Beiträge von Scuderia X1/9

    Moin und Ahoi aus dem Norden.

    Zum X1/9-Forum möchte ich mich hier nicht groß äußern, nur soweit, als das dort früher natürlich mehr los war und sich viele Fragestellungen heute einfach in die „sozialen Medien“ verlegt haben. Aber das ist ja nicht nur im X-Forum so, sondern gilt allgemein…

    Anmelden bzw. Registrieren sollte aber weiterhin möglich sein.


    Zu Deiner Fragestellung:

    Grundsätzlich ist die Elektrik bei den alten Fiats nicht auf Langzeitbetrieb ausgelegt. Deshalb macht der Umbau auf Relaissteuerung viel Sinn!

    Beim X1/9 sinnvoll sind:

    Licht, Scheibenwischer und eFH (wenn vorhanden).


    Für alle drei Dinge gibt es vorkonfektionierte Schaltungen, die in der X1/9 Szene von Enthusiasten hergestellt und vertrieben worden sind. Oftmals auch über den Clubshop des X1/9 Club Deutschland.


    Meines Wissens gibt es durchaus noch Ansprechpartner in der Szene dafür, ob die aber sowas zur Zeit auf Lager haben entzieht sich meiner Kenntnis.


    Natürlich kannst Du Dir diese Relais-Schaltungen auch selber bauen.

    Schaltpläne von der originalen Bordelektrik findest Du im Internet.


    Ich hoffe, ich konnte zumindest ein bisschen helfen…

    Hier gibt es einen Videozusammenschnitt von der Veranstaltung:

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    Klaus und Jürgen sind an Min. 4:30 jeweils mal kurz zu sehen. Leider nur sehr kurz…

    Moin!

    Das sollte identisch zu den BBS sein. Also: 28 bis 30 nm

    Immer ganz gleichmäßig über Kreuz anziehen, dann klappt das auch ohne Dichtring (nur mit Dichtmasse).


    Wobei die modernen Dichtringe neu konstruierte Lippen haben und sehr empfehlenswert sind…


    Viel Erfolg, zeig mal Bilders wenn fertig!

    Moin,

    heute um 10:05 Uhr fällt die Startflagge bei den 24h-Classic!

    Für viele nicht nur eines der Rennen im Vorprogramm der 24h Nürburgring, sondern das Highlight des Wochenendes.


    Hier der Link zum Livestream bei YouTube:

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    Am Start auch viel italienisches Altmetall, natürlich auch Klaus Kleber und Jürgen Schürgers.


    Viel Spaß...

    Moin,

    Welche ET Du brauchst, ist von dem Platz an Deinem Auto abhängig. Da Du den 128er ja „individuell dezent verbreitert“ und wahrscheinlich auch tiefer gelegt hast, wird Dir vermutlich auch die Aussage von anderen 128 Coupé Freunden nur begrenzt weiterhelfen.

    Infos zur ET findest Du hier:

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Einpresstiefe


    Ich würde in Deinem Fall mit Probieren vorgehen. Soll heißen: Du leihst Dir (von einem Freund oder einem Forumsmitglied in der Nähe?) einen Radsatz, der in etwa Deiner gewünschten Größe entspricht und montierst den mal zur Probe.

    Dann siehst Du ja ob die Rad-/Reifenkombi zu breit oder zu schmal ist.


    Darauf aufbauend kannst Du Dir dann Gedanken machen, was Du haben möchtest.


    Allgemein kommen 13“ Felgen in der Breite von 6 bis 8 Zoll in Betracht. Wichtig ist der passende Lochkreis (bei Fiat 4x98) und die passende Mittellochbohrung.

    Die für Fiat passenden Felgen werden i.d.R. teurer gehandelt, als Felgen im identischen Format für VW, Opel und Co. (LK 4x100) bzw. Ford (LK 4x108).


    Da Du die Rad-/Reifenkombi ja (H-konform?) eingetragen haben möchtest, wäre noch auf die passende Zeitperiode zu achten. Zu moderne Felgen (für Cinquecento u.a. Fiats) könnten den Unmut des Prüfers hervorrufen.


    Alles in Allem gibt es diese Felgen größtenteils nur noch auf dem Gebrauchtmarkt und da auch eher selten. Das wird auch der Grund sein, warum „jetzt gerade“ mal keine KBS-Frankfurt angeboten werden...


    Eine Alternative sind in der Tat Nachbauten der klassischen Felgen. Zum Beispiel die Maxilite CD66.

