Hallo TurboKaktus,
habe ich eigentlich schon meine Bewunderung für Deine Arbeit zum Ausdruck gebracht ?
Einfach toll, was aus gewöhnlichen Blechtafeln und dem ganz offensichtlich vorhandenen Wissen entstehen kann !
Es grüßen zwei linke Hände...
Hallo TurboKaktus,
habe ich eigentlich schon meine Bewunderung für Deine Arbeit zum Ausdruck gebracht ?
Einfach toll, was aus gewöhnlichen Blechtafeln und dem ganz offensichtlich vorhandenen Wissen entstehen kann !
Es grüßen zwei linke Hände...
Danke . Ich denke wenn man ein Ziel vor Augen hat und daran denkt wie er dann mal da stehen soll dann geht das. Man darf sich bloss keine unrealistischen Zeitvorgaben setzen. Gut ding will weile haben....
So. Nachdem das Getriebe gereinigt ist, und die Räder erodiert, geht es wieder an den Zusammenbau. Neue Difflager aufgepresst. Das Grössere Diffzahnrad... und die Vorlegewelle bestückt. Hierbei habe ich
natürlich gleich die Rollenkäfge und ein paar andere kleinteile ersetzt. Da ich das Getriebe selber gefahren bin, und weiss dass es gut war, bleiben die gebrauchten Synchronringe bestehen.
und in einer ruhigen minute habe ich den Wagenheber wieder zusammen gebaut, da die Teile vom verzinken kamen.
Haben die getrieberäder jetz eigentlich noch Ihre festigkeit durch die ganzen Löcher?
der erste gang ist riskant.aber wer nichts wagt....einer muss ja testen. Der rest wird eh halten.
Cool, ich habe noch nie einen restaurierten Wagenheber gesehen ... Weiter so!
Hallo. Nach längerer Pause ging es ein kleines bisschen weiter. Erst mal den fahrerseitigen Holm des Vorderbaus noch fertig gestellt. Danach ging es ans messen, messen, messen und nochmals..... um den Motor einzumitten und sicherzustellen dass alles bewegliche platz hat. Als die endgültige Position endlich
klar war, musste mit dem Bau der Aufhängung für Motor und Getriebe begonnen werden. Hier mal ein paar Bilder:
Der Halter...
Dann hab ich von einem Kumpel einen Satz Dellorto DHLA bekommen. Diese hab ich schon mal für die Grundreinigung zerlegt. Da der Motor mit Elektronik laufen soll , also mit E-Düsen, habe ich die Innereien entfernt und eine Hülse gedreht. Nun dienen die Vergaser nur noch als Einzeldrossel. ( Ich wollte aber die Vergaseroptik) Benzinzufuhr zu den Düsen( Die im Luftkasten sind) werden durch die Vergaser geführt.
hier mal noch einen Eindruck, wie der fremde Motor in seinem angepassten Zuhause wirkt...
Wow! Das ist erstklassige Handwerkskunst! Das mit den Drosselklappen hat Lars ebenso gelöst und funktioniert mit einer freiprogrammierbaren Steuereinheit tadellos.
Danach ging es ans messen, messen, messen und nochmals..... um den Motor einzumitten und sicherzustellen dass alles bewegliche platz hat.
chapeau!
...und respekt, das sieht grundsolide aus, als wenn jeder handgriff wirklich sitzt!
wo kriegst du nun die achswellen in der richtigen länge her? hatte die gleiche problematik bei meinem umbau auf innere gleichlaufgelenke. hab mich seinerzeit guerillamäßig durch die gelenkwellenkataloge gearbeitet bis ich die richtigen wellen und die spenderautos fand.
vg chris
Ich muss gestehen dass ich das Thema Wellen erstmal verdrängt bzw rausgeschoben habe, bis es aktuell wird.
Diese müssen natürlich kürzer sein als die Uno-Wellen. Mir ist bewusst dass das ein Problem wird...
Bin aber für jeden Tipp dankbar!
Hi turbokaktus.
Die gelenkwellen kannst du bei einer Firma anfertigen lassen bzw kürzen lassen und wuchten so wie du sie brauchst.
Bei Bedarf kann ich dir gern mal die Kontakt Daten zukommen lassen.dann könntest mit dem Herren selbst reden was geht oder nicht geht.
