Beiträge von Planchi

    Danke euch für die Tipps.
    An einen Schlag in der Radnabe habe ich auch schon gedacht. Jetzt gehe ich es an. Habe mir eben eine Messuhr mit Halter bestellt...


    @ Chris
    Du schreibst "dass es mit wärmerer bremse sich deutlich verstärkt, deshalb würde ich jetzt zu den symthomen..."
    Es müsste doch zu den Sympthomen passen, dass es an einem Seitenschlag liegen könnte wenn dieser sich bei steigender Temperatur stärker bemerkbar macht, oder? Die Temperatur könnte sich ja sogar auf die Radnabe übertragen und dort den Schlag verstärken. Oder hat die Temperatur da keinen Einfluss drauf?


    Und noch etwas:
    Ein Seitenschlag würde zwar das Flattern des Lenkrad erklären. Aber was ist mit dem einseitigen Ziehen der Bremse und damit, dass ich die Räder nicht oder kaum ans blockieren bekomme selbst wenn ich voll drauflatsche ?


    Ich muss beim scharfen Bremsen immer nach rechts gegenlenken. Das kann doch nicht von einem Seitenschag kommen?


    Und die Betätigungsstange für den Bremskraftregler für die Hinterachse habe ich trotz Tieferlegung auf komplett stramm eingestellt, sodass das Ventil möglichst weit auf macht. Normalerweise müsste der hinten total überbremsen. Naja, eins nach dem anderen. Jetzt schaue ich erstmal wo das Flattern herkommt.

    Hallo zusammen,


    ich habe seit mittlerweile mehreren Jahren ein Problem mit der Bremse und so langsam bin ich echt ratlos wie ich das noch in den Griff bekommen soll. Ich brauche dringend eure Tipps!


    Bei scharfem Bremsen aus höherem Tempo (z.B. 140) fängt kurz nach Beginn der Bremsung das Lenkrad an massiv zu vibrieren bzw. hin und her zu schlagen. Je heißer die Bremse wird desto schlimmer wird es.


    Wenn man den Druck auf das Bremspedal konstant hält merkt man, dass die Bremsleistung schwankt und zwar absolut rythmisch mit der immer geringer werdender Raddrehzahl. Bei hoher Geschwindigkeit äußerst sich das dann im besagten Lenkradflattern und bei geringer werdender Geschwindigkeit spürt man, dass sich die Phasen zwischen mehr Bremsleistung und weniger Bremsleistung abwechseln. Wenn ich dann bei geringer Geschwindigkeit noch mehr bremse bleibt nur das linke Vorderrad kurz stehen (mehr Bremsleistung) und dreht dann kurz wieder (weniger Bremsleistung) und das wechselt sich ab bis man steht. Im Bremspedal spürt man nichts! Der gefühlte Bremsdruck ist immer gleich!
    Selbst wenn ich voll drauf latsche bekomme ich nur das linke Vorderrad zum blockieren. Beim scharfen Bremsen zieht das Auto natürlich auch nach links. Je wärmer die Bremse wird desto schlimmer.


    Folgendes habe ich im Laufe der Jahre (neben der Bremsflüssigkeit) in folgender Reihenfolge getauscht:


    1. Vordere Bremsschläuche (ich hatte den Verdacht, dass einer von den alten von innen gequollen ist und dadurch das Auto auf einer Seite mehr Bremsleistung hat ==> Keine Veränderung)
    2. Vordere Bremssättel (==> keine Veränderung, Auto zieht immer noch zu einer Seite)
    3. Hintere Bremse komplett (Radbremszylinder, Trommeln, Beläge) UND den lastabhängigen Bremskraftregler (==> keine Veränderung)
    4. Bremsscheiben (gelochte Zimmermann) UND Beläge (Ferodo DS xxxx) (==> Auto zieht weiterhin zu einer Seite; ich kann mich allerdings nicht mehr erinnern ob das Flattern des Lenkrad mehr oder weniger geworden ist)


    Das aus meiner Sicht einzige was noch nicht getauscht wurde ist der Hauptbremszylinder (original Abarth) und die starren Bremsleitungen.


    Ich hoffe ihr hattet die Ausdauer bis hier hin zu lesen und könnt mir helfen. Bin echt verzweifelt.


    Meint ihr, ich kann die Bremsscheiben von links nach rechts und umgekehrt einfach mal tauschen, um zu schauen ob sich das Problem dann auf die anderen Seite verlagert?
    Noch Ideen?


    Grüße
    Lars


    EDIT: Beim TÜV gab es bei den Bremswerten nie Auffälligkeiten. Der hat allerdings auch keine Rolle in der man bremst sondern so fest auf dem Boden montierte Platten mit Seonsoren. Über die fährt der TÜVer drüber und genau auf den Platten bremst er kurz heftig. Dabei wird die Bremse natürlich nicht warm.

