Beiträge von Mo1932

    Rennfahrerstars und Privatbesitzer mit 75 seltenen Klassikern
    Porsche und Hans Herrmann erobern mit dem 550 Bergspyder Porsche den Glockner
    Jochen Mass fährt Fabelzeit im legendären Mercedes-Benz Silberpfeil von 1937


    Zell am See / Fusch. Bei Sonnenschein, Neuschnee und idealen Straßenverhältnissen konnte der Grosse Bergpreis 2012 – der Grossglockner Grand Prix – am Donnerstag und Freitag der letzten Woche ein gelungenes Revival feiern. Nach historischem Vorbild waren auch genau nur 75 ausgesuchte Fahrzeugteams nach Ferleiten an den Start gekommen. Nach historischem Vorbild befuhren Sie die Grossglockner Hochalpenstrasse auf dem legendären Stück von der Mautstation Ferleiten bis hinauf zum Fuscher Törl.


    Nach Schneefall oberhalb von 2.000 m am Mittwoch bei der Fahrzeugabnahme und Regen in Zell am See vor dem Ferry Porsche Congress Center wo ein FIA-Stewart den technischen Zustand der Teilnehmer-Klassikerrennwagen prüfte, verwöhnte Sonnenschein und kristallklar blauer Himmel die Besucher und Zuschauer beim ersten Revival des Grossen Bergpreis. Temperaturen in Ferleiten mit über 20 Grad Celsius und oben am Fuscher Törl mit 15-20 Grand, machten die Auffahrt für die alten Rennwagen und die Ankunft im Ziel so stimmungsvoll, daß nicht nur die erfolgreiche Zieldurchfahrt nach fast 14 km, 92 Kurven und 14 Kehren euphorisierend zu wirken schien.


    Höhepunkte neben den vielen Privatstarten mit ihren Schmuckstücken der Motorsport-Geschichte waren der Porsche 550 Spyder von Hauptpartner Porsche mit seinem Vierzylinder Boxermotor, mit 117 PS aus nur 1.498 ccm zusammen mit seinem bekannten und berühmten Fahrer Hans Herrmann. Hans Herrmann pilotierte mit dem Siegwagen der Carrera Panamerican 1954 nach 58 Jahren wieder sein Originalfahrzeug.


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    Und auch Mercedes-Benz mit dem rührigen Bereich Mercedes-Benz Classic schaffte aus dem Museumsbereich ein absolutes Highlight nach Zell am See und Ferleiten: Mit dem grandiosen Einzelstück der Silberpfeil-Reihe – dem Mercedes-Benz W 125 – dem Siegerwagen aus 1939 bei den „Internationalen Grossglockner Bergrennen“ mit seinem damaligen Fahrer Hermann Lang – kehrte ein Stück einmaliger Rennsport-Geschichte an den Berg zurück.
    Kein geringerer als Le Mans- und Formel-1-Pilot Jochen Mass pilotierte den Silberpfeil W 125.


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    Es ist genau dieses Fahrzeug, genau dieser Rennbolide mit über 590 PS, 5.663 ccm Hubraum und einem mächtigen Reihenachtzylinder, der 1939 im letzten Rennen die Auto Union Bergrennwagen auf die Plätze verwies. Vor einer atemberaubenden Kulisse mit einem Postkarten-Panorama der Bergwelt am Glockner-Massiv trieb Jochen Mass den Wagen in einem gesonderten Museums-Demonstrationslauf unter 10 Minuten die magische Strecke hinauf. Film- und Fernsehteams begleiteten das Revival.


    Mit dem Start des Silberpfeil wurde der neue „Grossglockner Grand Prix“ am Donnerstagnachmittag eröffnet. Der Generaldirektor und Vorstand der Grossglockner Hochalpenstrassen AG – Dr. Johannes Hörl – war nach Ferleiten gekommen, um zusammen mit Betriebsleiter Peter Embacher und Rennlegende Jochen Mass im Cockpit den Auftakt zum Revival zu begehen. Mächtiges Motorengrollen und ein fulminanter Start des W125 durch das Mauttor markierten den Beginn der 90-minütigen Sperrzeit, in der dann alle Teilnehmer im Minutenabstand auf die Strecke gingen.


