Beiträge von ahellmann

    Hallo zusammen,


    ich bin ja eher der Originalitäts-Schrauber, aber derzeit baue ich ein Ritmo-Cabrio zusammen, in das ein Satz der Original Recaro-Sitze aus dem Ritmo 130TC kommen sollen.

    Die Sitze sind auch schon neu bezogen, also wollen wir die Sache nun durchziehen.


    Mein Problem ist, dass die Original-Befestigungs-Konsolen aus dem 130TC nicht in die Serie 1 vom Ritmo passen - das wußte ich aber von Anfang an.

    Sieht auf den ersten Blick gut aus, aber es passt an den Aufnahmen am Boden nicht und einfach unterfüttern will/kann ich nicht, da man dann zu hoch sitzt und ich mit 1,90 passe dann nicht mehr in das Auto...

    Erster Test mit dem Rohmaterial -hier mit den Konsolen vom 130TC im Ritmo-Cabrio:



    Nun habe ich vor rein paar Tagen einen Satz Recaro-Konsolen für die Nicht-TC-Modelle vom Ritmo bekommen auf Ebay-Kleinanzeigen. Top-Zustand.


    Jetzt meine Frage - weiß jemand wie bei diesen Original-Konsolen (im nächsten Bild links zu sehen) die Verbindung zum Sitz hergestellt wurde?

    Bei den Konsolen, die ich jetzt da habe muss ich ja irgendwie von den Stangen zum Sitz kommen?

    Am Ende der Stangen ist eine M8/M10-Schraube - wird da irgendwas befestigt?

    Das Maß zwischen den beiden Rohren passt mit 40.5-41 cm zu den 130TC-Recaros.


    Rechts im Bild sind die Schienen vom 130TC zu sehen, womit auch die Sitzverstellung funktioniert.


    Meine Idee wäre jetzt, auf die runden Stangen ein Flacheisen aufzuschweißen, wo man dann dann die 130TC-Schienen draufschraubt.

    Mich würde aber interessieren wie das im Original war:





    Happy Easter und dicke Eier!


    Andreas

    Siehe PDF hier als Link angehängt.

    Das war für einen Ritmo 60 der ersten Generation das "KTA Datenblatt" / technische Kurzbeschreibung. Den Ritmo gab es wohl auch über den sog. "Genex"-Geschenkdienst für die DDR.

    Wahrscheinlich war das mit dem Auto nicht schwieriger als mit Bananen, die übrigens nur deshalb so krumm sind, weil sie 30 Jahre einen Bogen um die DDR gemacht haben.


    Andreas


    20210306_ritmo_ddr_kta.pdf

    Aloha,


    das hängt natürlich von den eigenen Fähigkeiten ab.


    Diese Ritmo-Verdecke sind extrem komplex was den ganzen Kleinkram und auch den Rahmen rund um die Heckkscheibe angeht. Letzterer ist meistens verrostet und muss im Zuge der Verdeck-Erneuerung restauriert und geschweißt werden.

    Am Verdeck gibt es diverse Drähte, Niete, klassische Nähte, Spanngurte, kleine Federn, Klettverschlüsse (!), Reißverschluss hinten re+li.

    Das Ersetzen eines Ritmo-Verdecks inkl. allem geht derzeit (Stand 2021) so bei 3.000 Euro los. Und der/die/das Sattler*:in sollte das auch "wollen"....


    Wenn man da nicht in sowas geübt ist und die richtigen Werkzeuge hat wird es schwer.... hat ja auch mit klassischem "Schrauben" nix zu tun.


    Ich habe mal bei einer Schlachtung einige Bilder von dem Kleinkram gemacht (Serie 1und 2 sind gleich bis auf Kleinigkeit bei der Aussenhaut - Tankdeckel-Ausschnitt Serie 2 rechter Kotflügel):

    Ritmo Cabrio Verdeck Details


    Andreas

    ... habe ich auch heute gelesen. Ist noch auf der Hauptseite.


    Meiner Meinung nach kommen die FIAT-Modelle bei den heutigen Berichten erstaunlich gut weg. Vor 3 Jahren war ja bei dem Ritmo auch 40. Geburtstag und da gab es sogar im Handelsblatt einen zweiseitigen Online-Bericht.

    Und es ist auch nett zu sehen, dass es derzeit außer dem Pandemie-Dreck und Fußball-Gaga doch noch andere Themen in die Nachrichten schaffen.


    Hier noch die auf dem PC besser zu lesende Version:


    Fiat 127 auf ntv.de

    Zum Thema "Preis/Ergebnisverhältnis" und "sich lohnen".

