Beiträge von Scuderia X1/9

    Mein Tipp: leg‘ das Dach mal testweise auf.

    Meines, was ich von VG-Racing bekommen habe, passt nicht wirklich gut.


    Die Türen entsprechen laut Foto qualitativ den Türen, die ich vor Jahren von Di Fulvio geliefert bekommen habe.

    Borbet A in 7x15 war damals eine gängige „Tuning-Felge“. In Verbindung mit 195/50R15 Bereifung und einer dezenten Tieferlegung steht das Ganze dem Tipo auch heute noch gut zu Gesicht.

    Vorteil: die Felgen sind gebraucht noch gut verfügbar und oftmals günstig. Und: im Format 195/50R15 bekommt man gute Markenreifen.


    Unser Tipo hatte damals in den 90ern (neben dem Abarth Karosserie-Kit) auch diese Kombi…

    Guten Morgen.

    Um eine abweichende Bereifung eintragen zu können, muss der Prüfer mehrere Voraussetzungen prüfen.

    1) der Reifen muss eine Freigabe für die Felgenbreite haben. In diesem Fall 7 Zoll. Dazu gibt es für die Reifengröße 175/50R13 von Yokohama (A539) unterschiedliche Aussagen. Unterschiedlich deshalb, weil es früher erlaubt war, diesen Reifen auf 7- oder sogar 8-Zoll breiten Felgen zu fahren. Das wurde dann Ende der 90er / Anfang der 2000er Jahre verboten. Es existieren aber noch (alte) Freigaben im Netz. Eine habe ich angehängt. Ob der Prüfer den Reifen damit einträgt, ist seine eigene Ermessenssache.

    Als Alternative zum 175/50R13 wurde vom vielen damaligen Herstellern die Größe 195/45R13 angeboten.

    Diese Größe wurden dann aber (leider) eine Zeitlang nicht mehr hergestellt. In dem Zusammenhang ist vom gebrauchten, teilweise 25 Jahre alten Reifen abzuraten!

    Vor ein oder zwei Jahren hat die Firma Dunlop die Produktion von Reifen in 195/45R13 als „Nischenprodukt“ wieder aufgenommen. Der Dunlop Sport Classic MFS ist verfügbar, jedoch verhältnismäßig teuer.

    Eine Freigabe für 185/60R13 auf einer 7-Zoll Felge ist mir nicht bekannt.


    2) der Abrollumfang des neuen Reifens darf nur einen bestimmten Prozentsatz größer sein, als die im Original vorgesehene Bereifung. Dazu gibt es - je nach Prüfer und Region - unterschiedliche Aussagen. Manchmal wird von 1% gesprochen, manchmal von 1,5%. Ist wohl Ermessenssache…

    Falls der Umfang doch größer ist, muss eine Tachoangleichung vorgenommen werden. Der Tacho würde ohne Angleichung weniger anzeigen, als Du tatsächlich fährst.

    Bei einer originalen Reifengröße von 135/80R13 hast Du mit (deutlich) kleineren Reifen (175/50 oder 195/45) kein Problem - der Tacho zeigt dann nur entsprechend mehr an.

    185/60R13 kann jedoch schon problematisch werden!

    Sehr gut ausrechnen kannst Du die für Dich ideale Reifengröße mit dem Tool Reifenrechner:

    reifenrechner.at

    Da werden die Abweichungen verständlich dargestellt.

    Als vorhandene Reifengröße immer die Originale Bereifung aus dem Kfz-Schein eingeben.

    Viel Spaß damit!


    Ach so, natürlich prüft der Prüfer vor Ort bei der Eintragung auch die Freigängigkeit der neuen Rad-/Reifenkombination. In der Regel durch Verschränken des Fahrzeugs. Die Freigängigkeit sollte natürlich in allen Situationen gewährleistet sein…


    Und als letzte Anmerkung zu dem Beitrag weiter oben: ich wüsste nicht, warum der Michelin 195/55R13 dem H-Kennzeichen im Wege stehen würde. insbesondere bei einem A112 mit hoch angesetzten Verbreiterungen füllt dieser Reifen den Radkasten deutlich besser aus, als z.B. ein 175/50 dies tun würde. Das sieht damit sehr zeitgemäß aus…


    Gruß

    Michael

    Moin!

    Wenn Dein A112 in erster Linie auf der Straße und nicht auf der Rennstrecke benutzt werden soll, dann machen Semi-Slicks keinen Sinn.

    Eine Freigabe für 7“ breite Felgen hat beispielsweise der Michelin Pilot Exalto PE2 in der Dimension 195/55R13.


    Sinn machen Felgen in 7x13 mit 195/55R13 aber natürlich nur in Verbindung mit Verbreiterungen. Aber davon gehe ich jetzt mal aus…


    Viele Grüße

    Michael

    Moin!

    Neben den echt lesenswerten Stories vermittelt das u.a. Buch vom „Aerodynamik-Papst“ Adrian Newey auch einiges an Basics zu dem Thema.

    Wird Dir speziell beim X wohl nicht detailliert helfen, aber die Grundsätze der Aerodynamik könnten ja u.U. auch bei Deinem Projekt Verwendung finden…

    Mach das!

    Wenn Du den Geberzylinder oberhalb des Pedalblocks ersetzt, dann mach den Hauptbremszylinder gleich mit.

    Das ist eine der besch…eidendensten Arbeiten am X.


    Es sei denn, die Kollegen vom Familienbetrieb Koob haben einen anderen Pedalbock verbaut. Dann kann es besser sein…

    Genau Enzo.

    Wichtig zu wissen: die Befestigung des Nehmerzylinders ist zwischen 4- und 5-Gang Getriebe leicht unterschiedlich. Das betrifft auch die Einbaulage der Rückholfeder.

    Das geht aber aus dem Bild aus dem X-Forum gut hervor...

    … und die rechte von

    Michael gekauft.Jetzt weiss ich warum Michael diese Türe verkauft hat!

    Er hatte dazumal auch ein Serie 3 Coupe….

    Hallo Toto,

    das ist nicht ganz richtig. Mein Coupe war eine späte 2. Serie, allerdings musste die Front damals mangels Verfügbarkeit der korrekten Blechteile auf Serie 3 umgebaut werden. Weder Kotflügel noch Frontmaske für Serie 2 waren am Markt zu bekommen.

    Und das dürfte heute nicht besser geworden sein, wie man an der aktuellen Suche nach guten Türen ja sieht…

    Moin Uwe,

    aus meiner Erinnerung heraus sind beim 850 QP die Türen der ersten Serie anders, als die der zweiten / dritten Serie.

    Es würden für den von Dir geschilderten Fall also nur Türen der 2. und 3. Serie passen.


    Ich habe mein ganzes 850 Geraffel schon vor vielen Jahren verkauft...


    Grüße

    Michael

    Im vorderen Bereich unterscheiden sich die Schaltstangen nur durch die Art und Weise der Befestigung am Schaltstock: entweder als eine Art „Gabel mit zwei Zinken“ oder mit einem „Pin“.

    Die Version mit der „Gabelaufnahme“ ist auf der Sprengzeichnung im zweiten Thread gut erkennbar.

    Letztendlich kannst Du beide Versionen nutzen. Rein theoretisch müsste die Gabelversion durch die Seitenführung einen exakteren Schaltvorgang ermöglichen.

    Rein von der Funktionalität her ist die Schaltstange mit „Pin“ auch ok.


    Dein oberer Motorhalter sieht ja komisch aus. Kann es sein, dass bei dem Koob-Auto karosserieseitig der obere Träger zwischen Motorraum und hinterem Kofferraum entfernt worden ist?

    Hier mal ein paar Bilder aus der Garage von der eingestaubten Rennmöhre:


    1. Schaltstange, Lollypop und der Anschluss an die Schaltwelle. Inkl. Gummimanschettenschelle ?


    2. Schaltstock (Eigenanfertigung)


    3. Motorlager oben (Knochen) original


    4. Motorlager oben (Knochen) in der Länge verstellbar. Eigenanfertigung.


    Gruß

    Michael

    Weiter oben auf dem Foto ist ja zu sehen, dass die Schaltstange nicht wirklich original ist, sondern entweder Eigenbau oder abgeflext und dann angeschweißt.

    Warum auch immer das gemacht worden ist…


    Ich rate zum Umbau auf eine originale Schaltstange plus Lollypop.


    Ich sitze hier grad im Büro und komme leider nicht weg.

    Aber ich mache, sobald möglich, Fotos! Auch von dem oberen Motorlager.

    Guten Morgen Ralf.

    Ich versuche mal, ein wenig Wissen aus knapp 35 Jahren X1/9-Erfahrung meinerseits einzubringen um Dir zu helfen:

    1) es gab über die Bauzeit des X1/9 drei verschiedene Ausführungen der Schaltstangen. Zwei davon (kurze Version) unterscheiden sich nur durch die Form im vorderen Bereich, die den Schaltstock aufnimmt. Die dritte Schaltstange jedoch (ca. 1978/79) ist länger, weil sie - ohne den sog. Lollypop, also das Lager - nur über ein starres Verbindungsstück an der Schaltwelle befestigt wird.

    Von dem Prinzip der starren Verbindung hat man sich bei Fiat schnell wieder verabschiedet und den Lollypop wieder eingeführt (1979 bis Ende der Bauzeit).

    Ich vermute jetzt, dass Du die „lange“ Schaltstange (mit starrer Verbindung) hast und empfehle Dir einen Umbau auf die kurze Version (mit Lollypop).

    Dadurch hast Du weitreichende Verstellmöglichkeiten, der Lollypop hat nämlich Langlöcher und lässt sich dadurch wunderbar justieren. Das ist später auch für das exakte Schalten wichtig!


    Eine weitere Führung der Schaltstange ist ab Werk nicht vorgesehen.


    Die Karosserieaustrittsöffnung für die Schaltstange ist deutlich größer, als der Durchmesser der Schaltstange. Das ist so gewollt, damit an der Stelle Platz ist, um die Gänge einzulegen. Ab Werk befindet sich dort eine Gummimanschette.


    Um später im Rennbetrieb die Gänge besser und exakter als „ab Werk“ einlegen zu können, habe ich bei meinem Renner auf einen in PU gelagerten und verlängerten Schaltstock umgebaut.


    Und damit sind wie auch schon beim Thema Lager, PU-Lager, Motorlager usw.:

    Am Motor machen feste Lager oder auch PU-Lager meines Erachtens nur beim oberen Motorlager (der sog. „Knochen“) Sinn! Das untere und auch das seitliche Lager kann man (so meine Meinung) auch im Rennbetrieb original belassen. Beide Lager sollten natürlich neu und nicht „ausgelutscht“ sein.

    Von dem oberen Knochen gab es übrigens beim X1/9 zwei Versionen, die sich durch die Länge unterscheiden (1300er / 1500er). Es gibt sehr ähnlich aussehende Knochen anderer Fiat-Modelle mit abweichenden Längen!

    Für den Rennbetrieb und die ideale Kippneigung des Motors empfehle ich einen einstellbaren Knochen mit PU-Lagern.


    Hier findest Du einige der benötigten Standard-Teile:

    https://www.x19partsholland.nl/engine-mouning


    Der in der Länge einstellbare Motorknochen und der in PU gelagerte verlängerte Schaltstock sind Einzelanfertigungen. Da kann ich - bei Bedarf - gern den Kontakt vermitteln.


    Bilder zu meinen Beiträgen habe ich grad nicht greifbar. Aber ich hoffe, man versteht mich auch so…

    Wenn Du Fragen hast: immer raus damit!

    Ich möchte Dich und Deinen Renner ja dieses Jahr endlich mal auf‘m Track treffen…

    Gruß

    Michael

    Vielen Dank für die bisherigen Antworten und es freut mich, dass die Felgen gefallen.


    Eine Eintragung ist gar nicht unbedingt das primäre Ziel. Vielmehr wäre es interessant mehr über den Hersteller zu wissen oder auch für welche Fahrzeuge diese Felgen gedacht waren.


    Ich stelle mal eine Vermutung in den Raum. Vielleicht kann das jemand bestätigen oder auch dementieren?


    Aufgrund der ungewöhnlichen Kombi (3“ Innenbett und 4“ Aussenbett) haben die Felgen eine Minus Einpresstiefe (ca. -10).

    Diese Tatsache in Verbindung mit dem Fakt, dass die Felgen keinen Hump haben (und 4x98er LK), lässt für mich den Schluss zu, dass die Felgen aus der Zeit Ende der 60er / Anfang der 70er stammen und ursprünglich für die Abarths (TC / TCR) hergestellt worden sind.


    Was meint ihr?