) wieder, der ja fast baugleich mit dem Lombardi 850 Grand Prix ist und sich der 850er Bodengruppe bedienen. Leider sind die 1300er von ABARTH nie in der FIA Gruppe 3 homologiert worden, weshalb wir uns mit dem ABARTH 1000 OTS in der Hubraumklasse bis 1300 ccm bewegen müssen, aber mit rd. 112 PS auch gut im Futter stehen.


    Ich fasse Mal zusammen. Den Umbau des Nockenwellenantriebes beim A2 (A1) Motor mit Zahnrädern für den Fiat 600 kann man machen. Da das NW-Rad zahlreiche Bohrungen für den NW-Passstift hat, und auch wegen der Geradeverzahnung noch um 180° gedreht verbaut werden kann, ergeben sich viele Einstellmöglichkeiten zur Einstellung der NW-Zeiten. Allerdings ist die Auswahl der verfügbaren Linkslauf-NW nicht so groß wie für die rechts herum rotierenden Brüder. Siehe auch unter www.abarth-online.de


    Viel Spass beim Schrauben und Gruss aus dem ABARTH-Dschungel

    ABARTH-Klaus


    Linksläufer im 850 Coupe´als 1000 OTR mit 982 ccm


    dto. im 1000 OTR Spider, siehe auch geändertes Heckblech und Blende. Sehr gut zu erkennen auch der Motorversatz nach links um 8 cm, nur wegen des Simca 1000 Getriebe


    1000 OTR im Coupe mit 2x40 DCOE Weber


    Stirnradpaar für den Umbau auf Linkslauf


    KW Zahnrad für Nockenwellenantrieb an HP70 Welle


    dto. im eingebauten Zustand und PBS-Kopf, nichts ist besser.


    70 HP Hauptlagerdeckel gebrochen mit Schlagspuren der KW


    Unterschied Rechts.- und Linkslauf der Zahnrichtung auf NW für Antrieb der Verteilerwelle

    Hallo Thomas,

    keiner antwortet dir hier und die website von 850info.de ist auch noch nicht wieder am Start ?!


    Leider haben wir uns auch am letzten Samstag bei der Jahreshauptversammlung des Fiat 850 e.V. in Neukirchen-Vluyn nicht getroffen ? Ich hatte mir nämlich auf einem Spickzettel die u.g. Daten für dich notiert gehabt, um das Thema im Linksdreher-Kreis besprechen zu können.


    1) Pilotlager

    - (aufbohren) musst du die A-112 HP-70 KW in jedem Fall, da diese für die Aufnahme der Kupplungswelle dort nur einen Innendurchmesser von 12 mm, die Pilotlagerbuchse aber außen 17 mm hat. Ich nehme diese vom 600er von den üblichen hier bekannten Lieferanten.

    Ob dir das auf den Bohrtisch im zusammengebauten Zustand allerdings gelingt, hängt vom Bohrwerker oder Dreher ab. Beide werden vermutlich fluchen wie ein Rohrspatz, weil deren Bohrer sich die Schneide am sehr harten KW-Stummel ausbeißen.

    Die vorhandene Bohrung bei einer HP-70 KW ist ca. 16 mm tief, die handelsübliche Buchse aber 18 mm hoch.

    Fleisch ist in der Tiefe bei den KWn genug vorhanden. Ich habe bei den originalen ABARTH-KWn, Typ 214D3 (850 TC/OT) eine vorhandene Bohrtiefe von 30 mm gemessen, bei dem Typ 212 A (1000 OT/TC) von 26 mm. In diesem Fall muss dann auch die Kupplungswelle nicht gekürzt werden. Bei einer Bohrtiefe von ca. 20 mm kürze ich die Kupplungswellen um ca. 6 mm. Siehe Fotos von den beiden OTS-Getrieben.