    Ich baue auch gerade wieder zwei Autos zusammen, die ich in den letzten 3 Jahren habe lackieren lassen.

    Es kommt natürlich immer drauf an was man selbst machen kann und was man auswärts in Auftrag gibt.

    Bei mir sind es jegliche Karosserie- und Sattlerarbeiten, wo ich keinen Finger krumm mache wegen mangelndem handwerklichen Geschick, Werkzeug und Übung.... und die Zeit sich das selbst beizubringen habe ich wg. Beruf nicht.

    Meine Kalkulationen für einen Ritmo sind derzeit für die großen Punkte, die ich zukaufen muss:

    - 6.000 Euro für die Karosserie und Lack (und da muss hier bei uns schon suchen und weit auf's Dorf gehen)

    - 2.500 Euro für Innenraum

    - 1000 Euro für nette Felgen, Felgenaufbereitung/Strahlen und einen Satz Reifen.


    Wenn eine Voll- Restaurierung sich "lohnen" soll für ein Straßenauto so wie wir sie fahren, dann müßte der Marktwert von der Kiste etwa 15.000 Euro betragen. Alles drunter ist eben Liebhaberei und Hobby.


    Chris:

    Meine Erfahrung der letzten Monate zeigt, dass die Lackierung zwar finanziell mehr als Bergfest ist, aber nicht zeitlich.... an das schöne lackierte Auto sollen nun keine rottigen Schrauben und Gummiteile. Was man da plötzlich doch so alles lieber in neu haben will an Kleinkram. Oder dann doch selbst lackieren will.


    Auf jeden Fall viel Spaß beim Zusammenbauen! Und nicht zu sehr ärgern, wenn einem was auf den neuen Lack fällt bei der Montage...

    :P


    Andreas

    Falls immer noch einer einen Argenta sucht:


    Ich war letztes Jahr Anfang September das erste Mal im Fahrzeugmuseum in Marxzell (Raum Karlsruhe).

    Da steht ein Argenta rum - ein Diesel; ggf würde sich ja der Museumsbesitzer davon trennen:


    Link: Argenta rot Diesel


    Vor einigen Jahren (2008) war das Auto auf dem (letzten?) FIAT-Clubtreffen in Speyer; es sah damals noch etwas besser aus. Keine Ahnung was seitdem passiert ist:



    Dieses Fahrzeugmuseum in Marxzell ist übrigens ein Besuch wert.

    Selten so einen Haufen Krempel auf einmal gesehen. Wer denkt er hätte schon viel oder wer eine Frau hat, die glaubt dass Ihr viel Zeug (zuviel Zeug) habt, dann schleppt Eure bessere Hälfte dahin:


    Link: Marxzell Sept 2020


    Andreas

    Ich dachte auch, dass Lancia weg sei, aber es gibt tatsächlich noch ein Auto....

    Wobei: Man sehe sich mal auf fiat.de die aktuelle Modellpalette von FIAT an.

    Wenn ich nach dem Straßenbild zu urteilen hätte: ich habe seit Jahren den Eindruck, dass die nur noch Nutzfahrzeuge bauen. Das aber wohl mit Erfolg, das muss man ihnen lassen.


    Andreas

    Das war in den 70ern recht einfach:

    • Die Fahrer kannten sich mit den Autos aus.
    • Man hatte Landkarten und kannte die Länder durch die man fuhr.
    • Die Fahrer der Autos waren bei der Vorbereitung derselbigen vorher dabei. Die wussten auch was wichtig ist und wichtig sein könnte.
    • Es durfte auf der Fahrt geraucht werden.
    • Die Teilnehmer mußten nicht jeden Tag duschen.
    • Die Fahrer waren "Fahrer" und Entwickler/Techniker.

    Wenn der Auto-Hersteller das heute machen würde, dann:

    • ... müsste eine Quote erfüllt werden: 25% der Teilnehmer müssten "Product Line Manager" der entsprechenden Baureihe der Autos sein,
    • ... müssten 25% aus der Abteilung "Public Relations" dabei sein. Diese müssen fit in Youtube und Instagram sein und für Selfies mindestens ein sichtbares Tattoo haben, welches vorher durch die Gender- und Diversity-Beauftragte des Unternehmens als "political correct" abgenickt wurde.
    • ... würde die erwähnte Gender- und Diversity-Beauftragte (die bzw. es hat selbst eigentlich für Autos nichts übrig) im Vorfeld für eine Quote der Geschlechter sorgen bzw. fragen welchem Geschlecht man sich während des Trips zugehörig zu gedenken fühlt. 50% sollten mindestens "NICHT WEISS UND MÄNNLICH" sein. Sonst geht's nicht los - das verbietet die interne Richtlinie "together for the transformation", die ja vom Vorstand 2017 als ein "Top-Target" abgenickt wurde.
    • ... müßte irgendwie in den Social-Media und auf Aufklebern der Fahrzeuge hervorgehoben werden, dass das ganze "Happening" CO2-neutral ist.
    • ... in Südafrika geht es nicht los. Die Kinder (Brut) einer der Unternehmensvorstände haben in einem Artikel einer der "Front-Heads" von Fridays-For-Future gelesen, dass die Südafrikaner noch kein Konzept vorgelegt haben wie sie aus Klima-Gründen ihren Rindern das Furzen (Neudeutsch "Flaturlieren") abgewöhnen wollen.


    Andreas (der zuviel in Großunternehmen unterwegs ist)

    Zitat

    sind auch aus einem Ritmo... aber ursprünglich eher weiter vorne verbaut.

    ... sehr praktisch- endlich zwei Fahrgestellnummern

    >>> Ich denke das braucht man in Österreich falls man mal rückwärts in eine Polizei-Kontrolle fährt ???


    :P

    Chris, Willi,


    besten Dank vorerst. Habe mir das vorhin nochmals angesehen. Bei "guten" Autos sieht man das auch im eingebauten Zustand. Bei einigen ist aber die Manschette halb oder ganz weg. Scheinbar nicht sehr haltbar; ist ja sehr weich - wahrscheinlich hat FIAT bzw. der Lieferant damals nicht vorgesehen, dass dieser Dreck 40 Jahre halten soll...



    Andreas

    Moin zusammen,


    vielleicht kann mir jemand folgende Frage beantworten zur HINTEREN Aufnahme des Stoßdämpfers im Radhaus.

    Laut Microfiche gehört da zwischen Stoßdämpfer und Gummilager eine Manschette Nr. 4249852 hin (siehe unten roter Rahmen). Diese findet man auch im Internet (siehe Bild 3 unten):


    Bei meinen Schlachtungen von Ritmos ist mir dieses Teil nie untergekommen; oft habe ich aber auch den ganzen Mist zum Schrott gegeben, da man keine gammeligen hinteren Stoßdämpfer aufheben muss.

    Wenn man Autos schlachtet, weiß man ja nie ob das so überhaupt original ist oder jemand das Gummiding weggelassen hat.


    Weiß jemand, ob es beim Ritmo oder 128 oder sonstwo diese Gummi-Manschette nur bei den ganz alten Modellen gab, wo vielleicht der Stoßdämpfer oben nicht so schön abgedichtet war wie bei den moderneren Dämpfern?

    Siehe mein zweites Bild unten - so würde ich es verbauen wollen; also ohne zusätzlichen Gummi-Krams.



    Der Krempel ist mir so geläufig - da war diese Manschette nie dabei:



    So sieht die Manschette aus:



    Grüße,


    Andreas

    Wenn Du einen 1500er Motor haben willst - bitte melden per Mail oder PN.

    Lief bis vor ein paar Jahren in einem Ritmo Serie 1. Seitdem trocken eingelagert.

    Könnte auch von einem Ritmo Serie 2 sein oder Regata. In das Auto gehörte eigentlich ein 1300er, war aber ein 1500er vebaut.


    Kannste geschenkt haben. Musste nur abholen. Oder vorher anschauen.

    Raum Frankfurt.


    Bild:

    https://www.flickr.com/photos/ahellmann/16731011574/



    Achsen mit Tripoden-"Sternen" (da braucht man das entsprechende Differential) - das passt nicht an das was Chris in Antwort #7 zeigt:

    https://www.flickr.com/photos/…/album-72157616660953748/

    Geht es um diese hier? Ich weiß nicht was Du mit Dübeln meinst.

    Beim Ritmo sind die Schriftzüge damit befestigt. Die Dinger bekommt man schlecht zerstörungsfrei raus.


    Ich könnte welche drucken - brauche selbst auch welche für das aktuelle Projekt; bin die nächsten 6 Wochen im Homeoffice.

    Wir müssten dann Maße abgleichen.

    Und ich müßte das richtige Material testen. Habe hier 15 Kunststoffsorten....


    Kostenpunkt wäre ca. 3 Euro das Stück.



    Andreas