Beiträge von a112e

    Grüß Euch!


    Habe meine Radkästen und den Unterboden Trockeneisstrahlen lassen.
    Meine Erfahrungen:
    Alles was lose war ging ab (steinharter Schmutz, Unterbodenwachs, loser Lack, loser Steinschlagschutz, ...).
    Vorhandener Rost wurde nicht beseitigt sondern "angearbeitet" und freigelegt.
    Kabel, Bremsschläuche, Gummilager, ... wurden nicht beeinträchtigt (es wurde aber auch nicht direkt draufgehalten).
    Aus meiner Sicht absolut empfehlenswert, würde ich wieder machen, ist aber, wie bereits beschrieben, sehr laut.
    Hinterher aber eine saubere Sache.
    In meinem Fall waren aber nicht alle Ecken sauber, da die Lanze etwas zu groß war - war aber kein Problem.


    Für mich war das die einzige Möglichkeit, den Wagen sauber zu bekommen:
    Der Vorbesitzer hat, nach alter Schule, regelmäßig Öl aufgespritzt, und hat den Wagen dann über Staubstraßen bewegt (als "Korrossionschutz"). Dazwischen wurde offenbar nicht gewaschen. Im Laufe der Jahre hat sich eine betonharte, dicke Schicht gesammelt (stellenweise 15cm dick!, im Radkasten). Der innere Aufbau der Radkästen war nicht mehr zu erahnen! Natürlich haben sich in mehreren Ecken Rostlöcher gebildet, da Feuchtigkeit gespeichert wurde (war aber nicht extrem). Habe vorher versucht das Zeug mit dem Dampfstrahler zu entfernen (an einem Radkasten ca. 2h) - hoffnungslos.
    Hammer und Meisel ging einigermaßen, aber irgendwann hätte man ja das Blech getroffen.
    Trockeneis hat's dann gemacht.
    Mich hat überrascht, dass zwar dieses harte Zeug abgegangen ist, sonst aber nichts beschädigt oder beeinträchtigt wurde.
    Er musste aber stellenweise ganz schön draufhalten ;)


    Gruß aus A

    Die Domlager hatte ich auch schon im Visier, weil bei ausgehobenem Wagen und dann Lenken diese schwergängig ausgesehen haben (Federbein hat gedreht und der obere Federteller hat denn ein bisschen ruckartig "nachgerattert" (durch die Verdrehung der Fahrwerksfeder)) --> hab dann heute bei der Gelegenheit gleich das Federbein ausgebaut, Feder zusammengespannt und das Domlager mit ÖlSpray und Fettspray behandelt --> nach dem Entspannen der Feder war es aber auch nicht leichtgängiger.
    Ist dieses nachruckeln (nicht sehr ausgeprägt) des Domlagers normal? Ist mir bisher bei keinem anderen Auto aufgefallen (bzw. noch nie darauf geachtet).
    Auffällig war jedenfalls, dass das re. innere Spurgelenk auch nach gutem Fetten in zerlegtem Zustand nach dem Zusammenbau wieder ziemlich schwer ging - nach leichtem lockern wäre es allerdings zu locker gewesen... die Einstellung ist ein schmaler Grad... jedenfalls noch viel Potential zum Fehlersuchen in der Sache.


    lg

    Hallo zusammen!


    Update zur Lenkung:
    Habe die rechte Lenkungsbuchse heute getauscht.
    Tipp:
    Hab' mit einem Schraubenzieher zuerst die drei Arretiernasen vo außen reingedrückt (die originale Buchse ist aus derart weichem Material, dass die Nasen einfach "zerdrückt" werden können) und dann die Buchse mit einem Hand-Holzbohrer (siehe Foto) herausgezogen.
    Das mit dem Bohrer ging richtig gut; ich habe das Herausziehen noch mit gleichzeitigem Lenken nach links (damit die Zahnstange herauskommt) unterstützt.
    Die neue Buchse aus PU dann mit einer Zündkerzennuss reingklopft.
    PU-Buche ist viel besser (Danke Abbi!).


    Das Problem mit Slip/StickEffekt ist aber nach wie vor vorhanden... evtl. einen eigen Thread wert?...


    lg

    Die 3 Vierkantlöcher sind vorhanden.
    Hab' mir schon gedacht, dass die Buchse reingerutscht sein könnte --> vielleicht deshalb das leichte Klemmen der Lenkung :/
    Bin gespannt wie ich die rauskrieg :S
    Warum PU?
    Was soll sie den kosten (mit Versand nach Österreich)?
    Kannst mir deine Bankverbindung zukommen lassen? PN?
    Wäre die rechte Buchse für einen A112E 1974.


    lg

    Öl ist gewechselt!
    War Pechschwarz und sehr zähflüssig; war also schon dringend nötig!
    Da ich beim Kauf sämtliche Rechnungen dazu gekriegt hab', hab' ich rausgefunden, dass das Getriebeöl zuletzt 1984 gewechselt wurde!
    Das Motoröl übrigens das letzte Mal in 1994 und 8000km!
    Hab' deshalb vor dem ersten Starten das Öl kalt gewechselt und nach dem Warmlaufen mit Ölfilter nochmal gewechselt ^^

    Ja, hab' bisher immer telefonisch vorbestellt.
    Bei uns in der "Countryside" sind die Läden meist ein bisschen weiter weg - da is' es meistens besser, vorher anzurufen :)

    Danke, werd' ich machen!
    Wie schmiert man auch die linke Seite und den Ritzelbereich?
    Da wo die Lenkwelle ins Lenkgetriebe reinkommt gibt es an der Unterseite einen Deckel, hinter dem sich der federbelastete Lenkungsdämpfer verbergen soll. Könnte mir vorstellen, von da an den Ritzelbereich zu kommen.
    Da die Lenkung teilweise "klebt" oder "ruckt" möchte ich möglichst weite Bereiche schmieren, ohne das ganze Lenkgetriebe ausbauen zu müssen ;)
    Nochwas: Nachdem ich gestern die rechte Manchette abgezogen habe, konnte ich keine Kunststoffbuchse im aufgeweiteten Rohrstück des Getriebes sehen? ?(

    Hallo zusammen!