    2) ZKD

    - immer eine Spesso Sport mit 1,6 mm, auch wenn der Preis 3-4 x so teuer ist wie eine spanische Ajusa. Der HP-70 verfügt schon über einen höheren Mitteldruck. Bei den 4-Kanal-Köpfen immer eine Schneidring-Dichtung verwenden, die zwar nochmal einen Hunni teurer ist, aber Verdruss erspart. Und immer neue ZK-Schrauben (Elring etc.) verwenden und mit dem vorgeschriebenen Drehmoment (2 x 20 Nm = 40 Nm) und 2 x 90° Drehwinkel anziehen ! Ja, auch wenn man meint, die Schraube wird lang. Schließlich befinden wir uns über die Streckgrenze hinaus im plastischen Bereich der Schraube und erreichen dadurch sehr kleine Schraubenkraftdifferenzen. Daher diese Schrauben auch nur einmal verwenden und nie nachziehen !!! Aber das lernen deine Studenten sicher spätestens im 2. Semester ?


    Viel Spass beim Schrauben

    Gruss Klaus





    Hallo Richard,

    ich schicke dir gleich in einer PN vom Ralf ...(Datenschutzverstoß gelöscht, Geisterfahrer)... die privaten Daten. Ich bin mit dem Ralf zusammen in 2019 beim ABARTH World Meeting in Beaune - Savigny beim Michel Pont auf dessen Chateau gewesen. Er war dort mit seinem Fiat Abarth 595 SS Radiale, von dem es bekanntlich nur eine handvoll gibt. Zwischenzeitlich ist der große französische ABARTH-Protagonist Michel Pont verstorben, aber sein Sohn Christophe führt die im 5-jährigen Rhythmus durchgeführten Treffen weiter. Somit sehen wir uns in 2024 auf Pfingsten zum 75-jährigen ABARTH-Jubiläum dort alle wieder.


    Gruss Klaus


    zu jedem ABARTH-Treffen gab es in den 90-ern Plakate

    ABA-Sammlung von Michel Pont, auf den Fotos schöner als im Original


    auch die jüngeren Baujahre sind inzwischen am Start


    früher wurde im Schlosspark gestartet, durchs Dorf gebrüllt, den Berg hinauf bis auf die eigene Rennstrecke vom alten Pont.


    Chateau d´Savigny, langsam dem Verfall preisgegeben

    Moin zusammen,

    Jorgo und der "Fahrwerk-Hans" haben inzwischen Kontakt miteinander aufnehmen können. Wir werden hier sicher ein Foto zu sehen bekommen, wenn der Oberallgäuer vom Unterfranke beliefert worden ist. Schließlich sind ja beide bayrische Freistaatler. Schön das hier die Community gut funktioniert.


    Gruss Klaus

    Richtig Uwe,

    den "Fahrwerk-Hans" den wir beide kennen und hier im Forum nicht vertreten ist, erfreut sich auch bester Gesundheit. Mit seiner heutigen Zustimmung gebe ich für alle zur Kontaktaufnahme die Tel.-Nr. bekannt unter der er zu erreichen ist:

    0171 5116194


    Gruss Klaus

    Habe ich vor fast 50 Jahren auch so gemacht und ich hatte damals in den 4 Zusatzscheinwerfern die verbotenen OSRAM H1 100W-Kerzen verbaut. Bei mir hat allerdings kein Keilriemen gepfiffen, weil ich schon komplett auf Zahnriemenantrieb (KW-Wapu-Lima) umgerüstet hatte, wobei sich der Umbau auf Zahnriemenantrieb an KW-NW als Fehlgriff herausgestellt hat . Aber das wissen wir ja heute besser, darum Finger weg vom Zahnriemen beim 903-1036 ccm ohv-Motor


    Gruss aus dem Spannungs-Dschungel

    Abarth-Klaus



    Ich, 1975 bei der Eifel-Rallye mit meinem von TM-Tuning aus Essen präparierten 127

    Hallo Jorgo,

    es gibt Erfreuliches zu berichten. Auf meine Anfrage hin, hat mir der o.g. Hans Brückner (racingathans-fahrwerktechnik.de) geantwortet. Er hat noch 5 Stück im stock und verkauft die ABARTH-Alu-Ventildeckel. Die Deckel sind bearbeitet und nicht so ein Alu-Klumpen wie in Uwe´s Vitrine. Der Preis ab Hoesbach ist 150.- Euro, zzgl. Fracht in den Oberallgäu. Jetzt aber los !



