Beiträge von 127-Peter

    O.K., so gesehen sind meine 40 mm eher marginal und nicht der Rede wert !



    Wenn "Fiat127", Björn und Uwe keine Probeme haben, dann sollte ich beruhigt sein.


    uwe: danke für das Angebot mit dem Handbuch....,
    meins hat nicht nur in den Bildern schmutzige Hände, sondern auch
    vom Vorbesitzer auf dem Papier....,
    wenn das der gute alte Carlo mit seinen weißen Handschuhen gesehen hätte....
    aber immerhin, bin einem Freund sehr dankbar,
    der das Buch mal irgendwo aufgetrieben hat (Grüße Dich Nils...)


    Gruß
    Peter

    Vielen Dank Euch allen für`s Mitdenken.... !
    Fakt ist, daß es keine Fixierung der Schläuche am Federbein vorne oder am Stoßdämpfer hinten gibt.
    Es werden gekürzte Dämpfer von O.S.R.A.V zum Einsatz kommen.
    (Hinten ist lediglich das Handbremsseil am Stoßdämpfer eingehängt.)
    Kann leider kein Bild zeigen, da alles zerlegt ist,
    in den Bildern aus dem Handbuch kann man an der VA ein bischen was erkennen...


    [ATTACH=CONFIG]6699[/ATTACH]


    Vielleicht bin ich in diesem Punkt etwas zu vorsichtig. Daß nichts scheuert
    beim Einfedern selbst bei extremer Tieferlegung mag damit zusammenhängen,
    daß doch genügend Freiraum ist für die Schläuche, das klingt positiv.
    @ Abbi: ich melde mich bei dir.
    Danke und Gruß !
    Peter

    Sorry, wenn ich widerspreche:
    Ein Ende des Bremsschlauches ist karosseriefest.
    Das andere nähert sich 40 mm durchs Tieferlegen, --> hat zur Folge,
    daß sich eine größere (Schlaufe/Bogen) bildet, hier besteht die Gefahr des Schleifens am Rad
    oder beim Federn an der Karosserie.... !
    Zudem ist durch eine kürzere Feder mit anderer Kennung der Federweg geringer,
    Selbst bei gleichem Federweg ist der Maximal-Hub ebenfalls 40 mm näher am Befestigungspunkt,
    hier sehe ich keine Gefahr, daß der Schlauch zu kurz sein könnte....
    Gruß
    Peter

    Hallo zusammen,


    kann mir bitte jemand sagen, um welchen Betrag man die Bremsleitungen vo. u. hi. kürzen sollte
    bei einer Tieferlegung um nominell 40 mm ?


    Wie sind dann jeweils vo. u. hi. die Längen in mm
    (am Schlauchende, bzw. an den Verschraubungspunkten?)


    Sind A112 und 127 diesbezüglich gleich zu betrachten ?


    (Habe vor, welche von Fa. Dickhaut fertigen zu lassen, und hoffe,
    - daß die Sicherungsbügel an den Bremssätteln übernommen werden können,
    - daß die Befestigungen an der Karosserie kompatibel sind zu der Serie
    - daß das ganze den TÜV-Segen findet.)


    Was ist evtl. noch zu beachten ?


    Gruß !


    Peter

    Danke Euch beiden für die Infos !!!
    @Abbi: ..gut zu wissen, ich komme gerne auf dich zu demnächst, wenn das Thema bei mir aktuell wird,
    im Moment "kämpfe" ich noch mit dem Antriebsstrang...... .
    Peter

    Hallo Uwe, ich dachte bei der Frage eher an die techn. Vergleichbarkeit.
    Hat Hörmann hinten auch die 4 Distanzbuchsen oder eine geänderte Querblattfeder ?
    Du fährst ein Hörmann-Fahrwerk in deinem Gelben ?
    Gruß !
    Peter

    Fortsetzung Gutachtenliste:


    Allg.: Felgen Melber Alu-Kreuzspeichen 5,5Jx13, ET 26, Typ L95C, KBA 41795
    ABE Lada / Festigkeitsgutachten (1989)


    127: ONS-Zertifikat (1972) Heigo-Bügel/Käfig


    127: Unbedenklichkeitsbescheinigung Abgas (1981)für Antrieb A112 70hp im 127 1.Serie

    Sehr schöner Bericht, Klaus !!!
    Das macht u.a. die Qualität dieses Forums aus, vielen Dank !!!!
    Dieses Thema steht mir auch noch bevor, die Instrumente des 127 Special
    kann man nicht gerade als gelungen bezeichnen.
    Gruß !
    Peter