    Ich denke ein ziemlich sicheres Indiz dafür, ob die Buchse kaputt ist oder nicht:
    Kaputt = es gibt ein ziemlich eindeutig wahrnehmbares Klack-Geräusch bei jedem auch kleinen Lastwechsel / Gasstoß


    Wenn du nichts hörst glaube ich auch, dass die Buchse NICHT kaputt ist!

    Hallo zusammen,


    ich möchte bei meinem A112 gerne das Lenkrad näher in Richtung Fahrer haben, weil mir die Arme zu ausgestreckt sind beim Fahren (habe ne komische Figur mit langen Beinen und kurzen Armen :D ).


    Jetzt habe ich mir überlegt, eine längere Lenkradnabe zu nehmen. Leider finde ich speziell für den A112 nicht wirlich etwas passendes. Kann mir jemand sagen, welche Naben auch von anderen Modellen passen?


    In der Beschreibung einer Nabe bei einer ebay-Auktion habe ich folgendes gefunden. Nur stimmt es, dass die Naben der ganzen genannten Modelle untereinander kompatibel sind? Muss man etwas beachten?


    Autobianchi A 112 ab Bj.07/1972
    Elegant ab Bj.06/1972
    Abarth X 1/9
    Fiat 124 Abarth ab Bj.06/1972
    Fiat 124 Coupe Spyder Sport ab Bj.06/1972
    Fiat 128 und 128 3P ab Bj.06/1972
    Fiat 128 Berlina - 128 Rally ab Bj.06/1972
    Fiat 128 Coupe ab Bj.06/1972
    Fiat 128 Special ab Bj.06/1974
    Fiat Ritmo (1° serie) ab Bj.06/1972
    Fiat X 1/9 bis Bj.1984
    Lancia Montecarlo
    Lancia Stratos
    Lancia 037


    Für Hilfe wäre ich sehr dankbar oder auch wenn jemand einen Tipp hat, wie ich das originale Lenkrad näher an mich ran kriege. Danke und Grüße Lars

    Das wäre ja noch schöner wenn wir jetzt bei einem Treffen italienischer Autos nach der Nationalität fragen würden. Es sind alle herzlich willkommen. Das war ja in der Vergangenheit schon immer so, egal ob Schweizer, Polen, Holländer...
    Danke Lars dass du dir das vornimmst zu oganisieren. Finde ich super!
    Wenn meine Baustelle bis dahin wieder läuft bin ich dabei.
    Grüße vom Namensvetter

    Da die kerze noch ne idee dunkler werden kann luftdüse etwas kleiner.


    Das kommt auf den Drehzahlbereich an. Die Lutkorrektur wirkt ja nur ganz oben rum. Die Hauptdüse über den gesamten Verlauf. Vielleicht hilft auch eine größere Hauptdüse. Mit einem Breitbandlambdatool kann man das perfekt sehen.

    Hallo Heinz,


    leider habe ich nur noch ein 5-Gang. Mir ist eingefallen, dass ich vor ein paar Jahren 2 4-Ganggetriebe auf den Schrott geschmissen habe, sorry.


    Wenn du magst können wir uns gerne mal hier im Raum treffen. Habe auch gehört, dass hier in der Umgebung noch ein oder zwei A112 rumfahren, kenne die aber nicht.

    Hallo Heinz,


    zunächstmal schöne Grüße aus der Nachbarschaft bzw. von der anderen Rheinseite :)


    5-Ganggetriebe passt nicht ohne Umbau des Seitenholms, da es breiter baut. Ich hatte früher ein Colotti-Getriebe das auch in die alten Rahmen passt. Ist aber selten und teuer.
    Evtl. kann ich dir mit einem 4-Ganggetriebe weiterhelfen. Wohne ja nicht weit entfernt. Werde morgen mal nachschauen ob ich noch eins da habe.


    Grüße
    Lars

    Vermutlich hast du es schon hinbekommen. Falls nicht: Der Anschlag in der B-Säule lässt sich verstellen. Ich habe aber auch schon Karosseriebauer gesehen, die ziemlich resolut den oberen Türenbereich "verbogen" haben...

    Habe heute mal den Schwimmerstand deutlich höher eingestellt als eigentlich empfohlen. Ergebnis: Keine Veränderung.