    Dabei gilt es aber zu beachten, dass diese Felgen sehr schwer sind (das ist bei Trackdays spürbar) und auch nur eine Materialfreigabe vom TÜV haben. Es ist also eine Einzelabnahme erforderlich.


    In Sachen Semi-Slicks auch noch ein kurzer Absatz:

    Die von Ulix angeregte Bereifung 185/60R13 funktioniert. Es gibt am Markt nur noch wenige Hersteller von Semis in 13“. Deshalb dort erstmal schauen, welche Größen der Markt her gibt!

    Zu beachten ist auch, dass eine 7-Zoll Felge beim TÜV für die Reifengröße 185/60 bereits zu breit sein kann und nicht akzeptiert wird.


    All das wäre vorher zu prüfen.

    Ich will damit sagen: das Thema ist nicht so ganz profan und Du müsstest Dich langsam ranarbeiten...

    Viel Erfolg dabei!


    Herzliche Grüße

    Michi

    Moin.

    Meines Wissens ist die Einprägung der KBA-Nummer abhängig vom Herstellungsjahr der Felgen.

    Grob ist es so, dass die KBA-Nummer erst seit den 80er Jahren auf den Felgen eingeprägt wurde...

    Herzliche Grüße

    Michi

    Moin!

    Im Original sieht das untere Motorlager wie auf dem folgenden Bild aus:


    Ich habe bei meinen Renner daran nichts verändert.

    Die Lager werden natürlich über die Jahre weich. Es kann dann zu Problemen beim Abstand zu den Antriebswellen kommen.

    In so einem Fall würde ich das Lager ersetzen (s.o.) und (ergänzend bei Bedarf) oben an der Drehmomentstütze auf eine in der Länge einstellbare Version mit PU-Buchsen wechseln.

    Damit kannst Du den Winkel vom Motor ein wenig nach Deinen Wünschen korrigieren.


    Aber, wie gesagt, eigentlich geht‘s auch mit den Originalteilen.


    Beste Grüße

    Michael


    Nachsatz: mir ist kein Hersteller bekannt, der die unteren Motorlager aus PU nachfertigt.

    Moin,

    es war früher durchaus üblich, beim Umbau eines Autos zum „Rennfahrzeug“ alles auszubauen, was nicht wirklich im Rennbetrieb notwendig war. Das ist auch heute teilweise noch der Fall.

    Der Kabelbaum gehört(e) dazu.

    Stattdessen wurden dann eigene Strippen verlegt.

    Kann man machen...


    Ich pflichte Chris bei: die schnelle und pragmatische Lösung ist der angebotene Kabelbaum (und der Tank) von dem Zastava.

    Insbesondere für Deine Bestrebungen in Richtung Strassenzulassung.


    Viel Erfolg weiterhin

    Michael

    Moin.

    Auch bei dieser Frage ist der Spagat zwischen „strassenverkehrskonform“ und „rennstreckentauglich“ das, was es schwierig macht.


    Um den Wagen erst einmal „über den TÜV“ zu bringen, würde ich den originalen Tank einbauen. Das ergibt am wenigsten (also eigentlich gar kein) Konfliktpotenzial mit dem Prüfer.


    Einen Sicherheitstank für Rennsport an anderer Stelle (?) einzubauen kann später Sinn machen. Allerdings ist die Anschaffung eines FT3-Sicherheitstanks schon eine durchaus größere Investition.


    Preislich dazwischen gibt es noch Alutanks bis 20 Liter. Die sind relativ preiswert, aber vmtl. nicht für den Straßenverkehr zugelassen.

    Sowas wird / wurde in einigen Rennserien verwendet, weil dort im Reglement der Tank (bis 20 Liter) freigestellt war.

    Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht. Aber das wäre ja auch gar nicht Dein Ziel.


    Solche Kraftstoffvorratsbehälter können m.E. bestenfalls im Zuge einer Einzelabnahme eingetragen werden. Also: mit dem Prüfer vorher abklären...


    Viele Grüße

    Michael

    Moin!

    Die Ausführungen von Autolux sind nahezu perfekt - dem ist kaum etwas hinzuzufügen.


    Vielleicht als Erfahrungswert, wenn du umrüstest auf elektr. Benzinpumpe: die Pumpen für Vergaserbetrieb gibt es in unterschiedlichen Qualitäten und Preislagen. Ich habe mit den ganz günstigen China-Versionen schlechte Erfahrungen gemacht und nutze seit längerer Zeit die Pumpen von Pierburg. Damit bin ich sehr zufrieden.


    Und noch eine Anmerkung zum Thema „Heizung / Gebläse“:

    Da Du den 128 strassenverkehrskonform aufbauen möchtest, solltest Du die Heizungseinheit wieder einbauen.