    Aber was war mit dir los gewesen ? Ich habe dich vorletztes Wochenende beim 100 Jahre Jochpass Memorial in Bad Hindelang vermisst. Für dich wären es schlappe 12 km gewesen. Ich bin 650 km angereist und habe dort die ABARTH-Fahne hochgehalten. Bericht folgt.



    Gruss aus dem flachen Niederrhein

    Klaus

    Hallo Marc,

    das Problem ist beim A112 , 126P, 127, 128 ,133, 850 , 900T etc. hinlänglich bekannt, da alle über das (fast) gleiche Handbremsnachstellsystem und gleiche Bremsbacken (185 x 31mm) verfügen. Wenn du mit deiner Nachstellmöglichkeit am Ende bist, kann das mehrere Gründe haben:


    Bremsbacken abgenutzt, Bremstrommeln verschlissen (max. Ausdrehmass (186,33 mm) erreicht), Handbremsseil durch jahrelangen Gebrauch gedehnt. In allen drei Fällen ist zu einem Neuersatz zu raten. Trifft nur der letzte Fall zu, kann man mittels eines abgelängten 8mm Stahlröhrchen, das zwischen Nachstellmutter und und dem Seilführungsblechbogen eingesetzt wird, einen Notbehelf schaffen, was aber eigentlich Murks ist. Nur neu bleibt treu.


    Beim Abnehmen der Bremstrommeln immer daran denken, dass zuerst das Handbremsseil gaaanz zurück gedreht werden muss, damit sich die selbst nachstellenden Bremsbacken ganz zurückstellen können. Der Handbremsseilhebel an der Bremsankerplatte, ist ganz nach hinten bis zum Anschlage zurück zu ziehen. Es soll Zeitgenossen geben, die das nicht beachtet und dann mit Gewalt versucht haben, die Bremstrommeln durch ungezählte Hammerschläge auf ihrem Nabenlochschiebesitz zu lösen, sich dabei aber die nicht weit genug zurückgestellten Bremsbacken in der Bremstrommeln verhakt haben. Kommt dann noch der dicke Schraubendreher zwischen Ankerplatte und Bremstrommel zu Einsatz, sterben die meist eh schon rostgeschwächten Ankerplatten den Schraubertod.


    Beim Zusammenbau unbedingt darauf achten, dass die zum Bremsbacken-Rep.-Satz gehörende obere und untere Bremsbackenrückzugsfedern unterschiedlich stark und lang sind ! Oben wird die längere Rückzugsfeder mit 2mm Drahtstärke, unten die Rückzugsfeder mit 3mm Drahtstärke eingehangen. Wenn dafür nicht die passende Bremsfederzange vorhanden ist, werden dabei meist nicht jugendfreie Ausdrücke als Motivationshilfe ausgesprochen.


    Der fiffige FIAT-Fahrer weiss schon seit den 60er-Jahren, dass eine knapp eingestellte Handbremse auch den Bremspedalweg verkürzen kann. Probiere es einmal. Viel Spass beim Schrauben.


    Gruss Klaus

    Hallo Muchael,

    bei deinem technischen Wissensstand und handwerklichen Fähigkeiten würde ich die Finger vom Ausbau der Front.- und Heckscheiben lassen und dafür einen Fachbetrieb konsultieren, der auch die Chromleisten ohne Zerstörung aus.- und einbauen kann. Das gibt sonst nur ein Unglück bei dir. Z.Zt. sind auch keine neuen Frontscheiben für das Coupe verfügbar.