    @ Markus
    Komisch, die Mischrohre dürften eigentlich nichts mit dem Leerlauf-Co zutun haben, weil sie erst im Übergangsbereich zwischen Leerlauf- und Hauptdüse zum Einsatz kommen. Im LL läuft der Motor ja nur über die LL-Düsen.
    Habe mir ja jetzt die F7er gekauft und bin gespannt was sich tut. Wenn es so ist wie ich hoffe wird das Abmagern besser, aber andererseits wird mit Sicherheit wieder irgendwas anderes schlechter. Ich vermute er wird dann im Bereich um 4000 bei gleichmäßgen dahinrollen deutlich zu fett werden. Vergaser sind halt ein Kompromiss. Das Projekt "unsichtbarer Einbau einer Megasquirt-Einspritzung in die DCOEs" muss ich wohl doch irgendwann mal angehen ;).


    @Alfons
    Er ruckelt NUR in der Kurve wenn ich Teillastbeschleunige. Weder Ruckeln bei gleich bleibender geringer Last noch beim Volllastbeschleunigen. Ob Kurve links oder rechtsrum ist egal. Er machts in beide Richtungen. Es ist in schnellen Kurven schlimmer.
    Das mit dem Schwallblech ist ja interessant. Sehr komisch ist, dass auf der Explosionszeichnung quasi alles eine Nr. hat nur dieses Blech nicht. Ich wüsste nicht, dass das in meinem Vergaser verbaut ist und mir ist das bewusst auch noch nicht begegnet. Aber danke für den Tipp. Werde nächste Woche mal zum Viktor Günter fahren und mich erkundigen.


    @ Peter
    Bei der Spritversorgung müsste alles i.O. sein. Er läuft ja auch auf der Geraden und auch bei Volllast perfekt. Wenn die Spritversorgung nicht stimmen würde müsste es sich ja da besonders bemerkbar machen. Pierburg, Rücklaufleitung und Reduzierung sind verbaut.
    Schwimmerhalterungen sind i.O., Schwimmer hängen/klemmen nicht.


    Sobald die neuen Mischrohre drin sind werde ich berichten.

    Und noch mal zu diesem mittlerweile 4 Jahre alten Thema zurück.
    Das Problem mit dem Abmagern in Kurven besteht leider immer noch. Mittlerweile geprüft habe ich noch, ob die Schwimmer so viel Spiel haben, dass sie in Kurven ans Vergasergehäuse kommen und dadurch hängen bleiben. Tatsächlich habe ich auch an beiden Vergasern und an beiden Schwimmer entsprechende leichte Schleifspuren gefunden. Ich war schon sehr oprtimistisch endlich den Fehler gefunden zu haben. Aber auch das war es nicht. Habe das Axial-Spiel der Schwimmer durch eine Unterlegscheibe minimiert und auch die Führung für den Bolzen der den Schwimmer hält enger gestellt. Leider hat sich im Fahrbetrieb keine Veränderung ergeben.


    Es ist immer noch so, dass er beim Teillastbeschleunigen über Lambda 1,2 raus geht bis dass er so abmagert dass es nicht mehr messbar ist. Wenn man dann das Gas voll durchtritt und somit die Beschleunigerpumpen einspritzen fettet er an und läuft normal. Es muss also irgendetwas mit der Benzinmenge beim TEILlastbeschleunigen in Kurven zutun haben, was auf gerader Strecke nicht so ausgeprägt auftritt.
    "Nicht so ausgeprägt" weil: Auch auf gerader Strecke magert er leicht ab, allerings nur soviel, dass man es nicht in Form von Ruckeln merkt. Sobald man aber in eine scharf gefahren Kurve fährt (egal ob links oder rechts) verstärkt sich dieses Abmagern so, dass es eben zum Ruckeln wird.


    Ich habe jetzt noch eine Vermutung: Evtl. ist der Spritvorrat um das Mischrohr herum in Kurven so gering, dass es nicht ausreicht um Teillast zu bechleunigen. Habe mir daher heute F7 Mischrohre bestellt (anstatt F16 bisher). Werde berichten was sich damit ändert.


    Hat einer noch eine Idee für mich wie ich noch systematisch dem Problem auf den Grund gehen könnte? Bin echt am verzweifeln, weil das einfach nervt. Mit dem Benzindruck bzw. der grundsätzlichen Spritmenge kann es meiner Meinung nach nichts zutun haben, denn auf der Geraden ist ja (bis auf das leichte abmagern, s.o.) alles i.o., sogar Volllast wo deutlich mehr Sprit benötigt wird. Das komische ist ja, dass das Ruckeln sogar damals mit dem alten 4-Kanalmotor schon da war... mit den selben Vergasern (allerdings völlig anderer Abstimmung). Es muss also irgend etwas grundsätzliches mit den Gasmännern sein.
    Vielleicht sollte ich das Ruckeln mal in einer Kurve provozieren und sofort den Motor ausmachen und dann den Benzinstand zu kontrollieren?