Beiträge von Scorpion

    Das eng gewickelte Ende ist doch die "weichere Wicklung". Also werden die leichteren Stöße, die vom Rad herkommen, absorbiert ohne den größeren Rest der Feder mitzubewegen. Demzufolge also geringere ungefederte Massen, wenn der engere Teil unten ist.

    Direkt aufeinander liegende Windungen federn nicht, also nicht sinnvoll.

    In der" Auto Bild klassik" vom Juli 2020 war ein sehenswerter Test, darunter:

    sehr empfehlenswert: Bosch Universal Inspekt für 79,42€ von amazon.de

    sowie empfehlenswert: Parkside Videokamera PEK 2.7 C2 für 39.99€ von Lidl.de

    Die Einstellung von Vorspur, Sturz und Nachlauf hängt auch vom Reifenformat und einer eventuellen Tieferlegung ab.

    Bei den Reifengrößen 135/80, 155/70 sowie 165/70 hatte ich immer die gleichen Einstellwerte und dabei ein angenehmes Fahrverhalten und geringen Verschleiß.

    Durch den Wechsel auf 175/50 wurde die Lenkung erschreckend leichtgängig =Ound es ist sehr starker Reifenverschleiß aufgetreten;(.

    Erst durch viel Probefahren, Messen (auch mit Temperaturmethode) und Einstellen habe ich jetzt ein gutes Fahrgefühl und erträglichen Reifenverbrauch.

    Achtung! "Sitzen drin und klappert noch nicht" hatte ich bei der Tieferlegung meines A112 auch.

    Auf der kurzen Fahrt zum TÜV haben sich die Federn vorne dann so weit gesetzt, dass es dann doch klapperte=O.


    Der freundliche Rat des Prüfers: Hartgummischeiben unterlegen, damit die Feder wieder Spannung kriegt.

    Mangels Hartgummi im Haus habe ich mir dann im Baumarkt Sackkarrenräder mit geeignetem Durchmesser des Gummis gekauft. Ein guter Freund hat mir dann noch spät abends auf der Drehbank ein Rad in der Breite halbiert, und vom Gummi Ringe abgestochen.


    Beim Zusammenbau der Federbeine hab ich zufällig bemerkt, dass die Bohrung der Kunststofffelge genau auf die Dämpferstange passt- jeweils eine halbe Felge mit dem Innenteil des Reifens oben innerhalb der Feder an die Dämpferstange geklebt hat eine zusätzliche Führung der Feder ergeben, der äußere Gummiring liegt zwischen Feder und Auflageplatte.


    Kommentar des Prüfers: so will er das jetzt immer:thumbup:. hält seit rund 20.000 km:)


    Wobei es mir noch heute ein Rätsel ist wieso bei einem bestellten Tieferlegungssatz mit 35 mmm die Federn zu kurz sind und das Auto trotz Gummibeilage 55mm tiefer kommt- fährt sich aber gut.

    ich habe bei meinem A112 Abarth seit 1980 die CD30 aus Magnesium eingetragen. Für die Eintragung der gewünschten Reifengröße 175/50 musste ich mir 2015 extra;( die CD30 aus Aiuminium kaufen, weil H2 für Schlauchlosreifen vorgeschrieben ist.

    Ich hab jetzt mein Gutachten herausgesucht, darin werden unter anderem auch die Typen 128 AS,128 AR,128 TA, 128, 128 A1 und 128 AF erwähnt.

    Reifengrößen 185/60 bzw 205/60 mit diversen Auflagen und Hinweisen.

    Hersteller: Ing. E. Hörmann ,Anlage 1 zum Gutachten Nr. 2198.

    Prüfstelle: TÜV Bayern

    Diese Unterlagen sollte wohl jede Prüfstelle im Computer finden bzw. beschaffen können

    Frohes Schaffen!

    OMP-Domstrebe hab ich auch drin, der TÜV- Prüfer hat mich damals bei der H-Abnahme nur gefragt, ob das was bringt. Ich hab ihm gesagt, dass die auch eingebauten Schubstreben wesentlich besser sind für das Fahrverhalten. Er hat keine Gutachten verlangt aber auch nichts eingetragen:)

    Ich habe, unter anderem , Hinterachsschwingen bei Augustin gekauft und wie immer gute Qualität bekommen. Bei den Schwingen waren sogar die inneren Lagergummis vulkanisiert statt nur eingepresst! Mir hat das Herz geblutet, diese Gummis auszubauen, weil ich bei Abbi Schmitt ( Ich vermisse diesen wirklich hilfsbereiten Menschen sehr) schon PU-Einsätze bestellt und er sie auch noch zwischen seinem Krankenhausaufenthalt und Tod angefertigt und geliefert hat.

