Beiträge von Delta1.8i.e.

    So,

    alles vollgeblasen. Das Mike Sanders hab ich heiß gemacht und versucht durch meine Pistole zu drücken. Siehe da, es hat geklappt. Damit hab ich dann die Taschen vorm Hinterrad eingesprüht. Diverse Wachse auch noch verarbeiten.


    Voller Elan noch die Hinterachse aus dem Keller geschlürt. Endlich wieder Platz. Aber weiter als unters Auto hab ich es nicht geschafft. Alleine drunterschrauben ging dann doch leider nicht...


    Gruß Frank

    Humor ist ja bekanntlich, wenn man trotzdem lacht. ;)


    Kurze Ergänzung zu meinem U-Schutz:

    Der ist nicht auf Bitumenbasis. Dieser ”schwarze Tod“ kommt mir nicht ans Auto. Der ist mehr auf Acrylbasis und bildet eine flexible, gummiähnliche Schicht. Die sollte mit einem Wachs drüber auch geschmeidig bleiben.


    Eure Konservierungen sind beide Endstufe! Das ist schon sinnvoll und effektiv für den Betrieb im Alltag.


    Gruß Frank

    Die Devise zum Thema Konservierung ist:


    Mach irgendwas, das ist besser als garnichts.

    Im Ernst:

    Oberflächlicher Rost wird Gründlich ausgeschliffen. Loses Altmaterial muss weg. Diese und geschweißte Stellen grundiere ich reichlich mit Rostschutz aus der Dose. Der ist schön dünn und läuft zwischen eventuelle Spalten wie eine Tauchbadgrundierung. Dann wird mit Sikaflex 221 abgedichtet und mit schwarzem U-Schutz von Opel aus der Dose alles einheitlich beschichtet. Den Radhaus- und Längsträgerbereich, der geschweißt wurde möchte ich Mike Sanders pinseln wo ich hinkomme. Ich habe keine Möglichkeit das Zeug zu sprühen.


    Die reparierten Bereiche im Schweller sind von innen und außen grundiert. Von innen kommt ein Akemi Wachs aus der Sprühdose zum Einsatz. Dafür gibt es passende Fächerdüsen. Kommt auch in andere Hohlräume, wie z.B. hintere Längsträger.


    Für die Flächen vom Unterboden und die erreichbaren, verschachtelten Ecken vor und hinter den Hinterrädern habe ich mir eine Pistole gekauft, mit der ich schwarzes Unterbodenwachs aus Einwegdosen auf- und eingebracht.


    Für meine Zwecke (Schönwetter- und Sonntagsauto) wird das ausreichend sein. Er ist ja dann auch ständig unter Beobachtung.


    Und mein größter Geheimtipp ist ja, die Karre nicht nass werden zu lassen. ;)


    Gruß Frank

    Irgendwo hat es auf jeden Fall gehakt und wir löffeln die Suppe jetzt aus. Welches Blech jetzt genau der Schuldige für das Loch ist, ist (zumindest für mich) dabei unerheblich.


    Beim Daimler orakelt man immer noch rum, warum die ganzen Buden ab Mitte der Neunziger so elendig gefault haben. Vor ein paar Jahren kam einer und hat Mikroben in der Tauchbadgrundierung als Fehlerteufel ausfindig gemacht. Der muss Pathologe gewesen sein, dass er das nach 20 Jahren rausgefunden hat... Der Glanz des Sternes muss ja immer rehabilitiert werden. Beim /8 war russisches Blech angeblich der Schuldige.


    Unterm Strich ist meist der Rotstift der Übeltäter.


    Loch ist Loch und ich find das echt klasse, wieviel Mühe alle in die Kisten stecken. Das gilt jetzt mal für das ganze Forum. Egal ob 127, Uno, Ritmo, Thema, Argenta etc.

    Da hilft kein Kitt oder Glasfaser, sondern nur Flex und Bratgerät.


