Beiträge von Alfons1972

    so, diese Borrani-Felgen (von 1967 bzw. 1970) will ich auf dem 600er probieren.
    sind 12 x 4,5". Zweimal mit recht großer Einpresstiefe, die andern beiden mit rund 25mm weniger...
    Was baut man denn da für Reifen drauf? Was ist zeitgemäß? 145-12 oder hat man da auch 155 oder 165er gefahren? Wenn ja: hat da jemand Erfahrungen mit den breiteren Reifen?
    und welche Radkappen?


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    bei dem beschriebenen Problem würde ich erstmal beim Beschleunigerpumpen-System suchen. Kann da irgendeine Luftblase drin sein oder schwappt das Benzin aus dem B-Pumpensystem etwas raus, so dass es bei Halbgas einfach nicht reicht, bei Vollgas durch den vollen Kolbenhub aber genügt?
    Ich würde mal testweise die B-Pumpen-Einspritzmenge erhöhen und dann schauen, ob dieses Problem in den Kurven immer noch besteht, wenngleich es dann beim normalen Fahrbetrieb ungünstiger wird. Aber vielleicht hilft das, das Problem einzukreisen...

    Wenngleich ich mich mit den DCOE's nicht auskenne, würde ich zunächst versuchen, einige (mir) offene Fragen zu erörtern, um das Problem einzugrenzen:
    ruckelt er sofort, wenn Du in die Kurve reinfährst oder wird kommt das erst im Kurvenverlauf, also nach einigen Sekunden?
    Gibt es auch Problem, wenn Du ohne Gaszugeben, also mit dem Schwung von vorher, das Auto in die schnelle Kurve rollen lässt?
    Ist es bei engen schnellen Kurvenfahrten schlimmer als bei weiten, langsameren Kurven?
    Nur in Rechts- oder nur in Linkskurven?


    Es gibt tatsächlich Vergaser, die in Kurven empfindlich reagieren. Im 500forum wurde das bei manchen Vergasern vom Fiat 500 berichtet. Man kann versuchen, das Benzin in der Schwimmerkammer zu beruhigen. Ein Kollege hat jetzt berichtet, dass in seinem neu/überholt gekauften DCOE-Vergaser ein Schwallblech fehlt. Hier zwischen Nr. 15 und 50 zu sehen: http://www.di-michele.de/assets/images/40_DCOE_Homepage.JPG

    nach meiner Recherche war auf dem 750er Abarth-Motor ein Vergaser Weber 32 IMPE drauf. Auf einem Abarth-Ansaugstutzen, den ich noch suche...
    Ich habe jetzt einen solchen Weber bekommen, ist ein IMPE4. Was die Zahl am Schluss bedeutet, weiß ich nicht (hat vermutlich was mit einer fahrzeugspezifischen Bedüsung zu tun). Auch weiß ich nicht, auf welchem Fahrzeug mein Vergaser drauf war.
    Was für einer war denn auf dem Abarth? Gab's da auch eine Zahl hinter der "IMPE"?
    Oder müsste es doch ein Weber 32IMP sein, wie man an manchen Stellen liest?


    Muss ich mich halt auch noch mit den Webern befassen. Mit den Solex PBIC wär's einfacher gewesen. Die kenn' ich zwischenzeitlich ganz gut...


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    Der Übersichtlichkeit wegen mache ich noch ein Thema auf.
    Und zwar eines, das sich nur mit dem Motor beschäftigt.


    "Ein bisschen wie Abarth" - das war auch der Titel eines Themas im 500forum.de, wo ich den Umbau meines Fiat-500-Motors nach dem Vorbild des 595 esse-esse aufgebaut habe. Möglichst nah am Original war die Devise - und doch mit einigen Einschränkungen. wenn zum Beispiel Teile nicht zu bekommen waren oder nur sehr teuer...


    Ähnliches möchte ich jetzt am 600er machen. Baujahrsgerecht soll's ein Fiat 600 derivazione ABARTH 750 werden. Auf Basis des Motors mit 633ccm, wie er in meinem 600er verbaut ist.
    Bei Abarth war dieser 750er Motor wohl der Motortyp 219. (Am Rande: es gab wohl auch 219A und 219B - leider weiß ich noch nicht, wo der Unterschied ist)


    Auch diesmal gilt: Es kommt mir nicht auf möglichst viel Leistung an. Ich will wissen, was wirklich drinsteckte, im Abarth-Motor. Und wie die Leistung erreicht wurde.
    Ich habe den Eindruck, dass man zu den 600er Derivaten im Netz viel weniger Infos findet als bei den 500er-Abarths 595 und 695. Oder suche ich nur falsch?


    Und da fangen schon die Unklarheiten und meine Fragen an, vielleicht kann die eine oder andere gelüftet werden:

    • Bohrung und Hub bei Abarth: 61,0 x 64mm. Abarth hat das mit einer speziellen, neu entworfenen Kurbelwelle erreicht. Klar, am liebsten hätte ich eine Originale Abarth-Welle. Aber ist sowas bezahlbar zu bekommen?
      Wenn's preislich nicht geht, könnte ich mir vorstellen, auch eine Welle mit 63,5mm Hub vom 770er Motor oder vom 850er einzubauen. Die 850er seien wohl besser gewuchtet, lese ich im Netz. Dann lieg' ich mit dem Hub halt 0,5mm an der original-Konstellation daneben. Damit könnte ich leben. Aber passt diese Welle in den 633er Motor? bzw. was muss geändert werden?
    • Bohrung waren beim Abarth 61,0mm. dazu Kolben mit "Dach", also Überhöhung zum Anheben der Verdichtung. Die Verdichtung sei damit wohl von 7,8:1 auf 9:1 erhöht worden. Ich überlege derzeit, normale 633ccm-Übermaßkolben mit Dach zu verwenden. Und je nachdem, welche Kolben ich bekomme, würde ich die Bohrung im Block aufweiten lassen. Ich denke derzeit an 60,6 oder 60,8mm... dann lieg ich in der Summe vielleicht um 11-15ccm Hubraum unter dem Wert von Abarth, weiß aber, dass ich das später immer noch ändern könnte (klar, mit Aufwand). Aber 737ccm ist wohl auch schon ganz ok (Abarth hat rechnerisch 748ccm). Oder ich komme doch noch auf das Angebot von Abbi zurück? ;)
    • welche Kopfdichtung hat eigentlich Abarth verwendet? Oder geht bei 1mm Übermaß noch die Standard-Kopfdichtung?
    • passen aber die Pleuel des 633er Motors auf die 850er Kurbelwelle? Oder brauch ich andere Pleuel/Kolbenbolzen etc.? Hatte Abarth andere Pleuel verwendet? In der Beschreibung zur cassetta trasformazione fand ich nichts dergleichen...


    mehr will ich erstmal gar nicht, sonst liest es keiner. Ich will aber Schritt für Schritt vorgehen.
    Wenn jemand aber mehr weiß, darf er gerne schreiben. Ich würde mich über Hilfe und Hinweise freuen!

    das ist einer der Haupt-Unsicherheitspunkte, die mich noch beschäftigen.
    Eigentlich würde ich ihn schon gern so lassen. Unterboden und Innenraum einschließlich Koffer- und Motorraum würde ich restaurieren. Aber die Karosse "obenrum" so lassen.
    Ich könnte ihn dann mit vertretbarem Aufwand immer noch lacken, wenn's mir nicht mehr gefällt...


    Aber: ich brauche rechts einen neuen Schweller + Radlauf hinten.
    Und: möglicherweise muss das Frontblech und der rechte Kotflügel, obwohl schonmal eingeschweißt, wieder raus, weil die rechte vordere untere Kotflügelspitze rund 2cm zu weit hinten ist. Die Ecke hängt optisch etwas nach hinten, krumm eingeschweißt.

    So, nach der Vorstellung folgt nun mehr.
    Ich will so nach und nach von meinem Projekt berichten (wird vermutlich Jahre dauern).
    Ich hoffe, hier Hilfestellung, Infos und evtl. Teile zu finden. Kommt Zeit, kommt Rat... Ich hab keine Eile...


    Also, ich habe mir einem 600er geholt. dürfte so Baujahr 1959/60 sein. Fg.-Nr. Fiat 100*8880xx, Motor Fiat 100, Faltdach mit vermutlich noch erstem Bezug.
    War das letzte Mal 1966 beim Tüv. Tüv ist 1968 abgelaufen, seither (45Jahre) in irgendeiner Garage. Es wurde auf der Fahrerseite schonmal das hintere Seitenteil und die Fahrertür eingeschweißt, dann aber nicht fertiggestellt. Möglicherweise ein Unfallschaden seitlich.
    Es fehlt die Türscheibe (1-teilig, ohne Dreiecksfenster) und der Kurbelmechanismus.
    Gesamteindruck:
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    Sind diese Punktschweißungen original? Sieht komisch aus, aber auf der anderen Seite sieht man nicht, dass dort irgendwie was getauscht worden wäre...
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    Motorraum ist schon mal rauslackiert worden. Quasi alles, was man nicht auf den Bildern sieht, fehlt leider...
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    @Alfons:Dachkolben......Kolbendurchmesser 61,4....18er schwimmender Kolbenbolzen........Kompressionshöhe ca. 36,5........Zustand NEU!!
    Sind originale AE Borgo für 750 Abarth/Zagato.


    am kommenden Wochenende bin ich in der Gegend, und am WE darauf wieder. Reserviere die bis dahin bitte mal für mich.
    61,4mm. Das ist 2. Übermaß, oder? 61,0 wäre mir da lieber...
    ...hmm, muss mal überlegen...

