Beiträge von BetaCoupe

    Hallo Matthias,

    drehzahlabhängige Klopfgeräusche des Volumex sind normalerweise nicht durch den Austausch des Öles zu beseitigen. Häufig ist die Ursache Verschleiß der Antriebszahnräder der Läufer und dadurch asynchroner Lauf der zweiflügligen Läufer.

    Ich würde zuerst den Zahnriemen abnehmen und am Antriebsrad drehen.

    Spürst Du einen Widerstand beim Durchdrehen ist die Ursache wie oben beschrieben.

    Gruß Klaus

    komplett:

    100 GBC.000

    eingeprägt in der schon beschriebenen plangeschliffenen Fläche.

    Erhaben eingegossene Angaben sind nur Kennzeichen für die Gussrohlinge der Blöcke und keineswegs zur Identifizierung eines Motors heranzuziehen


    Grüße Klaus

    Hallo Klaus,

    das ist korrekt.

    Bei der Aufbereitung des Motorblockes im AT-Werk in Heilbronn wurde die von Fiat werkseitig angebrachte Angabe des Motortyps (erste Reihe) und die aufsteigende Produktionsnummer (zweite Reihe) herausgeschliffen und mittels Schlagzahlen manuell - sieht man auch am Schlagbild- durch die 77er Nr. in der ersten Reihe und die aufsteigende Produktiondnummer des AT- Motors in der zweiten Reihe ersetzt

    Gruß Klaus

    Hallo,

    kann nur zum Teil aufklären.

    Alle Austauschteile die im damaligen Austauschteilewerk von Fiat in HN produziert wurden sind mit einer 8stelligen Artikelnummer gekennzeichnet worden.

    77 steht für Originalaustauschteil von Fiat in HN.

    Die nächsten drei Zahlen für das Modell und Version.

    Die letzten drei Zahlen für die Teileart. Mit 225 wurden AT-Teilemotoren oder Rumpfmotoren gekennzeichnet.

    Die mittleren drei Zahlen 280 für denTyp weis ich leider nicht mehr.

    Es gab früher einen (heute würde man

    magentafarbenen) Katalog vo Fiat in dem alle Nummern und Bezeichnungen angegeben waren.

    Holger (Hollydock), der sicher mitliest hat glaube ich noch diesen Katalog.

    Von einem Rückschluss von der erhabenen Gussnummer im Motorblock auf den Motortyp rate ich ab. Hierbei handelt es sich um Gussrohlingnummern. Aus Motorgussrohlingen wurden immer verschiedene Motortypen produziert.

    Gruß Klaus

    Hallo an alle,


    noch eine Erklärung zu den Typschlüsselnummern (TSN):


    Eine TSN kann es nur geben wenn für den Typ und die Version/Ausführung damals zu ABE Zeiten auch eine ABE beim KBA beantragt und ein Datensatz erstellt wurde. Und für diesen Datensatz wurde die TSN vom KBA vergeben. Der Sinn und Zweck war nie uns Schraubern die Teilezuordnung zu erleichtern, sondern den Zulassungsstellen das Ausstellen des Fahrzeugscheines bzw. eine Ersatzfahrzeugbriefausstellung zu erleichtern. Die HSN (Herstellerschlüsselnummer) und TSN wurden von Seiten des ABE-Inhabers (Fahrzeughersteller/Fahrzeugimporteur) zur Ausstellung des Original-Fahrzeugbriefes schon verwendet.


    Wird jetzt ein gebrauchtes Fahrzeug aus dem Ausland eingeführt für dessen Version/Ausführung (z.B. in Italien und Belgien aufgrund der dortigen nationalen Gegebenheiten mit besonderem Motor oder Ausstattung) in Deutschland keine ABE vom KBA vorliegt, da hier in D auch nie vertrieben, gibt es auch keine TSN die mit den Daten des Fahrzeug übereinstimmt.

    Zum Beispiel verfügen auch Fahrzeuge mit anderer Ausstattung über andere Gewichte, teilweise andere Dämpfer oder Federkennungen, leichtere Fahrzeuge mit schwächeren Motoren wurden auch teilweise mit kleineren Bremsanlagen ausgerüstet usw.