    Türgriffe ausbauen ist eigentlich kein Problem, wenn man weiss wie es beim 850 Coupe geht. Das erste Hemmnis wird für dich sein, wie kriegt man das "Fliegenbein" für die Fensterkurbel heraus ? Dafür gibt es eine Spezialzange, oder man nimmt einen kleinen Schraubendreher und viel Geduld und Fingerfertigkeit. Das größte Problem ist der Ausbau der Fensterbrüstungsleiste, die, wenn nicht schon sowieso (an)gebrochen ist, was meistens der Fall ist, sehr schwierig zerstörungsfrei auszubauen ist. Auch dafür gibt es nur kaum oder teuren Ersatz, wozu ich hier im Forum schon geschrieben habe. Du must aber alle diese Arbeitsschritte einhalten, um die Türverkleidung ausbauen zu können. Erst dann kannst du auch den Türaussengriff ausbauen. Den meinst du doch ? Es gibt ja auch den Türinnengriff. Immer schön genau die Anfragen formulieren, sonst gibt das nur Verwirrung.


    *du schreibst vermutlich hier auf deinem Smartphone ? Lies vor dem Absenden erst einmal Korrektur, damit hier nicht so kryptische Anfragen ankommen.


    Gruss Klaus

    Der Wegweiser zum geschichtsträchtigen Ort lautet natürlich:

    A44, Ausfahrt Nr. 25 Krefeld-Fichtenhain, aus Richtung Düsseldorf kommend Ampel rechts, nächste Ampel-Kreuzung rechts (Anrather Str.), dann 2. rechts in die Fichtenhainer Allee, durchfahren bis zum Ende. :shock: Nach Udo´s Beschreibung landet ihr sonst in Fischeln oder im Europark. Leider bin ich am kommenden Samstag selber nicht vor Ort, weil in Bad Hindeland (Allgäu) beim Jochpass Oldtimer Memorial zu 100 Jahre Jochrennen am Start. Euch allen in Krefeld viel Spass.


    Der Künstler FRÄT macht übrigens für jeden Veranstaltungstermin ein neues Poster, die vor Ort in seinem Atelier auch ausliegen.

    Hier ein kleiner Auszug der bisher gestalteten Einladungen:


    Gruss von einem echten Krieewelschen Motorjedöns Jong

    Klaus



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    Jetzt aktuell

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    Hallo Jorgo,

    nö, weil die Fa. Abarth zu ihrer aktiven Zeit nichts mit dem Fiat 127 HP70/75 und dessen ohc-Motor an der Mütze gehabt hat.

    Der 1978 bei Rallye Quebec (CND) eingesetzte Fiat 127 1050 (1066 ccm) Gruppe 2 in den Alitalia-Farben, ausgestattet mit einem 50er DCNF (!) Weber-Vergaser, hatte auch nichts mit ABARTH zu tun.


    Ja, der Spezi Hans Brückner aus dem tiefen Odenwald, soll vor Jahren für diesen ohc-Motor den richtigen 9-Loch-Ventildeckel in einer Alu-Legierung gefertigt haben. So wurde es mir heute von dem schweizer 127ohc-Bergtreter Manfred Schüpbach berichtet. Ich habe den Hans dazu angeschrieben, ob bei ihm noch Teile in der Scheune liegen - und ob er davon ein Foto machen kann ? Warten wir es ab, ob es so aussieht wie oben beim Uwe ?


    Wenn es eilig ist, geht so etwas heute einfacher. Mit einem 3D-Drucker ein Guss-Negativmodell mit einem ABARTH-Schriftzug (wenn es denn so sein muss) herstellen und die für den Guss erforderlichen Schwindmaße dabei berücksichtigen. Irgendwo findet sich sicher auch ein Modellmacher (www.abarth-motorsport.nl) , der dir vielleicht auch den bezahlbaren Sandguss machen kann.


    Gruss aus dem ABARTH-Keller

    Klaus

    Ersatzkotflügel (schwarz) aus dem Zubehörhandel scheint hier verbaut worden zu sein, dann sieht es so aus. Da muss man(n) schon viel zaubern um ein gutes Spaltmass von oben bis unten zu bekommen. Die guten rehbraunen Ori-Bleche sind aber manchmal auch nicht für gutes Geld und Worte zu bekommen.