    Dies ist eindeutig eine bessere Lösung als meine....
    Weniger Teile, baut nicht so hoch, keine Eigenkonstruktion erforderlich,
    und damit weniger Arbeit,
    hätte ich das vorher gewußt......
    .....aber, diese Teile muß man ja auch erst mal haben!!!
    Bin immer wieder erstaunt, wieviel Varianten es bezüglich der Aggregatelagerungen
    und der Drehmomentstützen gibt....
    Gruß !
    Peter

    Hallo zusammmen,


    kann mir bitte jemand sagen oder evtl. ein Bild schicken,
    wie beim gezeigten Ausrückhebel für die Kupplung die Rückzugfeder eingehängt werden soll ?
    Es gibt keine Bohrung, kein Halter oder Öse o. ä..
    Zum Vergleich noch ein Bild vom ausgebauten 4-Ganggetriebe.


    Danke schon mal im Voraus und Gruß !


    Peter



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    Noch eine Zusatzfrage:
    Was ist das für Kunststoffstopfen im Bild oberhalb des Ausrückhebels ?

    Hallo Nils,


    mein ausgebautes 4-Ganggetriebe hat ebenfalls denselben Schalter für den Rückfahrscheinwerfer.
    (Bei meiner Special-ausführung Bj. 75 ist der Scheinwerfer mittig an der hinteren Stoßstange montiert).
    Bei frühen Fahrzeugen ohne diese Ausstattung gibt es logischerweise keinen Schalter,
    vermutlich hast du solch ein Exemplar.


    ... noch ein lustiges Zitat aus dem Originalprospekt für die Specialausführung:


    "Scheiben waschen oder wischen durch Fingertip-elektrischer gehts nicht ! " !!!!!
    Da ist war so ein Rückfahrscheinwerfer schon eine Superluxusausstattung...... !


    Gruß !


    Peter

    Hier die Bilder zur Doku, Teil 1
    [ATTACH=CONFIG]6520[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]6521[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]6522[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]6523[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]6524[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]6525[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]6526[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]6527[/ATTACH]

    Hallo Freunde der Umrüstung auf 5-Gang,


    ich möchte euch an dieser Stelle mal meine Erfahrungen mit dem Umbauaufwand schildern.
    Die Doku ist ein bischen umfangreich geworden, aber ich dokumentiere es auch für mich,
    und wer es nicht lesen will,….., Bilder folgen bald.....


    Beim ersten Vergleich der Konturen
    des serienmäßigen 4-Gang- und des erworbenen 5-Ganggetriebes war schnell klar,
    daß es mit kleinen „kosmetischen“ Änderungen nicht getan ist.
    An die Details von dem Umbau in den 70er Jahren an meinem damaligen 127er kann ich mich nicht mehr erinnern,
    zumal das damals Alfred Kreutzer durchgeführt hat.
    Gespannt habe ich demzufolge eure Berichte gelesen und gehofft, daß sich der Aufwand mit Abschleifen von
    Schraubenköpfen am Getriebestirndeckel, leichtes Eindengeln am Rahmen ö.ä. in Grenzen hält.
    Gehofft hatte ich auch, daß sich zumindest auch Teile der serienmäßigen Getriebeaufhängung verwenden lassen…….,
    aber weit gefehlt.
    Sicherlich gibt es auch 5-Gang-Gehäuse, die etwas andere Konturen haben und den Einbau erleichtern,
    aber da kenne ich mich (leider) nicht aus: also muß ich mich mit meiner „Hardware“ zurechtfinden.



    Halterungen/Getriebelager:


    Mit dem Erwerb des 5-Gang-Getriebes konnte ich auch die entsprechenden Halter aus einem A 112 besorgen.


    Was den Motorhalter betrifft, habe ich mich dazu entschieden, die Motoraufhängung original zu belassen.
    (Man könnte ja das gesamte Aggregat noch einige mm weiter nach rechts verlagern,
    aber auch dies erfordert zusätzlich eine Rahmenänderung an der Getriebeseite links,
    zudem würden die Tripodegelenke in ihren Differentialrädern nicht mehr mittig laufen:
    Ich hatte seinerzeit mal das spezielle Erlebnis, daß wohl aus diesem Grunde die kurze Antriebswelle
    beim starken Anbremsen auf einer extrem welligen Fahrbahn aus dem Differential gerutscht ist,
    sich außen am Getriebe verklemmt und das Federbein/Radaufhängung nach außen gedrückt hat.
    Durch diese „dramatischen" Spur-/Sturzänderungen hatte ich große Mühe, einen Abflug zu verhindern……)


    Die A 112-Getriebe-Aufhängung besteht aus 3 Teilen:


    das untere ist an 3 Stellen mit dem Getriebe verschraubt.
    (Ganz wichtig: Teil anschrauben, bevor das Getriebe in der richtigen Position ist,
    danach lassen sich die Schrauben aus Platzgründen nicht mehr einsetzen !!!)
    Das mittlere,abgekröpfte Teil ist an 2 Stellen mit Gummielementen verschraubt.
    In das obere Teil ist das eigentliche Lager einvulkanisiert.
    Die gesamte Einheit lagert beim A 112 auf einer Stütze aus Blechen an der linken Rahmenstruktur.


    Beim 127er muß an dieser Stelle ein Halter gebaut werden,
    mein Eigenbau lehnt sich in Form, Blechstärke und Verschraubung an das Original
    für das 4-Gang-Getriebe an.


    Positionierung Getriebe:


    Wichtig war mir, daß die Aggregatelagerung in Höhe, Neigung usw. dem Original exakt entspricht,
    soweit dies möglich ist. Dazu habe ich die Originallage genaustens vermessen und Bezugspunkte
    am Rahmen gekörnt (nach Lackierung wiederzufinden !)
    Dazu fand ich am geeignetesten die obere, linke Stirndeckelverschraubung am Getriebegehäuse
    (Draufsicht, Grundgehäuse von 4-Gang und 5-Gang sind an diese Stelle gleich).
    Somit ist die gleiche Einbauhöhe und die Position in Fahrzeuglängsachse darzustellen.
    Bei der Bestimmung der Einbauneigung könnte man die obere Zylinderkopffläche heranziehen.
    (Allerdings würde bei einer 1:1-Übernahme der Freigang des Getriebegehäuses an der Lenkung etwas zu gering ausfallen:
    das 5-Ganggetriebe hat eine deutlich andere Kontur im Flanschbereich zum Motor,
    baut auch an dieser Stelle leider etwas größer.
    Ich habe die Abstände vorne zum Querholm und hinten zur Lenkung durch Drehung
    um die Kurbelwellenachse gemittelt.


    Nach der Markierung der Position in Originallage habe ich das 4-Gangetriebe ausgebaut,
    das 5-Ganggetriebe angeflanscht (Originalmotor blieb in seiner Position) und dann die komplette
    Antriebseinheit bis auf die Höhe (Getriebegehäuse steht jetzt am Holm an…) in die Originallage gebracht.
    Erst jetzt war das exakte Ausmaß und die Position der erforderlichen Rahmenänderung ersichtlich.
    (Die Gehäusekontur habe ich mit Draht nachgeformt und um den Differenzbetrag Schraube zu Bezugspunkt
    nach oben auf den Rahmen übertragen. Die obere rote Linie ist die Schnittlinie.


    Das Getriebe baut so breit, daß es noch einige mm in das Radhaus ragt.


    Auch das senkrechte 3-fach-Blech der Radhausinnenwand unterhalb des Halters für die
    Bremsleitung mußte etwas eingeschnitten werden.
    Generell war das Ziel, so wenig wie möglich in die Festigkeitsstruktur des Längsrahmens
    einzugreifen, aber dennnoch in allen 3 Dimensionen einen Freigang von 10 mm gewährleisten.
    Die Einschnitte sind weit genug entfernt von den 3 Verschraubungspunkten für die Getriebestütze.
    Ist die Stütze verschraubt, liefert diese wiederum einen Beitrag zur Festigkeit der Rahmenstruktur……
    (mal sehen, was der techn. Sachverständige dazu sagt…..)


    Danach konnte ich Motor und Getriebe nach unten ausbauen und seitlich herausziehen.



    Änderung Rahmen und Teillackierung


    Ein Karosseriefachbetrieb hat nach meinen Vorgaben die Änderungen eingearbeitet
    und anschließend den Bereich nachlackiert, zusammen mit einem unschönen,leicht rostigen Fleck
    unterhalb des Bremsflüssigkeitsbehäters und 2 anderen Stellen.
    Ansonsten wollte ich den (völlig ausgeräumten)Motorraum belassen, wie er ist.
    Ich möchte für dieses Projekt keine „Überrestaurierung“, etwas Patina gefällt mir,
    Rost allerdings ist mir zuwider, da gilt es immer wieder, Kompromisse zu finden.



    Bleche zwischen Motor und Getriebe


    Zwischenzeitlich habe ich das 5-Gang-Getriebe an den neuen Abarthmotor angeflanscht.
    Das Blech zwischen Motor und Getriebe mußte ich an einigen Stellen nacharbeiten
    wegen der anderen Getriebekontur (s.o.):
    so waren andere Abkantungen und Anpassungen der Bohrungen notwendig.
    (Nach dem Verschrauben waren die Bohrungen leicht deachsiert, hätte sicherlich zu Problemen geführt
    beim späteren Einbauen das Anlassers….!)
    Auch das untere Blech mußte ich nacharbeiten.



    Lackierung Bleche und Halter:


    Da ich viel Wert lege auf eine saubere Optik, war es auch erforderlich,
    einige Teile entsprechend aufzuarbeiten.
    Es gibt sicherlich anspruchsvollere Techniken und Verfahren mit besseren Ergebnissen,
    aber mir ist der Aufwand des Strahlens und professionellen Lackierens oder Pulverns
    für die hier gezeigten Teile zu aufwändig und teuer.
    Seit kurzem verwende ich O.H. Chassislacke und Ovagrundolprimer.
    Die Getriebehalter sind gestrichen mit dem silberfarbenen Primer
    und passen für meinen Geschmack gut zu den sauberen Aluteilen des Getriebes.
    Die Bleche sind mit einem leicht matten Schwarz versehen.
    Die Farben lassen sich mit dem Pinsel leicht verarbeiten und der Lack verläuft gut.
    Ich denke, die Ergebnisse können sich sehen lassen.
    Die von mir gebaute Getriebestütze lasse ich allerdings noch,
    wie viele andere Schrauben und Kleinteile auch, gelb chromatieren, um dem Original zu entsprechen.



    Einfahren Motor/Getriebeeinheit


    Da ich alleine gearbeitet habe und Kratzer oder Beschädigungen vermeiden wollte,
    habe ich beim Hochziehen der Aggregateeinheit Gummimatten und Teppichbodenreste aufgestellt,
    ist dringend zu empfehlen, gerade wenn man sich an der Lenkung vorbeihangelt.
    Der Halter motorseitig war vormontiert, was das spätere Verschrauben am Motor erleichert, aber das Manöver erschwert:
    geht aber, wenn mittels Waage die Einheit stark schräg gestellt ist.
    Nach Verschraubung an dieser Seite und Abstützung von unten konnte die Getriebeseite in Position gezogen werden.
    Eine zu starke Neigung in der Montagephase habe ich vermieden, um das Gummilager motorseitig nicht zu „überdehnen“



    Feinanpassung Getriebestütze


    Die Langlöcher in der von mir gebauten Getriebestütze habe ich erst jetzt gebohrt
    und so dimensioniert, daß ich ggf. das ganze feinjustieren kann, auch in Fahrzeuglängsrichtung,
    sollte sich später im Fahrbetrieb herausstellen, daß doch irgendwo etwas anschlägt.



    Ergebnis, Stand 31.12.2013


    Nach viel Planung, Detailarbeit und Aufwand sind Motor und Getriebe eingerüstet.
    Trotz aller Ruhe und Sorgfalt hatte ich doch eine Engstelle übersehen:
    so war der Abstand einer Versteifungsrippe des Getriebestirndeckels zur Karosserie zu gering:
    mittels eines Dremels konnte ich den gewünschten Freigang nachformen,
    die Alurippe ist an dieser Stelle breit genug, man muß halt auch mal Glück haben….



    Fazit


    Der Umbau von 4-auf 5-Gang ist doch deutlich aufwändiger, als ursprünglich von mir angenommen.
    Die Platzverhältnisse sind sehr eng, ohne Rahmenänderungen ist dieser Umbau nicht darstellbar.


    Es war spannend für mich, interessant, habe viel dazugelernt.
    Es haben sich neue Probleme und Fragen ergeben,
    aber mit eurer Hilfe gilt sicherlich „geht nicht, gibt`s nicht“,
    ich werde im Detail demnächst auf euch zukommen.




    In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen guten Rutsch
    und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2014,
    welches für meine Zeitrechnung in die (meine) Geschichte eingeht,
    sollte mein 127er mit TÜV-Abnahme auf die Straße kommen……


    Peter


    PS.: die Bilder zur Dokumentation liefere ich gleich nach