    Hmmm,mit Originalteilen aufbauen versaut (fast) jeden finanziellen Rahmen.Vom Motor her wäre da eher ein 70HP aus dem A112 Abarth angesagt.Die schwächeren Motoren,wenns preiswerter werden soll,kann man auch recht einfach auf ca. 60ps aufblasen.
    Wenns denn unbedingt 750ccm sein sollen: die italienischen Kolben (660,-€) habe ich für 300, hier liegen!


    ne, auf Leistung kommt es mir dabei gar nicht so an. Mich reizt viel mehr die Technik, die Abarth verwendet hat.
    Ein 70HP kommt für mich deshalb nicht in Frage, das war leider nicht (in diesem Auto) original.


    Ich habe das Gleiche schon im Fiat 500 durch. Da geht es bis ins letzte Detail, sehr zum Unverständnis manches Forumskollegen (gell, Udo, Du kannst ein Lied davon singen...?) Und im Idealfall mit Originalteilen. Ein Repro kommt für mich nicht in Frage, es sei denn, es lässt sich gar nicht vermeiden (im 500er hab ich eine Repro-Nockenwelle drin, weil ich keine passende Originale habe, der Motor aber laufen sollte).
    Da müssen dann sogar die richtigen Zündkerzen drin sein. Also nicht irgendwelche, die auch funktioneren. Nein, die richtigen...
    Und ich weiß, dass das dauern kann. lange. Jahre... Egal, das spielt keine Rolle. Der Weg ist das Ziel...


    kleine Kostprobe: http://www.500forum.de/wbboard…2-07-23%2017.59.58_kl.jpg

    und für den, der Zeit hat zum Lesen: aus dem 500-forum.de


    Klar, mit (modernerer) Technik kann man Leistung viel leichter erreichen. Aber das spielt hier keine Rolle. Ich will einfach nur wissen (und am eigenen Leib erfahren), wie er das damals gemacht hat...


    Und für den (vermutlich) 1960er 600er solls darum ein derivazione 750 werden. Wenn es geht, bis ins Detail. Wie gesagt, mich reizt die Technik, das "wie genau" und auch das warum.


    Ja, die Kosten sind ein Problem. Da muss ich halt dann Abstriche machen. Aber nicht am Motor, vielmehr am Auto. Da muss halt das ein oder andere Chromteil noch ein bisschen länger warten...


    @ Abbi: Was sind das für 750er Kolben, die Du da hast? Sind das die Dachkolben? welcher Durchmesser, welcher Zustand? Übernächstes Wochenende bin ich in der Nähe (Fiat-500-Treffen in Bad Nauheim), da könnte ich auf dem Rückweg mal vorbeischauen... Melde Dich doch mal. Fotos wären auch super!


    @ Udo: magst Du mir die paar Seiten mal einscannen? ;)

    Auch ich möchte mich vorstellen. Ich heiße Alfons und komme aus Dinkelsbühl, Mittelfranken, Bayern.


    Seit mehr als 15 Jahren habe ich schon einen Fiat 500, mit dem ich schon viel Erfahrung gesammelt habe. Das letzte Projekt daran war der Umbau des Motors auf Abarth-Technik des 595 esse-esse. Und zwar möglichst originalgetreu, mit Verwendung möglichst vieler Originalteile.


    Seit letzter Woche habe ich nun einen Faltdach - Fiat 600 (ein deutscher Jagst), der seit geschätzt 45 Jahren in einer Garage stand, jedenfalls ist der TÜV schon so lange abgelaufen. 42 Jahre waren es sicher.


    Diesen Motor will ich ähnlich meinem 500er auch auf Abarth-Technik umbauen. Baujahrgemäß wird es wohl ein 750 werden.
    Leider finde ich dazu nicht so viele Informationen im Netz. Dazu erhoffe ich mir Erfahrungsaustausch, Tricks und Kniff's.
    Auch wären mir Infos über Treffen von 600er Fahrern recht!


    Vielen Dank schonmal...!


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