Beiträge von speedy

Zitat von Pfaelzer 127er

Hm, bei uns in der Nähe wohnt auch so ein Sammler... Er ist bestimmt schon Mitte 70 und hat über die Zeit echte Schätze vergammeln lassen. Also ich meine wirkliche...

ich hatte mehrmals versucht ein Fahrzeug abzukaufen, aber er verkauft nur von ihm restaurierte... noch ein paar andere... Es ist einfach ein Drama...

Ich sag Dir mal woran das liegt:

Es bricht immer mehr eine Mentalität durch, welche davon ausgeht nur noch den schnellen Reibach zu machen......

Man winselt einen "Alten (doofen)" oder "Jungen (ahnungslosen)" an wenn er etwas hat, mit dessen Schätzchen man ein schnelles Geschäft machen kann.

.....man jammert "wie toll das ist, hab ich schon immer gesucht, das ist für meine Familie, so einen hatten wir früher schon....." Wer kennt sie nicht die Jammerlappen!

Und dann denkt der VK sein Schätzchen kommt in gute Hände und setzt sein unterstes Preislimit an - und dann ist das gute Stück für einen laschen Handschlag weg.........

14 Tage später kann man dann sein abgeschwatzes gutes Stück auf irgend einer Plattform zum Vielfachen des damaligen Abgabepreises wieder erwerben.......

Ihr glaubt mir nicht: Kollege verkauft einem Schwätzerpärchen für 2.2 Tsd. seinen kompletten 1800er Fiat (alleine die überholten Bremszangen bringen das schon, weil auf dem Abarth passent)......keine 3 Wochen nach dem herzzerreisenden Geheule war die Kiste für 6.9 Tsd angboten ( vielleicht ein bisschen mehr geputzt)!

Ja, selbst hier im Forum gibt es solche Zeitgenossen - auch ich hab mein Lehrgeld bezahlt.

Heute passiert mir das nicht mehr....es wird nur noch zu einem ordentlichen Preis bezahlt oder ( ich bin in sehr reifem Alter - da muß man planen....) ich gebe etwas einem guten, langjährigen, Kollegen - der viele Jahre Dir in vielen Lagen geholfen hat- für einen Handschlag!!!! Da weis ich auch , dass dieses "Geschenk" nicht auf dem Ramschmarkt auftaucht, sondern es weiterhin in Ehre gehalten wird! Wahre Freunde halt!

So hab ich meine Familien-Vespa, Erstbesitz seit 1954 einem Kollegen (und seiner Tochter, welche mit 17 schon in die Motorsportfussstopfen ihres Vater getreten ist) für €1,- verkauft .......und wir 3 haben unsere Freude daran!

Und von den von mir bearbeiteten Motorteilen will ich gar nicht mehr reden...für Umme erhalten, keine 14 Tage später neu im Verkauf......auch hier im Forum.

Ich bin zwar alt und sehe nur mit einem Auge, aber doof bin ich gottlob noch nicht.

Jede Woche mindestens ein Anruf, vorwandlich meiner Gesundheit erkundigend um dann zur Sache zu kommen: " Du denkst aber an mich, wenn Du den xx oder xy abgeben willst....mit einem Auge fahren ist gefährlich....!"

Um es klar zu machen: Ich fahre immer noch Auto ...und zwar lang und zügig!

Ne Freunde, es ist nicht immer die Altersdemenz, welche einen Verkauf hindert....sondern die Altersweisheit!!!

Ein schönes Wochenende!

.....und vielleicht daran denken:

Eine Stunde Plauderei beim Rechtsanwalt oder Steuerberater kostet heute locker 250 Oken!

Hier kosten die Tips und Analysen den (älteren) Forum-Schreiber u.U. seine Lebenszeit..........

den Forums-Leser aber Nullkommanull!

...und höchstens etwas Zeit zum Überdenken...........ob man die Inspiration zur eventuellen erfolgreichen Problemlösung auch annehmen will, kann oder muß!

Es gibt für Tippgeber sicher Wichtigeres im Leben als immer ADAC spielen.......

Nochmal will ich etwas bremsen.....

..