    Gruss Klaus

    Hallo Roland,

    ich möchte dem Richard höchst ungern widersprechen, aber die Ersatzteil-Nummer für das Objekt (Knieschutz, knee protector, padding instrument panel) deiner Begierde lautet anders. Siehe unten Auszug aus dem ET-Katalog für den 600 D. Ich habe auch bei allen bekannten Teilelieferanten in D, NL, E, I , ex-YU etc. nachgeforscht, Ergebnis Bestand Null. Die Teile für den 500er passen nicht. Da bleibt nur die Suche nach einem Schlachtfahrzeug. Dafür bist du hier im falschen Kino. Versuche es doch einmal bei den Fiat 600 Freunden Deutschland e.V., die sind gerade 30 Jahre alt geworden und der einzige Fiat Club in Deutschland der sich mit dem 600er befasst.


    Gruss aus dem Teiledschungel

    Klaus



    Treffen 5/2023 in Tübingen

    Treffen Classic Gala Schwetzingen 9/2023

    Prämierung für das Garagengold 9/2023

    Mitgliedertreffen 30-Jahre-Feier in Neuss 9/2023

    Hallo Zerberus,

    da kann ich dem Uwe nur beipflichten, Es wäre ja auch zu einfach gewesen, diese speziellen Brasil-Querlenker mal eben im Netz zu finden. Ich habe vor Jahren diese Q-Teile bei dem Fahrwerk-Guru Hans Brückner im tiefen Odenwald kaufen können, der sich ja bekanntlich lange Zeit mit diesen Sachen befasst hat. Schon damals hieß es bei ihm, greif schnell zu, es gebbet bald nix mehr davon. Zu dem Kit gehörten die längeren Querlenkerbolzen, wofür auf der rechten Fzg.-seite der Tank ein wenig eingebeult werden musste, um den Bolzen einführen zu können. Ferner dazu kräftige Gussteile für die Aufnahme des Stossdämpfer. Eingebaut. Achse vermessen, eingestellt und los ging´s in nie gekannter Qualität. Wenn ich mich richtig erinnere, hat auch Basti Chedor in seinem blauen Renner diese Achsteile verbaut.





    sieht schon stabiler aus als das Seriengerummel









    Zerlegeanleitung für das A-112 5-Gang, Werkstatthandbuch und dann ran.


    Gruss Klaus

    Warum in die Ferne schweifen und jahrelang suchen ?

    Die Fa. Broedersdorff & Koenzen in Hilden, www.classic-ecars.de, hat lange Erfahrung im Umbau von Klassikern auf E-Antrieb. Die machen selbst vor einem Messerschmitt, Jaguar E (da liegt ja schon der richtige E-Bezug im Anagramm) oder Porsche 911 G-Modell (oder ist es doch ein E-Modell ?) keinen Halt. Das letztgenannte Modell war beim diesjährigen OGP im Fahrerlager der HTGT ausgestellt gewesen und hat dort bei den Besuchern für Verwirrung und Aufsehen gesorgt. Die werden doch wohl auch einen A112 elektrifizieren können. Bei dem eBarth 500 hat es auch funktioniert.


    Gruss ohne E

    Klaus





    Beim ABARTH-Day 2023 in Pferdsfeld den ABARTH 500e Probegefahren. Trotz 500 € Nachlass keine Option für mich. Jetzt stehen die Bänder in Mirafiori für die E-Karre erst einmal still !



    Mir genügt der Strom für einen kräftigen Zündfunken, immer 8o


    Der ABARTH-Day 2023 war von Stellantis als E-Day angemeldet worden. Nachdem die 4 Kleinen Krawallmacher 30 Minuten gefahren waren, stand der Bürgermeister vom Nachbarort vor der Türe :evil:

    Hallo Tjark,

    willst du aus deinem 128-3P wirklich ein ABARTH-Kirmes-Auto machen ? 8|

    Bei der ABARTH badge-engineered 128 Berlinetta LS gab es in der deutschen Ausführung zwar einen Schalthebelknauf mit dem ABARTH-Symbol (gleich Fiat 124 Abarth CSA) und eine ABARTH-Auspuffanlage von Nöldeke/Konstanz, das war es dann aber auch. Die ABARTH-Nupsi und ABARTH-Reifenventilverschlusskappen u.v.m. gibt es doch zur Genüge für die verstrahlte 500er-Szene, die ja alles "abarthisieren" was stillhält. Die nächste Messe Auto e Moto d´Epoca in Bologna in 3 Wochen dürfte da dein Begehren sicherlich befriedigen können. Aufgepasst bei der Auswahl, dass du nicht nicht eins von den neuen ABARTH-Logos untergeschoben bekommst, das so aussieht, als wäre es unter eine polnische Schmiedepresse in Tichy gekommen !

    Viel Erfolg

    ABARTH-Klaus

    Hallo Niels und Achim,

    da bin ich jetzt aber über die gehäufte Nachfrage überrascht.

    Ich habe gerade am Sonntag in Neuss beim 30 Jahre Jubiläum der Fiat 600 Freunde Deutschland das letzte Anlasser-Kit verkauft.

    Einen Adapter habe ich noch, den ich aber als Vorlage für eine geplante Nachfertigung brauche. Der bisherige CNC-Zerspaner hat leider seine Tätigkeit aus Altersgründen eingestellt. Ein neuer Zerspaner ist gefunden, der auch die Gehäuse für die 123-Ignition-Verteiler herstellt. Es geht also weiter, dauert leider noch etwas. Ich werde mich melden, sobald neue Teile vorliegen. Wer nicht warten will, kann auch bei www.bs-specialparts.eu den Adapter erwerben, dann erspare ich mir den ganzen Aufwand, denn billiger geht´s nimmer.


    Gruss aus dem Anlasserdschungel

    Klaus

    Hallo Francesco, alter Linksdreher,

    die Empfehlung vom Geisterfahrer würde ich so nicht unterschreiben wollen, weil es nämlich umgekehrt gehandhabt wird. So wie Uwe es beschrieben hat, die zunächst vorsichtig bis zum Anschlag reingedrehte Leerlaufgemischschraube (nur dafür ist diese vorhanden) um ca. 3 Umdrehungen heraus drehen, und bei warmen Motor (!!!) diese gaaaanz langsam wieder soweit reindrehen, bis ein deutlicher Drehzahlabfall zu bemerken ist, dann wieder 1/2 Umdrehungen zurück und dein Leerlaufgemisch wird stimmen. Immer vorausgesetzt, die übrigen Parameter stimmen. An der Drosselklappeneinstellschraube final die Leerlaufdrehzahl justieren.


    Falls dir das alles zu kompliziert erscheint, kann ich dir einen Service anbieten. Die FIAT 600 FREUNDE DEUTSCHLAND feiern am kommenden Wochenende in 41468 Neuss, Blindeisenweg 4a (Oldtimerhalle), ihr 30-jähriges Bestehen, sozusagen vor deiner Haustüre. Ich bin ab Freitag 16.00 Uhr vor Ort und kann mir dein Vergaser-Problem anhören und meine (meist) heilende Hand an deinen Motor anlegen. Bitte kein rollendes Ölfass vorstellen !


    Gruss aus dem Motordschungel

    Klaus

    Hallo Dirk,

    nicht mal zum, Goodwood Revival, sondern jetzt.

    Morgen geht´s auf die Reise nach Goodwood. Auf der Fähre treffen sich schon die A112-Racer Basti und Dirk (Kisters), die Abarth-Racer Jürgen und Klaus, und aus der Simca-Fraktion der Franky mit Frau. Da werden wir uns in Goodwood mal ein paar schöne Stunden machen. Ich werde berichten.

    Gruss Klaus


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    Karten für das volle Programm


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    FORZA ITALIA :thumbup: