Beiträge von alfajor

    ahoi! mich interessieren eure erfahrungen mit pu-fahrwerksbuchsen.
    ich hab vor, beizeiten mal die gummis auszutauschen, die sind ganz schön weich geworden... nun gibts diverse optionen, soweit ich das verstehe ist das nächsthärtere nach gummi eben polyurethan. nun ist es bei mir so, dass ich zwar gerne um die ecken düse, allerdings mach ich auch viel langstrecke. sprich ich will nicht tieferhärterlauter, ich will gutes fahrverhalten bei vernünftigem komfort. bin ich da mit PU noch gut beraten? und was mir fast noch wichtiger ist: geht das dann auch nicht auf die gelenke, lager, schweißpunkte usw.?
    wo kaufe ich sowas am besten und was muss man investieren für nen kompletten satz?
    gruß, simon

    nimm ne standarddicke, das fliegt dir schon nicht um die ohren, solang du nicht über zwei meter damit brückst... wie es dann allerdings mechanisch belastet wird ist wohl eher die frage!
    ach so: das dickste massekabel ist die karosserie, wenn du die einschmelzen duhst und nen würfel draus machst und dann die längste diagonale misst, das ist der maximal zulässige kabelquerschnitt! :)

    son 500er hab ich grad komplett geschweißt, is schon ne ziemlich leichte konstruktion, da bekommt man feuchte träume, wenn se einem erzählen, dass da die klappermotoren reinpassen... nur muss man halt vorher tierisch augenmaß beim zusammenstecken beweisen. immerhin kann man die türen in alle richtungen verstellen! :D

    also wir ham das neulich erst sowohl mit nem jaguar sechszylinder als auch mit nem alfa vierzylinder gehabt, jeweils durch verschlissene stößelbecher ordentliches gerassel. mit neuen bechern (obwohl... richtig neu warn die glaub ich auch nicht :D) wars dann wech. die dinger kriegen doch ziemlich spiel und dann fangen se an, rumzueiern. wird aber wahrscheinlich ja nicht sofort zu nem klemmen führen.

    fürs wochenende dann den horch? ein gutes coupe kostet bestimmt locker 7 scheine. schwachstellen: rost. überall. seitenteile sind innen nicht lackiert, denk dir den rest. :) motor is einfach. wenn du das ding aber tatsächlich im alltag fahren willst, ist extreme rostvorsorge erforderlich, zudem lohnt sich ne nachdämmung, just zum 850 gabs neulich inner MARKT sogar ne bebeispielung.

    ich hab die original-löcher benutzt, ja. der rahmenseitige halter ist ein bisschen abgeschliffen, der getriebeseitige halter ist eigenbau.
    mehr bilder helfen keinem, weil das ganze eingebaut ist und man von außen/oben nichts mehr sieht. viel glück! :)
    übrigens muss ich sagen, dass ich im nachhinein schwer begeistert bin.-das auto wäre deutlich leiser, wenn das getriebe nicht so mahlen würde. :D naja, auffallen tuts nur im stand. zudem ist der spritverbrauch um mindestens nen halben liter gesunken. ich hoffe, dass ich an der 6-liter-marke kratze, wenn ich alles endlich mal richtig feineinstellen kann. dafür bin ich aber noch zu blöd, da muss ich noch lernen.

    oh mann da hab ich ja wat losgetreten...
    an alle, die jetzt schon wie die wilden PN an mich geschrieben haben: ja klar, sicher gebe ich gerne nen 70PS OHC und nehme einen 50PS OHC dafür, wieviel soll ich drauflegen? wer da oben noch mal nachliest, wird erkennen, dass ich einen 70PS OHV suche.