    So, mein Autobi läuft nach 4 Jahren auf der Hebebühne wieder (Motor hat allerdings anfangs gesteckt, als ich ihn mit dem Ringschlüssel durchgedreht habe)!
    Meine Frage bezieht sich wieder einmal auf die Lenkung:
    Die Lenkstange im Lenkgetriebe hat rechts mehrere Millimeter Radialspiel - hier gibt es wohl eine Kunststoffbuchse die man wechseln kann (muss ich mir erst besorgen). Die Manschette ist ohnehin aufgerissen - das innere Kugelgelenk ist in Ordnung.
    Auffällig ist allerdings ein Slip/Stick-Effekt in der Lenkung - d.h. dass die Lenkung beim ersten Bewegen ein bisschen steckt und erst dann leicht bewegt werden kann. Wenn das Auto eine gewisse Zeit steht ist der Effekt erneut da, beim ersten Lenken.
    In meinem Werkstatthandbuch steht, dass das Lenkgetriebe mit 0,14l Getriebeöl gefüllt wird.
    Nur wo lässt man das alte Öl ab und füllt das neue ein (im eingebauten Zustand)?
    Weiß jemand von euch, wie man ein Lenkgetriebe alternativ dazu richtig schmiert?
    Ich nehme an, dass das alte Öl oder Fett inzwischen verharzt ist und dehalb die Lenkung am Anfang etwas steckt.


    lg

    Bei meinem A112E, 1974, muss auch Plus rechts vorne und Masse links an der Batterie sein - ist von der Kabellänge nicht anders möglich.
    Die Polanorndung ist meiner Erfahrung nach übrigens ein Kaufkriterium - bei meinen verschiedenen Opels sind auch die Pole teilweise anders angeordnet.
    Die meisten Batterien gibt es anscheinend in beiden Varianten - habe bisher zumindest nie ein Problem gehabt, die gerade richtige Variante zu bekommen.


    mfg

    Hallo zusammen!


    Ich besitze einen A112E, Baujahr 1974 und möchte das Getriebeöl wechseln.
    Die Ablassschraube ist wohl die große Inbussschraube links, seitlich unten.
    Meine Frage bezieht sich auf die Niveauschraube:
    Handelt es sich dabei um die Schraube mit Außensechskant, Schlüsselweite 17mm, an der Vorderseite des Getriebes,
    die leicht nach oben geneigt ist (Schraube zeigt Richtung Fahrzeugfront)?
    Ich bin mir da nicht sicher.
    Würde das Öl über diese Öffnung bis zur Unterkante füllen.
    Handelsübliches 90er Öl okay?


    Freue mich auf Antwort!
    mfg

    Hallo Stephan!
    Vielen Dank für die Antwort! Habe mit der Bezeichnung eben gegoogelt und bin auch überzeugt, das Ross Etna stimmt! Danke für die Info!
    Der Autobi ist tatsächlich vollkommen original. Ich habe ihn von einem 80-jährigen Ehepaar gekauft, die den immer gehegt und gepflegt haben. Die Kopfstützen wurden damals im Zubehör gekauft und sind aufgesteckt. Die ebenfalls zeitgenössischen Fell-Sitzbezüge haben dafür extra eine Aussparung. Die Bodenplatte, der Motor- und Innenraum entsprechen beinahe einem Neuwagen. Sonst rundum viele Löcher die ich gerade am machen bin.
    lg
    Markus

    Hallo pierrino! Danke für die Antwort! Kannst du mir evtl. noch die beiden Schrauben des Seitenfensters beschreiben? Muss das Seitenfenster also aus der Führung raus? Wenn ich das richtig verstanden habe, muss das Dreiecksfenster dann also in Richtung Seitenfenster gekippt werden (Richtung Fahrzeugheck, wenn die Tür geschlossen ist)? Muss die Demonatge der Chromrahmen teilweise vorher erfolgen? Bin, wie du sicher bemerkt hast unsicher, da ich den empfindlich erscheinenden Chromrahmen nicht verbiegen will (habe schon versucht ihn von der Verschlussseite abzuziehen, aber der sitz) bombenfest. lg und danke für die Mühe a112e

    Hallo zusammen!
    Restauriere gerade einen A112 Elegant, Bauj. 1974.
    Hat jemand von euch bereits die vorderen Ausstellfenster (in den Türen) samt Rahmen und Chromrahmen bei den Seitenfenstern demontiert und kann mir Tipps geben?
    Möchte sie ausbauen, da das ganze Auto lackiert werden soll.
    Muss die senkrechte Strebe auch raus, wenn ja wie?:confused:
    Möchte nix kaputt machen oder den empfindlichen Chromrand verbiegen. Am Fensterrahmen der Tür (vorne) sind zwei Kreuzschlitzschrauben mit Kunststoffscheiben; aber wenn man die entfernt, bewegt sich immer noch nichts.
    Freue mich auf Tipps bzw. Bilder.


    lg aus Österreich


    P.S.: Kann leider nur am WE ins Forum, also bitte nicht böse sein, wenn ich nicht gleich antworte;)