    Mir macht es Spaß, obwohl ein paar Löcher weniger auch nicht schlecht gewesen wären. Schwamm drüber. Aufgeben ist keine Option. Dafür ist schon zuviel gemacht.
    Ich halte euch auf dem Laufenden


    Gruß Frank

    Schön ist, dass die Anbauteile und alles was außen ist, recht beständig ist. Untenrum ist alles Mist, Zink hin, Zink her.


    Zink ist auch nicht gleich Zink. Ich hatte einen Audi A4 B5. Den hat mein ehemaliger Lehrling übernommen. Von 1995 und mittlerweile 235.000 Km runter. Der hat nix. Nur der Vorderachsträger blüht.


    Das steht und fällt mit der Schichtdicke. Das kann beim Delta nicht ganz viel gewesen sein. Das rostet auch ganz komisch bei der Kiste. Geht an einer Schnittkante los und hört ohne Übergang an einer grauen Fläche auf. Das ist dann wohl der Hauch von Zink. Man darf auch nicht vergessen, dass die Dinger bald 30 werden. Die Konkurrenz ist da auch nicht unbedingt besser.


    Ich geh jetzt noch ein wenig den Unterboden schützen, damit mal langsam die Achse einziehen kann...


    Gruß Frank

    Moin,


    den Schaum kann ich sehen, wenn ich in meinen vorderen Radkasten schaue. Hinter der Verstärkung vom Dom. Der vordere Längsträger ist quasi ausgeschäumt.

    Anderes Thema ist der faulige Boden und der gammelige Querträger unter den vorderen Sitzen. Bin da noch nicht dran, aber der Plan steht schon.
    Querträger raustrennen und die unteren Kanten instandsetzen. Dann das Bodenblech großflächig erneuern und alles wieder verschweißen.



    Gruß Frank

    Was ich bis jetzt beim Delta gesehen habe, ist z.B. das im Schweller wirklich null Wachs ist. Ich hatte ja die Möglichkeit rein zu schauen...


    Klebenähte und die Dichtmasse sind ausgehärtet und gerissen. Wasser ist da überall hingelaufen. Unterboden, speziell Schwellerenden und Endspitzen sind sehr verschachtelt und nur dürftig konserviert. Bauschaum hab ich auch schon gesehen.

    Lirum Larum haben wir jetzt den Salat. Da hilft nur kämpfen und fertig machen.


    Gruß Frank

    Wenn man Bock auf was Neues hat, sollte man sich natürlich trennen können. Dabei sollte man aber wissen, daß man gerade beim Delta die Investitionen nicht wieder rein bekommt beim Verkauf. Auch der Wunsch ”in gute Hände“ abzugeben kann nicht zwingend erfüllt werden. Das hat die Erfahrung bei meinem letzten Verkauf eines anderen Fabrikats (20 Jahre in meinem Besitz) gezeigt.


    Ich habe aber den Verkauf des Vorgängers und die folgende Anschaffung des Delta trotz der Mängel nicht bereut. Ich hatte zuviel Lust auf was anderes.

    Eigentlich macht die Nummer keinen Sinn, aber wenn alles durch ist, ist er nach meinen Vorstellungen, technisch und Karosseriseitig (sicher auch mit dem ein oder anderen Kompromiss). Man müsste erstmal einen wirklich guten finden, da sehe ich die Schwierigkeit.
    Ich hab ja keinen Delta gesucht, er wurde mir ja quasi vor die Tür gestellt. Da hab ich genommen was da ist und muss das jetzt ausbaden. Dazu kam, daß ich Lancia immer schon mochte und ich das Auto schon vom sehen her kannte. Der grottige Zustand ist natürlich hart. Ich sehe es aber als Herausforderung und freue mich schon drauf, mit ihm unterwegs zu sein und etwas nicht alltägliches zu bewegen.


    Es ist auch immer lustig sich vor alteingesessenen Oldimer-Leuten und Außenstehenden zu rechtfertigten, warum man sich das antut und den ganzen Schraubenhaufen nicht entsorgt. :thumbup:


    Deiner scheint ja grundsätzlich eine gute Substanz zu haben. Ich würde den erhalten, offene Schäden weiter beobachten und ggf. abstellen. Des Weiteren würde ich ihn aus dem Alltagsbetrieb nehmen.

