Welcher Wagen, welches Auto hat Euch jemals "subjektiv" das beste "Popometer"-Gefühl vermittelt ??

  • Moin!
    Die Frage würde ich für mich mal recht eindeutig mit dem X1/9 beantworten. Zumindest aus der Rubrik der mir bekannten (und von mir gefahrenen) "Italo-Youngtimer".
    Durch den Mittelmotor und die ab Werk schon gute Kurvenlage war das für mich jahrelang das "Non-Plus-Ultra". Das Popometer-Gefühl kann dann durch ein abgestimmtes Gewindefahrwerk und Rennreifen nochmals verbessert werden. Der Grenzbereich wird dann natürlich schmaler.
    Ähnliche Gefühle vermitteln die Lotus Elise / Exige sowie Porsche Boxster / Cayman.
    Erstaunlicherweise war ich nach einer Probefahrt im Toyota MR2 seinerzeit sehr enttäuscht über die Unexaktheit der Lenkung und der Kurvenlage im Allgemeinen...
    Ich bin halt Mittelmotor-Fan. :P
    Grüße
    Michi

  • .
    Einer, der in meinem persönlichen Ranking nicht inner Spitzengruppe ist, ist der Audi 80 B2 Typ 85 GTE quattro. Wie oft ich den in Dreher gebracht habe geht auf keine Kuhhaut, oftmals sogar 360°-Dreher. Das noch so kleinste Lupfen am Gaspedal inner Kurve am Limit ... wusch, weg war er, sofort. Das es nicht nur bei mir so war, zeigt die für 110 PS sehr hohe Vollkasko-Typklasse. Ob und wie man klar gekommen wäre, wenn ich nicht gelupft hätte, kann ich nicht sagen. Dafür bin ich viel zu sehr fronttrieblergeprägt, die entsprechenden Reflexe habe ich bis jetzt nicht "überschreiben" können.

    • Offizieller Beitrag

    Meine Favoriten,ohne Ranking;


    BMW 318 IS CUP ( Rallye) wunderbares Driftgerät,gut kontrollierbar.
    Renault Spider Euro-Cup (Rundstrecke) Messerscharfes Handling aber Null Grenzbereich!!
    Mein Croma 154 mit Bielsteinfahrwerk und einigen anderen änderungen
    sowie natürlich mein Panda mit Sachs Rebound Fahrwerk Ungefiltert Ultradirekt,
    soetwas wie ein Überdachtes Kart im Fahrverhalten.


    zum glück baut fiat keine kühlschränke mehr,sonst müsste ich immernoch warmes bier trinken! :)

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    Das finde ich absolut bemerkenswert, daß das "Popometer"-Gefühl der X 1/9er-Fahrer hier so gut ist.


    Ich kenne den Xer aus den 70er und 80igern als äußerst gefährliche Drehschleuder : keinerlei Grenzbereichs-Gefühl vermittelnd und dadurch schnell wech ... Berichte von mehr oder weniger ständigen 180° bis 450° und mehr Dreher sind mir noch in den Ohren ...

  • Das ist das Symptom, was auch der erste Audi TT hat: Leistung, günstiger Preis, ein spezielles Fahrverhalten und die Leute fliegen ab. Derjenige, der heute X fährt, kennt das Auto und bewegt es nicht als Alltagsschleuder.
    Und ich denke auch, dass das Thema Reifen eine wichtige Rolle spielt. Mit den originalen 165er-Reifen steht man auch schon beim Linksabbiegen und ein wenig Feuchtigkeit quer, dazu kommt noch das - verglichen mit heute - schlechte Gripniveau der Reifen damals. Zudem haben wir, die sich hier als X-Fahrer gemeldet haben, ein leistungsfähigeres Format sowie Reifenfabrikat montiert.

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    Da sich hier wohl kein weiterer äußert, sage ich denn jetzt mal Meinung.


    Der integrale hatte/hat die beste Straßenlage aller von mir je gefahrenen Fahrzeuge. Absolut neutral in jeder Art von Grenzbereich, kein Untersteuern, kein Übersteuern, egal ob man voll am Gas die Kurve nahm oder inner Kurve lupfte ... genau wie n Kart, der integrale, wenn er schiebt, weil die Haftungsgrenze im Kurvengrenzbereich überschritten wurde, dann nur immer über alle 4 Räder ... dabei spielten sicher die "nur" 205mm schmalen Michelin MXV 3A eine nicht ganz kleine Nebenrolle. Auch das nur 232 PS gegen 1.250 kg stehen, spielt keine Rolle. Das Leistungsgewicht von 5.4 kg pro PS läßt sich trotzdem sehen. Auch bei Nässe ändert sich überhaupt nichts an dem stabilen und gutmütigen Charakter des Fahrverhaltens.

  • Ich bin überzeugt es gibt giftige Mittelmotorautos.
    Der X gehört für mich nicht dazu.
    Das Auto ist sehr sehr gutmütig. Kommt man mit einem mehr oder weniger serienmässigen X quer, braucht man eigentlich nur das Lenkrad loslassen und das Auto zieht wieder gerade.
    Stimmen allerdings die Spurwerte nicht, oder ist das Fahrwerk stark verschlissen, oder hat man 12 Jahre alte Reifen, etc. dann merkt man schon dass es ein Mittelmotorauto ist.


    Ansonsten ist für mich fahraktivere Auto das reizvollere.
    Ich will kein Auto dass immer neutral fährt, das keine lastwechselraktionen hat. Ich will kein Gokart.
    Ich will mit dem Gaspedal lenken.
    Schnell unter Last in eine Kurve rein fahren, ein ganz leichtes Untersteuern spüren, kurz das Gas lupfen, das Auto dreht sich in die Kurve ein, wieder aufs Gas und dann mit leichtem Übersteuern genau den Scheitelpunkt der Kurve treffen - DAS ist Autofahren für mich. Und das ruhig in einem nicht zu hohen Geschwindigkeitsbereich den man auch mal auf öffentlichen Straßen nutzen kann.