    Ich empfehle daher keineswegs einen Rückschluss auf eine vorhandene TSN eines in D typisierten Fahrzeuges zu schließen wenn die Angaben im Fabrikschild des eingeführten Fahrzeuges wie Fahrzeugtyp, Aufbau der FIN, Motortyp und Version nicht mit den Angaben die der TSN zugrundliegen übereinstimmen.


    Ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen.


    Gruß

    Klaus

    Bravo Abbi,

    es gibt einen tatsächlichen Motorhubraum, der steht meistens in den technischen Daten und einen nur in Deutschland früher angewandten Steuerhubraum, berechnet mit abgerundeten Werten und der steht in den Zulassungsdokumenten.

    Gruß Klaus

    Ja Bernhard wie Recht Du hast.

    Und dies lange vor dem TDI von Audi.

    Ich erinnere mich noch gut daran, dass die Audi Dieselmotorenentwicklung in Neckarsulm für Forschungs- und Entwicklungszwecke 1987 zwei Croma D id in Italien gekauft hat.

    Da diese Versionen in D noch nicht homologiert (ABE vom KBA) waren, ein Vertrieb marketingseitig aufgrund des sehr lauten Motorlaufgeräusches noch abgelehnt wurde, konnte eine Inverkehrbringung / Zulassung dieser Fahrzeuge nur über eine Einzelabnahme beim TÜV in Heilbronn erfolgen. Und für diese Datenbeschaffung bei Fiat in Turin war ich direkt involviert.

    Gruß Klaus

    Hallo
    Die Angaben zu Modell und Fahrzeugtyp im Datenblatt von Cromodora bezieht sich immer nur auf Anbaulage und Tragfähigkeit der Felge. Der Fahrzeughersteller hingegen behält sich die Freigabe hinsichtlich Mindestfreigang, Langzeitverhalten aller relevanten anderen Bauteile (Bremse, Fahrwerk, Lenkung etc), Fahrzeughandling und Fahrdynamik vor. Darum der Unterschied zwischen den Angaben des Felgenherstellers und dem Fahrzeughersteller.
    Grüße
    Klaus

    Mein Name ist Klaus ich wohne in der Salzstadt BadFriedrichshall in Baden-Württemberg.


    Ich bin allgemein nicht der Freund von Foren, interessiere mich aber schon einige Zeit für eure Seite und finde diese, insbesondere das Forum, aufgrund des fairen Umgangs miteinander, den sachlichen Beiträgen, des Verständnisses für jede Art von Fragen und den konstruktiven Antworten beispielhaft. Aus diesem Grund habe ich mich auch angemeldet und möchte mich hier jetzt auch vorstellen.


    Beruflich hatte ich mein ganzes Arbeitsleben nur mit Fahrzeugen italienischer Herkunft zu tun.
    Die richtige Leidenschaft für Young-Oldtimer begann aber erst zu Ostern im Jahre 2000. Ich hatte beruflich in Turin zu tun, nur One way Ticket gebucht, am Karfreitag -der kein Feiertag in Italien ist- den bei früheren Aufenthalten schon geplanten Kauf eines damals schon 18 Jahr alten Pininfarina Europaspider gesiegelt und noch am gleichen Tag über die Alpen 750 km offen nach Hause gefahren. Und von da an wollte ich -außer beruflich- keine modernen Autos mehr fahren.


    Vor fünf Jahren kam dann noch ein Europaspider Volumex hinzu und letztes Jahr für bewölkte Tage, das schon in der Galerie eingestellte Lancia Beta Coupe. Dies ebenfalls aus Italien, aus Erstbesitz und Zweitwagen der Frau und mit nachgewiesenen 28.000 km Laufleistung. Als ich das Fahrzeug übernahm war noch die Erstbereifung Cinturato P3, Produktion Mai 1980 (DOT 220) und die in der Produktion verwendeten Originalbremsbeläge von Ferodo montiert. Plastikfolie im Innenraum und die Betriebsanleitung noch eingeschweißt wie als Beipack von Lancia damals beigelegt. Das Fahrzeug ist perfekt, keine Beschädigungen oder Fehlteile und ist nahe an einem Zustand -ich übertreibe nur ein klein wenig- „Jahreswagen“.


    Ich freue mich jetzt ein Mitglied in euerem Forum zu sein und werde mich hier und da auch zu Wort melden.


    Viele Grüße an alle
    Klaus