    Halter für den Stoßfänger vorne sind auch Fratze. Beim losschrauben kam direkt alles mit...

    Die tauchen ab und zu im Netz für nen Zwanni das Stück auf, aber vorne bin ich noch nicht.
    Kühlertraverse auch krümelig. Da hab ich zufällig was aus dem Ford-Regal, was man passend machen kann.


    Gruß Frank

    Ein Dom direkt ist nicht durch. Mehr so die Verstärkung zum Dom in Radhaus vorne. Eine Seite ist auf jeden Fall hin. Mal sehen was passiert wenn ich auf der anderen prukel.


    Die Spritzwand soll ja auch gefährdet sein, aber schwer ersichtlich. Hat da jemand Erfahrung oder Bilder?

    So, hier die Ausbeute von gestern:


    Schweller und Radhaus hinten rechts.


    Durch Zufall habe ich noch ein Deckblech für den vorderen Querträger ergattert für 30€ inkl. Versand. In meinem ist noch der Abdruck von einer Anhängerkupplung... Sieht kein Mensch, aber wenn es schon einen gibt, mache ich den gleich mit.



    Gruß Frank

    So, Kofferraum ist zusammen. Mal eben geht auch anders:


    Knarzende Hutablage: Filzband unter die Auflageflächen


    Loser Hochtöner: Heißklebepistole


    Haltlose Popse vom Kofferraumboden an Rückenlehne: Genau sechs passende, neue von Opel im Keller gefunden!


    Schrauben für die C-Säulen Verkleidung hab ich auch, aber heute nicht mehr. Farblich passt die übrigens sehr gut. A- und B-Säulen Verkleidung sind auch schwarz. Verstehe ich nicht warum da vorher dieser unsägliche Stoff drauf war...



    Die Musik war schon drin. Die ist garnicht so verkehrt!


    Gruß Frank

    Ich hatte noch nie ein Auto, was fertig ist. Irgendwas ist ja immer.


    Man fährt ja im eigenen Wagen so gut wie nie hinten mit, höchstens schwer alkoholisiert. :sleeping:


    Aber man macht jetzt viel lieber den Kofferraum auf, da sieht man es ganz gut. Leider halten diese Popse nicht mehr sehr gut. Ich überlege da mit einer ”Hilfsspax“ zu unterstützen. Mal sehen ob ich noch eine elegante, schwarze finde. Ich meine ich habe da noch was schickes aus dem Ford Regal.


    Dann geht der Zusammenbau des Kofferraumes weiter. Sogar Reserverad und Wagenheber geputzt...


    Gruß Frank

    Eigentlich alles ganz easy. Stoff abgezogen und den losen Schaumstoff mit Gummihandschuhen abgerubbelt und im Nachgang den Rest mit 120‘er Schleifpapier abgeschliffen bis eine Oberfläche da ist, auf der (aus meiner Sicht) Kleber hält. Also nicht runtergeschliffen bis auf das blanke Plastik.



    Dann Kunstleder und Sprühkleber besorgt. Hier das Ergebnis:



    Zeiteinsatz ca. eine Stunde pro Teil.

    Gruß Frank

    Da sag ich nochmal vielen Dank!


    Aktuell geht es ans abdichten, versiegeln etc. der geschweißten Stellen. Der rechte Radlauf ist entrostet, grundiert und verklebt. Es muss noch ein kleines Blech eingeschweißt werden um die inneren Radhausbleche wieder zu verbinden.


    Im Kofferraum wird schonmal ein wenig Ordnung geschafft, durchgeputzt, Kabel verlegt und die Abläufe vom Schiebedach montiert. Da der Bezug der C-Säulenverkleidung sich löst, habe ich die Teile demontiert und mal den Bezug abgezogen. Schwarzes Kunstleder soll drauf. Den bröseligen Schaumstoff am besten mit den Fingern runter rubbeln, oder hat jemand einen besseren Tip??



    Gruß Frank