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    Die zahlreichen Zuschauer im Startbereich und im Ziel sahen seltene Vertreter der Motorsport-Geschichte und neun originale Fahrzeuge, die in den alten Rennen der Jahre 1935, 1938 und 1939 schon am Start waren. Eine große Begeisterung war an allen Stellen spürbar. Hier vollzog sich gewissermaßen wieder ein historischer Moment. Die Vielfalt im Starterfeld begeisterte, die Teams waren sympathisch und offen und standen gerne zu technischen Fragen Rede und Antwort. Am Fuscher Törl wurde jeder ankommende Wagen von Fans, Team, Begleitung und Besuchern begeistert gefeiert.


    Ausgetragen wird das Revival der Grossglockner Bergrennen in einem Gleichmäßigkeitsmodus, bei dem es ganz bewußt nicht auf Geschwindigkeit sondern auf eine gleichmäßige Fahrweise ankommt.
    Somit haben langsame Fahrzeuge gleiche Chancen wie jene mit viel PS und Hubraum. Im Lauf am Donnerstag wurde die Zeit vorgelegt – am Freitag mußte diese zwei Mal exakt bestätigt werden.


    Gesamtsieger 2012 und somit Sieger und Gewinner des Grosser Bergpreis wurde das Team Berthold Dörrich und Veerle Ullrick im Alvis 12/70 aus dem Jahr 1939. Ihre Gesamt-Abweichung aus Lauf 1 und Lauf 2 zum Setz-Lauf betrug nur 00:64 Sek. = 64 Hunderstel Sekunden. Weniger als ein Wimperschlag – und das auf drei Mal fast 14 km Streckenlänge mit Kurven und Steigungen bis zu 14%.
    In einer glanzvollen Siegerehrung wurde der Siegerpokal zum „Grossen Bergpreis“ nach 1939 wieder erneut vergeben. Im Ferry Porsche Congress Center versammelten sich hierzu am Freitagabend nahezu 220 geladene Gäste- während die Fahrzeuge alle auf dem Platz davor in einem „Parc Ferme“ ausgestellt waren. Die Abendsonne beschien die Helden auf vier Rädern, der Berg zeigte Wohlwollen.


    Der Grossglockner Grand Prix konnte somit vom 19.-22. September 2012 ein gelungenes Revival feiern. Die Bemühungen, die alten „Rennschlachten“ um den „Grossen Bergpreis“ aufleben zu lassen, feierten ein stimmungsvolles und erfolgreiches Debut.


    Mehr Information unter:

    Wenn im September 2012 das „Internationale Grossglockner Bergrennen“ ein großes Revival erlebt, werden nicht nur in Zell am See bei der Fahrzeugabnahme und in Ferleiten im Fahrerlager Benzingeruch, Lack und Leder und seltene Sportfahrzeuge die Sinne begeistern, sondern auch die Starter der neuen Rallye „Alpen Challenge“ ganz im Mittelpunkt des sportlichen Geschehens stehen.


    Die Gruppe der Berg-Rennfahrer ist nicht unbedingt genau identisch mit denen, die auch die Gegend rund um Zell am See im Nationalpark Hohe Tauern auf kurvigen Strassen durch Täler und über Berge genießen wollen.


    Die Organisatoren des Grossglockner Grand Prix haben daher eine ganz eigenständige Veranstaltung genau für diese Fahrzeugbesitzer geschaffen.


    Bei der Alpen Challenge stehen „Faszination, Fahrspaß und Freunde“ im Mittelpunkt. Eine überschaubare Anzahl Rallye-Teams geht zu zwei Tages-Etappen an den Start. Nach dem Check-In in Zell am See am Ferry Porsche Congress Centrum am Donnerstag-abend lockt das Grand Hotel Zell am See mit der Seeterrasse zum Welcome Drink mit unvergleichlichem Blick auf den See.