    Ein neutrales Auto mit extrem hohem Grenzbereich bräuchte ich nur auf der Rennstrecke um tolle Rundenzeiten zu fahren, nicht um den Fahrgenuß zu maximieren.

  • Moin zusammen,


    nicht gleich steinigen aber


    - Caterham oder KTH
    - A110 Alpine


    Beide Fahrzeugtypen sind wie Gokarts, spontan, spritzig und machen einfach nur Spaß :)


    Grüße aus Hannover
    Sven

    Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe. (Walter Röhrl)

  • Vielleicht habe ich nicht genug Exoten gefahren, aber mir war die 128-3p Berlinetta immer gut genug. Dank 1500, 13/53 5-Gang CD 30 mit 185/60 HR 13 konnte ich doch recht gut paroli bieten. Am liebsten ist mir die SOHC von Lampredi, ein wunderschöner Kurzhubler, der Drehzahlen verträgt, wovon die DOHC von Fiat nur traumen können, sogar gefahren auf Flüssiggas, ohne Ventilriss, oder Kopfdichtung-Probleme. Ich habe mit deM alten " Veltro ", so einiges Verrucktes gemacht. Er konnte bis 100 Sachen den Alfa Sud Sprint Coupe ( 105 PS) vor bleiben, und sogar den 1.6 GTI von Golf. Muss da schon gestehen das da die Drehzahl flott über die 7000 knallte, oder mehr...Ich hab da nur auf die Strasse geguckt, und dann zur Seite, da sie mir naturlich kloppten... Aber die Berli war vorn, bis 100, und hatte ich ein SpaB... Habe dann später den Golf 1.8 GTI (1982) gefahren, mein Gott war der lecker. Auch beeindruckend war der Beta HPE 2000 I.E, der Golf war aber leichter, und sehr Fuhrerschein-gefahrlich... Dann war da noch kurz ein Alfa 33 Imola, und davon fand ich die Strassenlage sehr toll.... Wenn die bockige Maschine warm war, konnte man den heizen auf der Landstrasse, sehr unvernunftig.... Ich bin dann nochmal vom freund den 156 mit V-6 Busso (2.5) gefahren... Auch sauschnell, aber 160 auf der landstrasse ist nicht mehr so mein Ding, muss ich gestehen. Nich vernunftig auf der Grade, mit dicken Baumen....
    Nein, Berlinetta ist es und wird es wieder werden, wenn Gott es will. Mit 1500 oder 1600 Tipo ( 1582 Giannini-Ahn) aber dann mit alles was ich gelernt habe in 30 Jahren, und auf den Dachboden liegt. 110 PS wird der 1.6 schon hergeben, mit gute Wirtschaftlichkeit und das 17/64 FD.... Bei 6000 U/min ist dann 190km/s gut zu erreichen....Und das ist in dem tiefen Sitz eigentlich viel zu schnell.... Da wird der Rucken schön naB.... Ich liebe seine Schnauze mit den 4 Runden Leuchten, und die 6 am Heck.... Weiter brauch ich nix...

  • ... mir war die 128-3p Berlinetta immer gut genug ...

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    Gut dem Dinge .. :thumbup:
    DER landet im meinem persönlichen Ranking gemeinsam mibm Mitsu Evo 9 aufm 2ten Platz !!


    Nach wenigen Fahrwerks-, Felgen- und Reifenveränderungen (demnächst mehr hier -> .. Mal was vllt. altes/neues zum Motor-Tuning des 128er 1300er Coupes bzw. 3P´s ... ... genaueres) war der 3P für mich perfekt.


    Anekdotisches dazu (von mir ?? Wat sonst .. ;) ) : Jeden Morgen vor Arbeitsbeginn, vor dem damaligen Werkstor, die Kollegen drückten sich schon ihre Nasen in Erwartungshaltung an den Scheiben platt, ne "schöne" 180°-Handbremskehre "hingelegt", im Style von "copy and paste", wusch und sofort im Anschluß rauf aufn nächsten freien Längsparkplatz ... :thumbup:

  • Ganz klar mein NSU TT. Es handelte sich um ein ex Slalomauto, das auf unerklärlichen Wegen eine Zulassung erhalten hatte. Mit Semislicks ging, was immer man wollte. Vielleicht kennt der eine oder andere der Europaplatz in Aachen. Mit dem TT hab ich drei Runden am Stück im Drift geschafft. Nase Richtung Brunnen in der Mitte und mit dem rechten Fuß gelenkt. Ging natürlich nur mitten in der Nacht. Leider hab ich das gute Stück in der Eifel an einen Felsen angelehnt und vorbei war's mit dem Spaß.

  • Ganz klar mein NSU TT. Es handelte sich um ein ex Slalomauto, das auf unerklärlichen Wegen eine Zulassung erhalten hatte. Mit Semislicks ging, was immer man wollte. Vielleicht kennt der eine oder andere der Europaplatz in Aachen. Mit dem TT hab ich drei Runden am Stück im Drift geschafft. Nase Richtung Brunnen in der Mitte und mit dem rechten Fuß gelenkt. Ging natürlich nur mitten in der Nacht. Leider hab ich das gute Stück in der Eifel an einen Felsen angelehnt und vorbei war's mit dem Spaß.

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    Das kann ich gut nachvollziehen ... wenn für jemanden das Driften das non plus ultra des Autofahrens ist .. ;)