Gatti meinte damit sich die Mutter nicht mit dem Gußsattel verbindet.
jo, gatti's ausführungen halten sich ja eher in kürzeren versionen. sorry, erst beim zweiten lesen, ahnte ich dann noch seinen gedankengang der dahinter steckt.
auf mehrfachen persönlichen erfahrungswerten beruhend, halte ich das aber für bedenkenlos. das kleine "schmelzbad" wird sich nicht mit dem guss dauerhaft verbinden. wenn's hart auf hart kommt und man fünf oder mehr schweißversuche starten muss kann es schon sein, dass der gewinderrand danach etwas porös aussieht. das spielt aber für die weitere funktion, abdichtung, und vor allem sicherheit keine rolle. das ganze geht in der regel schneller, als hier den text zu machen.
im gegensatz dazu - ja, ausbohren geht auch. aber wer bohrt so genau, dass das originale gewinde im sattel "ganz" bleibt, man das gewinde der alten entlüfterschraube restlos rauskriegt, und dann hoffentlich auch noch den dichtkonus im sackloch beschädigungsfrei lässt. hab mir hier schon mehrmals genau diese nicht gefruchteten versuche anschauen müssen. es gibt dann dauerhaft "schwitzende" entlüfterschrauben und ein teigiges festziehen der selbigen.
chris sein vorschlag mit dem erodierien ist natürlich die ganz hohe schule. da muss man aber einen kennen, der das für'n schmalen taler macht. vermutlich wird dann schnell ein neuer oder anderer sattel billiger sein...
in diesem sinne, ein gutes gelingen!
vg chris
btw: wer die möglichkeit hat könnte einfach mal den versuch starten, eine 8'er mutter durch's loch an einen schrottigen gussbremssattel oder anderem grussteil anzuschweißen. spätestens beim ringschlüssel ansetzen wird die mutter mehr oder weniger einfach abfallen.