    Am Freitag, den 21. September geht es auf eine 170 km lange Tour durch den Nationalpark Hohe Tauern, vorbei auch am Steinernen Meer, den Radstädter Tauern und das Mölltal. Die Schleife zieht sich über Kitzbühel bis zurück nach Zell am See. Besonderheit: Morgens auf dem zum ersten Rallyetag sind die Starter auch im Fahrerlager des Grossglockner Grand Prix 2012 zu Gast. Um die Mittagszeit stoppen die Teilnehmer in Gmünd in Kärnten – wo Dr. Ing. Ferdinand Porsche die ersten Rennsportwagen mit seinem Namen als eigene Marke konstruierte und baute.

    Hüttenjause am Mittag und feierlicher Abend im Ferry Porsche Congress Centrum sind die Catering-Punkte an diesem Tag. Am Abend feiert man zusammen mit den Berg-Rennfahrern – die dann ihren Wettbewerb beendet haben – und verfolgt gespannt die Siegerehrung des „Bergpreis“. Fröhlicher und abwechslungsreicher Austausch mit Freunden aus der Klassikerszene und neuen Freunden nach dem ersten Rallyetag steht auf dem Programm.


    Streckenbeschreibung Tag 1 :*
    Zell am See - Saalfelden (Steinernes Meer)- Hochkönig - Bischofshofen – St. Martin – Dachstein - Flachau - St. Johann im Pongau – Wagrain - Radstädter Tauern - Obertauern - Tauernpass - Mariafarr - St. Michael - Katschberg - Nockberge - Gmünd - Obervellach - Mölltal – Winklern - Heiligenblut - Iseltal – Felbertauern- Kitzbühel - St. Johann in Tirol – St. Martin – Saalfelden- Zell am See (ca. 170 km).
    Start morgens: 9.00 Uhr Ende abends : 18.30 Uhr


    Am zweiten Tag besteht ganz früh morgens die Möglichkeit eine Sonnenaufgangstour zur Edelweißspitze zu genießen. Wer dafür nicht schon um 5.00 Uhr morgens mit zur Edelweißspitze auf 2.577 m mitfahren möchte, kommt ganz entspannt um 9.00 Uhr zum Rallyestart in Zell am See.


    Nun geht es zum Grossglockner. Über die legendäre Grossglockner Hochalpenstrasse – die Traumstrasse der Alpen – beginnt die Rallyetour am zweiten Tag. Es geht dann Richtung Königstuhl in die wunderschöne Landschaft rund um die Gailtaler Alpen und gegen Abend über Kaprun zurück nach Zell am See wo im exquisiten Schloss Prielau am Abend der Sieger des „Edelweiss-Pokal“ – der Rallye gekührt wird.


    Auch an diesem Tag ist wieder Programm: Faszination für die überwältigende Natur, Fahrspaß auf kurvigen Straßen mit einigen Wertungsprüfungen. Das ganze aber im verträglichen Umfang, der eine Wertung ermöglicht aber den Genuß für Strecke, Natur und ausgiebiges Fahren dabei nicht zu kurz kommen läßt.


    Schlussendlich: Freunde ! Neue Gleichgesinnte bei der Rallye kennen lernen, genügend Zeit für gute Freunde und Bekannte haben und mit diesen die Tage genießen.


    Überschaubar sollen Wertungsprüfungen und Anstrengung sein. Überwiegen sollen Fahrspaß und Sportlichkeit – für Vorkriegsfahrzeuge ist diese Rallye prädestiniert, weil sie von Vorkriegsfahrern ausgearbeitet wird. Nicht überanstrengend sondern überwältigend soll die „Alpen Challenge“ einen eigenen Freundeskreis finden.


    Streckenbeschreibung Tag 2 :*
    Zell am See – Bruck – Fusch – Ferleiten – Fuscher Törl – Franz-Josef-Haus – Heiligenblut – Lienz – Abfaltersbach – Maria Luggau – Lesachtal – Kirschbach – Weißbriach –Oberdrautal – Greifenburg – Spittal – Königstuhl – Oberdrauburg –Dölsach – Maltrei – Mitterswill – Kaprun – Piesendorf – Zell am See (ca. 160 km)
    Start morgens: 9.00 Uhr Ende abends : 18.30 Uhr
    *(vorläufig)


    Alpen Challenge - Die Rallye beim Grossglockner Grand Prix 2012


    Faszination, Fahrspaß und Freunde


    Nennschluss: 1. Juni 2012


    Alle Informationen auch unter:


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