    @andre: spider? fergat? keine ahnung was du meinst, aber wenn du es mir erklärst kann ich ja vielleicht was liefern! weißt ja, ich bin ein rookie! :)


    gruß, simon

    moin!
    ich hab hier son 70HP-motörchen aus nem 127er, offenbar mit schärferer nocke und so...
    ich hätt in mittelschwerer zukunft lust auf 850 und da solls dann auch krachen. nu isses im a112 ja immer klappermotor, im 127 immer OHC, wenn ich richtig informiert bin. in meinen 127 muss son PS-gigant nicht rein, aber für das nächste projekt wär das was. sprich, ich suche nen OHV und habe nen OHC abzugeben. was ich aber nicht weiß, wie die motoren preislich zueinander stehen, bei gleichem zustand versteht sich. muss man da noch tierisch drauflegen?
    PS: falls einer so abarthgedönse sucht, ich schlachte da grad so ne bastelbude...
    gruß, simon

    so schlimm verdengelt ist der rahmen ja nicht, ist anständig aufgeschnitten, anständig zusammengezogen und so anständig wie möglich bei dem ganzen wachs verschweißt. kaum sichtbar, bei eingebauten aggregaten sowieso nicht. und absolut stabil. höchstens ein bisschen doof, dass ich mich hier selber als karosseriebaulehrling outen muss. :) ich habs jetzt auch so geschrieben, dass alles absolut transparent ist. ich erinner mich, als ich mein erstes auto hatte, da hab ich nix geschnallt, wollt aber bei dem ollen taunus auch 5 gänge. auf so ne tour schnallts halt jeder, die abläufe sind ja nicht jedem klar. und die längere übersetzung gibt dem auto einfach nen riesigen schub im nutzwert. das wort darf man aber manchen nicht hö(h)ren lassen, nehme ich an. ;)

    so, ab hier der geile selbstgemachte winkel am getriebe.






    der winkel brauchte dann noch etwas nacharbeit: eingespannt, noch weiter rübergeprügelt.


    mich würde übrigens sehr interessieren, was diejenigen, die das schon gemacht haben, dazu zu sagen haben. da bin ich für boshafteste kritik zu haben! :)
    angenehme nacht,
    simon

    In Frankreich frisst man lang!

    so, hier sieht man das 4-gang vor ausbau, antriebswellen sind raus. man sieht, dass grundsätzlich platz da ist.


    hier sieht man die betreffende schraube/bohrung am 5-gang. wohlgemerkt: das ist nicht die endgültige position! davon hab ich dummerweise kein foto gemacht. an dieser stelle generell meine entschuldigung für die unzureichende und per taschentelefon ausgeführte fotografische begleitung! :)


    kommen wir zu meinen traurigen hammerkünsten... (nachtrag: bevor ich dann aufgeschnitten und geschweißt habe)


    das hab ich mit dem winkel (am chassis) angestellt.

    So, ich wollte hier mal einen kleinen Erfahrungsbericht abliefern, ich hab ja meinen 127er auf 5-gang umgerüstet. Die 2. und 3. Serie haben vorne schon einen etwas anderen Rahmen, dort passt dann von Werk ein 5-Gang, welches für den Alltagsnutzen echt einen Riesengewinn darstellt, sowohl vom Krach wie vom Spritverbrauch! Den Umbau in der 1. Serie haben hier ja schon manche hinter sich gebracht, das Klang bei denen dann immer ganz harmlos. Ich hatte ziemlich zu kämpfen, bin aber auch noch ein ziemlicher Rookie.
    Also meine zusammengesammelten Infos bzgl. der notwendigen Maßnahmen waren die folgenden:
    1. 5-gang Getriebe haben zwei unterschiedliche Antriebswellengelenke, muss zu den alten passen, ggf. umrüsten.
    2. Am Getriebe muss man eine Schraube am Kopf etwas runterschleifen, dann gibt's mehr Platz.
    3. Der Rahmen muss vorne VIELLEICHT ein wenig geprügelt werden, damit nix scheppert.
    4. Man benötigt einen Motorhalter vom OHC (getriebeseitig) zur Verschraubung am Rahmen, durch den die Getriebe etwas tiefer kommen kann.