    Meines Wissens ist eine funktionsfähige Heizungs- und Gebläseeinheit vorgeschrieben. Da gibt es entsprechende Paragraphen im Gesetz...


    Nebenbei hat eine Heizung bei Trackdays zwei Vorteile, die - aus meiner Sicht - größer sind, als die Gewichtseinsparung durch den Ausbau der Heizung:

    1) auch bei Trackdays zum Beginn und zum Ende der Saison bekommst Du keine kalten Füße.

    2) Du hast bei abgeschalteter Heizung immer eine Art Notreserve Kühlflüssigkeit an Bord, auf die Du bei Hitzeproblemen on Track zurückgreifen kannst. In der Regel reicht das aus, um den Motor nicht sofort zu töten, sondern die Runde langsam in Richtung Boxengasse zu beenden.

    Ok, auf der Nordschleife klappt das eher nicht - aber auf normalen Rennstrecken geht‘s...


    Ich wünsche weiterhin viel Spaß beim Aufbau des 128. Ich lese Deine Beiträge hier mit großer Freude! :thumbup:

    Moin!

    Das die X1/9 vorne zu leicht werden und dann bei hohen Geschwindigkeiten quasi „aufschwimmen“ ist in der Tat dann ein Problem, wenn vorne viel Gewicht eingespart worden ist.


    Leider fällt es beim X vorne deutlich leichter Gewicht zu sparen, als hinten (wo‘s eigentlich sinnvoller wäre von der Achslastverteilung).

    Das ist einer der Gründe, warum ich bei mir die gesamte Klappscheinwerfer-Mechanik und andere entbehrbare Frontteile noch immer drin gelassen habe...


    Die Achslastverteilung meiner Rennmöhre ist (für meine Ansprüche) ausreichend. Ich suche nachher mal die Werte raus und poste sie hier.


    Ich sehe bei einem leichten vorderwagen eigentlich nur die Möglichkeit mit Aero-Maßnahmen gegen zu steuern.

    Rein theoretisch müsste eine Radhausentlüftung was bringen und / oder eine tiefe Lippe u.U. mit Flaps.

    Aber das ist reine Theorie von meiner Seite. Ich habe da keine Erfahrungswerte...


    Das würde m.E. dann optisch in die Richtung des Bergrenners von Manuel Dondi / Italien gehen. Fotos anbei:

    Von dem Leinberger-X habe ich mittlerweile einiges an Unterlagen zusammen gesammelt.

    Ja, der ist 1977 in der DRM gefahren, also Langstrecke.


    Beim Leinberger-Dallara waren die Kühler Auslassöffnungen rund und mittig in der Haube.

    Wobei eine der beiden Öffnungen u.U. auch der Stutzen für den Tank sein könnte.

    Hier nochmal eine Variante...

    Genau das meinte ich mit „ordentlicher Luftführung“. :thumbup:

    Sowas ist ideal, aber nicht unbedingt immer mit der Größe des benötigten Benzintanks zu vereinbaren...

    Das muss man abwägen.

    Bei einem Rennfahrzeug für die Langstrecke nur schwer zu realisieren, beim Bergrenner deutlich besser realisierbar (kleiner Tank).


    Siehe auf das Bild im ersten Beitrag vom Querlenker. Da ist wegen des großen Tanks (vmtl. mindestens 80 Liter) auf die Auslassöffnungen verzichtet worden.


    Irgendeinen Kompromiss muss man immer machen....

    Das habe ich bei meiner „Rennmöhre“ in etwa so nachgebaut und bin mit dem Ergebnis recht zufrieden. Die Kühlleistung ist für den Renneinsatz ausreichend.

    Eine Art Luftleitblech aus Alu führt die Luft schräg nach oben.


    Bei den Bergrennern aus Italien werden dreieckige Auslassöffnungen verwendet, die weiter in Richtung Frontscheibe angesiedelt sind.

    Darunter befindet sich oftmals ein richtiges Luftleitsystem. Ähnlich wie sowas bei modernen Rennfahrzeugen zum Einsatz kommt. Oder auch ähnlich wie bei der Lotus Elise / Exige Baureihe.


    Fotos dazu gibt es im Netz. Ich habe mal exemplarisch eines rausgesucht.


    Die allerersten Renn-X hatten solche Luftauslässe übrigens gar nicht. Beispiel ist der Filipinetti Gr.4 von 1973:


    Soweit dazu - ich habe fertig... ;)


    Herzliche Grüße

    Michael