1. Man kauft die Teile, wenn man den Schadensumfang festgestellt hat....sonst kauft man 2x und es wird teuer.

2. Man repariert etwas erst dann, wenn man weis wie der Schaden entstanden ist.

3. Man demontiert gezielt und zerlegt nicht gleich das ganze Auto.

4. Beim 128er kann man die Ölwanne gut von unten abmachen, und den Kurbeltrieb überprüfen.....dazu braucht doch nicht gleich der ganze Motor raus!

5. Man kann eine Fehlerursache und den Schadensumfang eines Motortypes nur selten mit dem eines anderen Typs vergleichen.

Das Lagermaterial von Fiat und RR ist different, und deshalb auch der Schadensverlauf.

6. Und wenn ich mich zum xxx-male wiederhole: Ein Lagerschaden (der schon hörbar ist) hat immer den Kurbelzapfen geschädigt! Dies ist oft ohne Zerlegen bereits an der Schwarzfärbung um den Zapfen erkennbar. Bei einem Pleuellagerschaden ist meistens auch die Grundbohrung des Pleuels platt. Dann muß der Motor raus!

Kleine Anmerkung bezüglich meiner Kenntnislage:

Ich habe seit 1983 eine Zylinderschleiferei und einen Motoreninstandsetzungsbetrieb........

...aber jetzt bin ich im Ruhestand....und das bleibt auch so!!!!!

Wie "nullzwo" schon gesagt hat: Erst anschauen!

Es kann auch der Steg der Zylinderkopfdichtung zwischen 2/3 durchgebrannt sein.....das hört sich genauso an!

Und wenn es wirklich die Lagerschalen sind......das geht nicht ohne Beschädigung des Lagerzapfen der KW ab! Und dann ist es nicht Bastlerengagement leider nicht mehr getan.....

Und vor allen Dingen nachforschen: Wieso sind die Lager platt?

Das Rote ist ja farblich schon doll!

Aber als Funktionsteile ? ....und dann noch mit Langlöchern an den Schraubstellen...................und Z-Profilkantungen im Zug-/Druckbereich.......

Gut, der Vorderbau geht sicher 5mm tiefer...........wegen dem Zusatz-Gewicht des Unterrollkäfigs..............

Ich glaube das war die Firma Boljahn in Köln. -Boljahn-Motor- Technik oder Tuning............

Habe in den Ende der 70ern mal einen Motor dieser Firma auf dem Tisch gehabt.

War von einem 850er Spezial. Kann mich auch daran erinnern, dass er eine Alu-Ölwanne mit BMT -Zeichen hatte.

Zitat von gatti500

nehme ein normale externe pumpe unterm boden neben den tank. 3 bar sollte reichen , schrottplatz...

Du Bombenleger....

Max. 0,4 bar braucht es für eine Vergaseranlage!!!

........und Pumpen z. B. Pierburg, sehen oft gleich aus - haben aber verschiedene Pumpendrücke.

Also vor dem Einbau erst mal die Teilenummer guugeln in wieweit der Druck ok ist.

Oder man nimmt eine Pumpe mit höherem Druck - baut aber dann eine (größere) Rücklaufleitung zum Tank ein.

Dass die Köpfe sich schlecht vom Block lösen lassen ist ein altbekanntes Problem!

Bei Fiat gab es dazu einen speziellen Abzieher......

Zitat von ronbon76

Also wenn ich einmal soweit das ding zerlegt habe warum macht man da nur eventuell die lager?? Ich würde die alle einmal neu incl Wellendichtringe..das fällt doch nicht mehr ins Gewicht...und dann gleich Schwung mit Welle wuchten.

Nein, man wuchtet Scheibe und Welle immer einzeln!

Wieso?

Nun , wenn man mal die Scheibe tauschen will oder muß ( auch die nutzt sich ab.....),

dann darf man nur zum Scheibenwuchten die Kurbelwelle auch gleich ausbauen............Klar?

Und neue Lager verwenden?.......die sind aus Stahl/Alu und nicht aus Platin /Gold.....

auch preislich.........!!

nachdem ich mein einziges Auge nochmals benutzt habe..........hat sich der schnelle Kommentar erledigt!

Hatte zunächst nur die Holzstapel unter der Karosse gesehen....und bin zusammengezuckt.

Aber das Ganze ist ja mit einem Drehrahmen gut fixiert.....

Also weitermachen - das wird etwas!!!!!