    Dazu mein Senf:
    1. Bei mir hats gepasst.
    2. So viel weg, wie nur geht! Ich habe nicht nur den Schraubenkopf hauchdünn geschliffen, ich hab auch das Getriebegehäuse ordentlich geschunden, sprich die Auswölbung, in der dann die Bohrung für die Schraube sitzt, schön runterschleifen. Vorher! Siehe Foto.
    3. Hammer hat nicht gereicht! Ich habe den Rahmen unten aufgeschnitten, mit ziemlichem Kraftaufwand via Rohrzange zusammengekniffen und verschweißt. Beim zusammenkneifen muss man teilweise gegen doppeltes Blech arbeiten und verbeult den Rahmen zur Radkastenseite, da muss man also was unterlegen, ist mühsam, lohnt aber. Richtig beschissen war das Schweißen, da der Rahmen voll Mike Sanders war... :D
    4. Motorhalter habe ich den Originalen genommen (allerdings angesäbelt, s. Foto), den Blechwinkel am Getriebe allerdings kann man nicht übernehmen, vom 5-gang hatte ich keinen, also hab ich selber was gedengelt (s. Foto, ist doppeltes 1,5mm-Karosserieblech).
    Was Höhe und Position der Plattform oben angeht, über die man das U-Blech mit der Mutter schiebt, kann ich lediglich sagen, dass man durchaus gerne ein kleines Stückchen tiefer kommen mag, allerdings kann man das auch durch Unterlegscheiben regeln. ich habe versucht, dem Originalwinkel nahe zu kommen. Außerdem kommt man schnell an die Grenzen des längs eingebauten unteren Motorträgerbalkens, wenn man zu weit nach unten geht. Evtl. ein großes Loch oben rein, dann hat man noch Reserven, auch zur Seite.
    Wichtig ist natürlich, die Motorseite auch ein Bisschen zu lösen und so das ganze Paket ein wenig mehr in Richtung Beifahrerseite zu bugsieren.


    Also nochmal eine kleine Zusammenfassung, wie so ein Umbau aus meiner Sicht laufen muss:
    - Wer ein 4-Gang mit Blechwinkel rumfliegen hat, sollte sich als erstes mal an einem Abend einen vernünftigen Winkel für das paratliegende 5-Gang anfertigen. Dauert ein paar Stunden, wenn man wenig Erfahrung hat und es richtig stabil sein und gut aussehen soll.
    - Das Auto auf eine Höhe bringen, dass man drunter schweißen kann.
    - Motorträgerbalken demontieren, Motor aufbocken, zusätzlich mit ner Kette gegen runterfallen sichern, Antriebswellen raus, Schaltgestänge vom Getriebe schrauben, Getriebe rausrupfen, Motorhalter vom Rahmen schrauben.
    - Motorhalter untenrum zurechtstutzen (Weiß gar nicht, ob das nun wirklich nötig war... schaden wirds nicht!)
    - Rahmen aufschneiden, ich habs auf ner Länge von ca. 15cm gemacht, Position selber suchen. Ich hab etwa nen Zentimeter breit ausgeschnitten, sodass dort nur noch so etwa 3mm breite Ränder stehen blieben. Und das ist auch das Minimum!
    - Zusammenquetschen s.o., dann auf ganzer Länge zuschweißen., beschleifen, lackieren, beschmieren usw.
    - Getriebe mit Winkel reinsetzen, passt alles nicht, Werkzeug durch die Werkstatt feuern, den nächst kleineren Passanten verjacken, derart entspannt Teile anpassen, Motorhalter reinsetzen, Bolzen durch, Schaltgestänge dranschrauben bla bla wat halt so rumliegt.


    Das Schutzblech, das den Motorraum zum Radkasten hin abschirmt, habe ich noch nicht wieder eingebaut, der sollte aber leicht anzupassen sein.
    Die Fotos folgen nach dem Abendessen. Lecker Frankreich!