    Er hat mich noch extra angerufen, weil ich ihm makellose und kratzerfreie Buchsen geliefert hatte. Das von ihm empfohlene Ausbohren der Buchsen war mir nämlich zu mühsam- nach dem Einweichen in Lösungsmittel für zwei Wochen wurden sie schön weich und konnten im Schraubstock locker ausgepresst werden.

    Bei mir hat der TÜV vor zig Jahren die vorderen runden Blinker vom Renault4 bzw 2CV anstandslos eingetragen, :).

    Die gibts in orange, weiß und rot günstig im Netz. Bei der Restaurierung vor 6 Jahren hat man mir auf meine vorherige Anfrage den Umbau der hinteren Leuchteneinheiten auf diese Leuchten verweigert, weil "nicht zeitgemäß" und damit auch nicht H-Kennzeichenfähig;(!

    Wenn es partout italienisch sein soll: es gibt bestimmt was Vergleichbares auch bei den Azurri!

    Respekt vor deinem Fleiß!:thumbup:

    Für die gebogenen Abkantungen würde ich aber eine Stauch-Streck-Maschine empfehlen (gibts ab ca 200 Euronen z.B. "bei Dinosaurier-Werkzeuge"). Damit habe ich mir die vielen rostfördernden Einschnitte erspart.

    ich habe beim Umbau auf ein 5-Gang-Getriebe am originalen Motor die die Drehstütze am Zylinderkopf belassen, mit dem Getriebe unten und seitlich die zugehörige 5-Gang -Aufhängungen verbaut. Ergebnis: Motor wackelt nicht mehr, was ich als Vorteil empfinde - innen ist es aber merklich lauter geworden.

    Bei Gelegenheit bau ich mal die obere Drehstütze aus, bin gespannt ob es dann leiser wird. Einzelne Buchsen am Schaltgestänge habe ich bei ca 50.000 und bei ca 170.000 km gewechselt.

    nur zum Trost,

    beim Herrichten eines meiner A112 kam (1982) ein frisch lackierter Mercedes in die Werkstatt meines Vertrauens. Der glückliche Besitzer hat dem befreundeten Meister sein tolles Auto gezeigt. Aber da war im Schweller beidseits ein kleiner Riss im Lack:/ - bei der genaueren Untersuchung konnten wir feststellen, dass die Schweller außen nur aus ineinandergesteckten Prilflaschen und Spachtelmasse bestanden=O<X!

    Hallo Andreas,


    In der Zeitschrift Oldtimer Praxis 6/2020 ist ein ausführlicher Bericht über Stand- und Zusatzheizungen incl TÜV-Hinweisen, vielleicht hilft dir das weiter.

    zum Thema "Goodwill des Prüfers",

    1976 wollte ich auf meinen Wohnwagen Adria 305 die gleichen Felgen (Cromodora CD57) wie auf meinem A112 Elegant eintragen lassen. Aussage des 1.TÜV-Prüfers : geht überhaupt nicht, weil keine Freigabe des Fahrzeugherstellers! Der 2. Prüfer: geht nicht, weil er die Felgen für seinen Fiat 128 will. Eventuell Eintragung bei Achslastreduzierung, weil laut meines Felgengutachtens und ihrer Unterlagen max Achslast (bei der 128- Limousine) 650 kg ist;(! Mein Hinweis auf einen 128 Kombi wurde nach fast einer Stunde (ohne entsprechendes Gutachten) vom Dienststellenleiter salomonisch entschieden, im Originalton: "Scheiß drauf, der Kombi hat 700kg Achslast)! Die Spätere Änderung auf CD30 war dann kein Problem mehr:)

    Einen ungewöhnlichen Totalverlust des Getriebeöls =Ohatte ich ca 1976 bei meinem damaligen A112 Elegant (44PS, 4-Gang) auch nach Kundendienst und Kupplungswechsel.

    Originalton des Chefs der Autobianchi-Vertretung: weil der "depperte Lehrling" die Schrauben der Manschetten und auch der Kupplungsglocke nur fingerfest angezogen hat.

    Das war einer der Gründe, selber mit dem Schrauben anzufangen:thumbup: