Beiträge von 850-miglio

    Meine letzte Meldung zu diesem Thema:


    Ich habe nun die alten Beläge mit den alten Rückzugfedern wieder eingebaut und der Bremsdruck ist, wie er sein sollte.


    Das Ganze lag vmtl. wirklich daran, dass die neuen Zugfedern zu kräftig waren und die Bremsbacken in die innerste Position zurückgezogen haben, anstatt sie nahe an der Bremstrommel zu halten. Daher mussten die Bremsbacken bei jedem Bremsen den kompletten Weg an die Bremstrommel zurücklegen, was sich natürlich durch den langen Pedalweg bemerkbar machte.


    Vielen Dank für Eure Hilfe. Ihr habt mir hier sehr geholfen.

    Die Bremsschläuche waren definitiv in Ordnung. Die sind nicht spröde, ließen sich spielend lösen und mit den neuen Radbremszylindern auch dicht verschrauben. (Der Wagen war zugelassen und lief bis Juni in Sizilien noch im Alltagsmodus.)


    Die Backen sollten nicht eingeschliffen werden müssen, weil die Bremsen, wenn man den Druckpunkt (ganz unten) schließlich erreicht hat, ganz passabel funktionieren. Aber ich werde wahrscheinlich eh die alten (eingeschliffenen) Beläge wieder verwenden.


    Leider habe ich es wegen der Temperaturen und des Schnees bisher noch nicht geschafft, Euere Tipps am Auto umzusetzen. Meine Garage ist nämlich randvoll und ich müsste mindestens zwei Motorräder und fünf Fahrräderund ein paar Umzugskartons in den Schnee rausfahren, um einigermaßen Platz zum Schrauben zu haben.


    Vielen Dank, dass Ihr Euch alle so viel Mühe gebt. Ich war eigentlich früher kein Freund von Foren, weil man halt meist viel Unsachliches und Unqualifiziertes lesen kann. Und auch vieles, was von vorne herein nicht hilfreich ist. Außerdem traten die "Alten Hasen" oft arrogant auf.


    Aber hier haben sich alle sehr ernsthaft, sachlich und kompetent mit meinem Problem befasst und geäußert (und ein bisschen Spaß darf ja auch sein).


    Ich werde jedenfalls berichten, sobald ich etwas erreicht habe.


    LG 850-miglio

    Moin Moin, Torsten.


    Ich bin davon überzeugt, dass ich das Problem des schlechten Bremsdrucks mit den gestern besprochenen Maßnahmen lösen kann.


    Trotzdem ist Dein Tipp nicht schlecht.


    Ich habe tatsächlich auf beiden Achsen Bremstrommeln.


    Und tatsächlich könnte ich selbst falsche Radbremszylinder eingebaut haben, obwohl ich ausdrücklich gesondert für hinten und vorne bestellt hatte.


    Ich bilde mir aber ein, dass die vorderen und hinteren Radbremszylinder augenscheinlich den gleichen Durchmesser hatten. Und das kann ja eigentlich garnicht sein.


    Es wäre nett, wenn Du mir die richtigen Durchmesser (oder Teilenummern) nennen könnest.


    Liebe Grüße

    Roland

    Ganz ehrlich, Geisterfahrer. Die alten Backen hätte man noch gar nicht tauschen müssen. Ich habe natürlich noch alle alten Teile. Tatsächlich kaputt waren ursprünglich bloß die Bremszylinder. Aber die Bremse ist ja in fünf Minuten zerlegt. Wenn das, was ich gerade beschrieben habe, nichts hilft, dann baue ich die alten Beläge mit den alten Federn wieder ein. Dann sollte es klappen. Vielen Dank.

    Herzlichen Dank, Ritmo130, ich verstehe nun das - eigentlich einfache - System. Ich kann mir sogar vorstellen, dass die neu verbauten Zugfedern etwas stärker waren, als die ursprünglich verbauten. Daher wurden die Backen zu weit zurückgezogen. Ich werde erstmal die alten Zugfedern wieder einbauen und ggf. versuchen, den Untergrund aufzurauen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das Problem nun in den Griff kriege. Vielen Dank auch an Geisterfahrer und Gatti500.

    LG Roland

    Sorry - ich habe es erst beim dritten Durchlesen verstanden: Die Federn, die auf den Grundplatten der Bremsbeläge montiert sind (nicht demontierbar), sind die Selbstnachstellung. Ich werde versuchen, sie so weit es geht, nach außen zu schieben und den Untergrund aufkratzen, damit der Reibwiderstand größer ist. Vielen Dank für die Antwort.

    Vielen Dank, Geisterfahrer, für Deine Antwort. Du schreibst, dass es Bremsbacken gibt, deren Selbstnachstellung nicht funktioniert. Zu meiner Überzeugung haben meine Bremsen aber überhaupt keine Selbstnachstellung. Die Bremssysteme, die ich bisher kannte, hatten eine verstellbare Stange zwischen den Bremsbacken. Diese hat sich entweder selbst nachgestellt, oder man musste mit einem Schraubenzieher von innen durch ein Loch ein Rendelrad verstellen.

    Wie könnte denn die Selbstnachstellung aussehen?

    Ja, das tun sie. Sobald kein Bremsdruck mehr anliegt, ziehen die Federn die Bremsbacken wieder in die innerste Position zurück. D. h. die Bremskolben fahren wieder in die Ausgangsstellung im Bremszylinder. Beim nächsten Bremsen ist dann wieder der volle (Pedal-) Weg zurückzulegen, bis die Backen an der Trommel anliegen.


    Es gibt weder hinten noch vorne irgendwelche Verstelleinrichtungen. Natürlich kann man die Handbremse zentral einstellen. Auf den Grundplatten der Bremsbacken sind Federn montiert. Diese Federn fixieren die Bremsbacken auf dem Ankerblech. Zusatzlich gilbt es diese kleinen Federchen oben und unten, die durch einen kleinen Stift und ein drehbares Tellerchen gehalten werden.

    Hallo, ich habe Probleme mit dem Bremsdruck am 850 Limousine. Ich habe zuletzt alle vier Radbremszylinder und die Beläge neu gemacht. Die Trommeln waren noch sehr gut. Selbstverständlich habe ich alle Zylinder fachgerecht entlüftet. Nun muss ich das Pedal fast komplett durchdrücken, um eine vernünftige Bremswirkung zu haben. Weiß vielleicht jemand, wie man die Bremsen einstellen kann?