Habe das mal in den 80ern mit einem Fiorino machen müssen,,,,,,,,,der wurde mir von Fiat nach 2- jähriger Nutzung wegen Durchrostung und Rücknahme überlassen und hatte........die gleiche Farbe!!!!!

Zitat von Zerberus

Nachtrag: Ich bin also nach Rellingen gefahren mit der KW. Ratlose Gesichter bei den beiden anwesenden Mech's- ich solle in ein paar Tagen wiederkommen, müsse sich der Chef angucken. Hatten an dem Tag auch die Halle voll und für so einen Kleinkram (Gedächnisprotokoll) würde man die Schleifmaschine kaum anschmeissen.

Bereits vorher schrieb ich auf der Webseite mein Anliegen und erhielt- nix. Keine Nachfrage, kein Angebot... nunja.

Also - selbst ist der Mann, aus 1200er Schleifleinen lange Streifen geschnitten und vll 2h die beiden Pleuelaugen 1 & 4 bearbeitet.

Feingemessen und für brauchbar erachtet. Beim Zusammenbau nun fiel mir auf, daß, wenn ich die Lagerschalen so einbaue, wie ich es mal vor fast 40 Jahren lernte (versetzt, also die Nasen zueinander sitzend), die KW kaum zu drehen war. Sitzen die Lagerschalen dagegen verdreht, so daß die Nasen bspweise auf 6 und 12 Uhr zu liegen kommen, ließ sich die KW einwandfrei drehen, nachdem die Pleuellager nach Vorschrift angezogen wurden.

Hab ich das nun in den Jahren gekonnt verwechselt oder was ist nun richtig?

Jedenfalls kam noch ein neues NW- Hauptlager rein und nach dem Zusammenbau läuft der Motor prima. Und hält

Gruß

Marcus

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.....man kann auch mal Glück haben, aber das kommt selten vor......

Zunächst einmal zu den Lagerböcken vom Block:

Diese sind zusammen mit dem Block beim Bearbeiten grundgebohrt worden - d.h. sie müssen immer so wie sie gebohrt worden sind in die gleiche Position gebracht werden - ebenso z.B. die Pleuelteile!

Das bedeutet auch, die Aussparungen für die Haltenasen (die weniger die Lagerschalen halten als bei der Montage kein Verrutschen bewirken sollen...) stehen prinzipiell seitengleich.

So wurde der Block mal angefertigt.

Die Lagerschälen selbst werden durch geringes Untermaß der Bohrung im Block fixiert. Dabei sind in moderneren Motoren diese Haltenasen sogar nicht mehr vorhanden, weil die Maschinen diese passgenau einlegen.

Die Kurbelwelle kann män, wenn sie ganz leichte Riefen hat - und die Zapfen rund sind - läppen - so wie Du es gemacht hast.

Wichtig ist dabei die Drehrichtung der Welle beim Polieren: Diese muß so sein wie sie im Betrieb auch läuft!

Natürlich lässt sich ein Lagerschaden so nicht beheben und zudem kommt es auch auf die Zapfenhärte an......

In deinem Falle sehe ich das so, dass u.U. ein Verzug des Blockes oder auch der Kurbelwelle diesen Klemmer begünstigte. Ich gehe davon aus, dass da betreffende Lager nunmehr ein so erhöhtes Spiel hat, dass die Passung für den Leichtlauf ausreichend war ....

Normal wäre es hier erforderlich gewesen, durch Einlegen von Messstreifen das Spiel des besagten Lagers über den ganzen Umfang zu prüfen. Sicher wäre die Problemfindung erleichter worden.

Viele achten einfach nicht darauf, dass auch Kurbelwellen zum internen Verzug neigen und dies mit einer einfachen Zapfenvermessung nicht bemerkt werden kann.

Und noch was.....

Die Kollegen der Schleiferei hätte wissen müssen. dass man so was messtechnisch macht......und nicht in der KW-Schleifmaschine!

Jetzt ist klar, wieso die nach dem Chef geschriehen haben........

Jetzt haben sich die Beiträge überschnitten......

Deine originalen FIAT-Kolben haben sgg. Invarstreifen.

Das sind Stahlringe, welche mit dem Kolben vergossen werden. Sie dienen dazu, dass die Kolben beim Warmwerden sich hauptsächlich in der Breite und nicht in Laufrichtung ausdehnen. So werden Klemmer vermieden.

Wären dies Streifen nicht drin, müsste der Kolben eine andere Bauart und ggf. ein größeres Laufspiel bekommen. Und wenn Du zu den kleinen Löchlein reinschaust, dann sie Du den Stahl....den siehst Du auch wenn Du den Kolben von unten anschaust......

Noch ein Tipp: Die Schleifer ziehen etwas die Nase hoch, wenn man die Kolben mitbringt (...und erhöhen dann gleich mal den Arbeitspreis). Denn mitgebrachte Kolben birgen immer ein gewisses Risiko, insbesondere für ihre Arbeit .......In deinem Falle mußt Du halt sagen, dass Du noch einen Fiat -Altbestand hattest.....

Zitat von nullzwo

Ich habe ja deswegen auch euch gefragt, weil ich die letzten 30 Jahre fast ausschließlich BMW geschraubt habe.Mich hat das eben so verwundert, daß diese Kolben über " Kaufland " vertrieben werden.

Das man die auswiegt,das weiß ich, aber mich hat dieser Preis stutzig gemacht. 4 Fiat Kolben mit Bolzen und Ringen für das Geld von einem BMW Kolben und es bleibt noch ein gutes Essen übrig.

"Kaufland" ist mehr als unseriös......habe meine Erfahrung in anderen Sachen! Die spielen sich einfach zum Zwischenhändler auf und bieten die Sachen zum doppelten Preis an .....auch wenn sie nicht lieferbar sind, sie erst beschafft werden müssen u.ä. hauptsache erst mal kassieren....

Ja, bei diesem BMW-Kolben ist genau das, was ich gesagt habe: Die alten, beschichteten Kolben wurden vom Markt genommen!

PS: Ist der Zylinderkopf noch gut oder ersetzt? ....die alten reissen gerne!

Hatte auch mal so einen , in Metallic -grün mit goldenfarbenen Felgen.............bis der Rost kam....

Heute hab ich leider nur noch einen kleinen, unscheinbaren und relativ wertlosen BMW im Stall...., muß mal einem Installateur gehört haben - der hat jede Menge Wasserleitungsrohre kreuz und quer im Auto liegen gelassen ....im Kofferaum sind auch keine Koffer, sondern Schäuche, Pumpen und Gummisäcke....

Hinten am Deckel hat er einen prima breiten Griff, wenn man ihn mal schieben muß.....und viel Plastik an allen Ecken.....

Vermutlich ein Elektrofahrzeug mit 3-Phasenstrommotor --den hinten steht E30 -M3 drauf!

Kenn mich leider nicht so aus......

Kolben sind original Fiat!

Die Bohrungen dienen der Schmierung des schwimmenden Kolbenbolzens. Beim 1100er ist der Kolbenbolzen eingepresst.

Im Vergleich zum BMW gebe ich Dir recht - diese sind aber von Mahle, KS oder Nüral - und in der alten Version noch von der Bleibeschichtung grau aussehend.

Aber nachdem Hunderte von Kindern beim Ablutschen der Kolben gestorben sind, musste man auf diese Art des Einlauf-und Korrosionsschutzes verzichten.

Und deshalb wurden viele Altbestände vernichtet.....waren ja hochgiftig!!!

Genau wie die Beschichtung der Lagerschalen .....Teufelszeug und weg damit!!!!

BMW- Kolben hatten meistens gefräste Kolbenoberteile. Beim 2002 TII war die Dachform aber auch als Guss ausgebildet.

Für den X1/9 und seiner hohen term. Belastung sollte der Schleifer etwas größeres Laufspiel geben.

Gewichtsanpassung bei Kolben und Pleuel ist zu empfehlen ....aber bei Selbsteingriff vorher den Fachman fragen bevor man mit dem Schnitzen beginnt....

Und nebenbei....500 Ocken für einen Kolben? Hoffentlich in Schmiedeausführung und nicht polnischer Sandguss? Kannst mir ja mal den Hersteller per PN senden.....

Ein Bild von der Innenseite wäre nicht schlecht....

Aber nach dem Bild oben sind das normale Kolben aus dem Fiat-Programm....das waren nicht immer Mondial oder Asso.

Die Ventiltaschen sind nicht maschinell gefräst, sondern bereits gegossen. Habe die gleichen im Bestand.

War früher normal in der Grossserie.

Und Leichtgewichte sind Serienkolben alter Bauart eh nicht......

Zitat von Querlenker

Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

https://www.ebay-kleinanzeigen…ocial&utm_content=app_ios

Achtung:

Motoreinbaulage von X 1/9 und Limousine ist verschieden.....also Ölpumpe, Ölwanne, ANsaug- u. Abgaskrümmer müssen ggf. vom Altmotor übernommen werden.

Zitat von Geisterfahrer

Vielleicht reichen auch ein paar neue Kolbenringe. Wäre schnell gemacht.

Einfach neue Kolbenringe einbauen ohne Vermessen und Honen ist 100%.............rausgeschmissenes Geld - ca. € 120,-!

Wenn Rundheit und Laufspiel noch gut ist, geht das vielleicht - aber ein Kreuzschliff muss sein ( sonst laufen sich die Ringe nie ein......)

Und ein Kreuzschliff beim Instandsetzer machen lassen,,,,,nicht beim Türken mit Handbohrmaschine und "Epay-Hongerät".

Aber wenn ein Motor richtig gemacht werden soll, sind eine neue Bohrung und Kolben schon angebracht...schätze mal grob € 450,- Mehrkosten.....

Mich wundert es immer wieder, wieviel Tausende Euro Ihr in so ein Blechgestell verbaut - und wenn es um die Pumpe von dem Teil geht..........dann jammert man um jeden Cent der hier mal sinnvoll angelegt wäre......

Ich hab mir so eine gewünschte Flickerei (simples Nachhonen) immer vorher schriftlich absegnen lassen. Und wenn dann der allwissende fachorientierte Kunde später auftauchte, weil der Motor etwas laut lief - bekam er genau diese Erklärung von mir wieder präsentiert! Denn erhörtes Laufspiel ist die Folge....

...und oft wurde das Ganze noch mit "general -überholter Motor" dem nächsten Käufer angepriesen...........

Sparen und Ende ......Ihr kennt den Spruch.....

Der fehlende Kreuzschliff ist aber sicher nicht die Ursache an dem "...immer schwächer und humpelt nur noch."!

Es sei denn Du hast einen Kolbenklemmer........

Normal bringt diese Motoren nix um....außer dass das " zu Wenig" wieder zu viel war -- also:

Wasser oder Öl fehlten........

Und Motoren dieser Altersklasse zu reparieren ist immer angebracht.......es sei denn der Kurbeltrieb ist platt....

Zitat von Fiat127

Ich behaupte mal, es transportiert das Spritzöl durch Zentriifugalkraft sogar aktiv wieder nach unten.

Von den Teilen habe ich noch einige in Alu hier liegen. Halber Willemspreis und bröselsicher. Die Ölpumpe stirbt, aber nicht an diesem Teil.

...ich sag mal so: Die Richtungs stimmt nicht ganz ...

Das Teil ist aus Termoplast. Bei Wärme, Kurbelgehäusdruck und Drehzahlfliehkraft dehnt es sich ein bisschen aus und der Spaltabstand zum Gehäuse verkleinert sich - Ergo: es hindert den ÖLdurchlass nach oben während des Betriebes. Wenn das Ganze dann im Stillstand ist läuft das Öl wieder nach unten. So war m.M. das Ansinnen der Konstrukteure....Dass die Dinger aber nach kurze Lauftzeit aushärten, hatten die nicht auf dem Plan......Und gar zerbröseln und den Ölpumpensieb......das schon erst recht nicht!

Darf ich meinen Senf dazu geben?

Diese Motoren neigen dazu, dass sich die Kipphebel an der Auflagestelle des Ventilschaftendes einschlagen.

Deshalb sollte man darauf achten, das dies nicht in großem Maße bereits geschehen ist.

Wenn man dies nicht beachtet und eine Fühlerlehre durchzieht, ist das reale Ventilspiel erheblich größer als das gemessene Spiell!

Man kann die Auflage ggf. beim Fachmann nachschleifen lassen - so ein eingeschlagener Kipphebel ist kein Schrott!

Und beim Einstellen ist klar: immer ein Zylinder-Kipphebelpaar auf Überschneidung und dann das Kippheblpaar des spiegelbildlichen Zylinders einstellen:

Also Überschneidung Zyl. 1 ----Einstellen Zyl. 4 usw..