Zu deiner Arbeit muss ich ja nicht viel sagen ist mehr wie top.Da sieht man aber auch das du das nötige Werkzeug und Maschinen hast oder jemmand der dir die zur Verfügung stellt.um so arbeiten zu können.
Ohne gutes Werkzeug wirds halt oft nur ok und nicht wie aus einem guss.
Gruss
Ingo
hallo turbokaktus,
wenn's bei dir soweit ist, kannst du dich ja mal melden. hab eben geschaut,ich habe noch einige rechercheunterlagen von meiner vermessungsarie da. (längen der achswellen verschiedener italiener)
hatte mir damals den schrottigen vorderwagen meines ersten derivates aufgehoben und in die werkstatt gestellt. so konnte ich immer wenn zeit war mich reindenken, ob ich auf dem richtigen pfad bin.
mir kam zugute, dass ich noch zwei uno-turbo-wellen habe. mit der kürzere von beiden wellen habe ich dann das prozedre durchgespielt, unter beachtung von längenveränderungen innerhalb des federweges und dem axialspiel/hub des inneren gleichlaufgelenkes.
vg chris
ps: ich hatte damals auch mit spidan & co telefoniert, aber so richtig konnte mir keiner weiterhelfen. eine firma, die sich auf gelenkwellen für landmaschinen spezialisiert hat, wollte damit gar nichts zu tun haben. die option "durchsägen und muffe rüber", dann auf die richtige länge verschweißen fiel bei mir aus, da ich mich im öffentlichen strassenverkehr damit bewege.
vielen Dank
Ich komme sehr gerne darauf zurück. Muss erst noch den letzten aber wichtigsten Motorhalter setzen(zahnriemenseitig. ) muss mir erst überlegen wie ich das anstelle damit es noch einigermassen aussieht.
Danach wird der vordere Unterbau geändert . Ziel ist es, querlenker vom uno zu verwenden. Wenn dann alles mal zusammengesteckt ist kann ich die Wellenlänge ausmessen.
Ja das mit dem Werkzeug stimmt. Hab eigentlich alles da was man braucht. Alles zum schweissen, drehen, bandschleifer . Das Meistgebrauchte ist aber die Flex
Was leider Fehlt ist ne Blechschere und Abkantpresse.....aber das bleibt auch träumerei.....geht auch so
Moinmoin
Endlich mal wieder was gemacht an dem kleinen. Hatte ein paar Tage "Hallenurlaub" und den Motoreinbau nun vollstreckt. nebst der ganzen Vermessungsorgie mussten halt alle Motorhalter neu angefertigt werden. von den bestehenden hat überhaupt nichts mehr gepasst. Am meisten Zeit und
Schweiss hat der hintere beifahrerseitig gekostet. Das Ausgangsmaterial war Flachstahl. Ziel war es, dass
es einem "nicht127kenner" nicht auffällt dass der selber gebastelt ist.
Danach ging es an die vorderen 2 Drehmomentstützen (Lagerelemente aus Lancia Delta Integrale)
Die waren verhältnismässig schnell gemacht. Jetzt hängt der Motor endlich an seinen eigenen Armen und
es kann weiter gehen mit Anpassung der Anbauteile , Schaltung, Kupplungsbetätigung usw.
Der Motor hängt jetzt insgesamt an 4 Aufhängungspunkten. Alles Serienteile, also keine PU Buchsen oder ähnliches. Das ding sitzt richtig satt, kann aber noch ein wenig schwingen. Kippen bei Lastwechsel ist aber mit den 2 Drehmomentstützen so gut wie ausgeschlossen.
Es geht weiter, wenn auch nur in kleinen Schritten.
Die hinteren Ecken und Übergänge der Dichtungskante zum Heckblech rekonstruiert.
Dann die Löcher für die Seitenscheiben verschlossen, da starre Scheiben rein kommen.
Die Kupplung muss ich auf Hydraulik umbauen, da wegen der Schaltseile kein Platz mehr
für das Seil war. Pedalerierahmen verstärkt, Bolzen eingesetzt und den Geber neben dem Bremszylinder
platziert. Für den Nehmerzylinder habe ich einen Halter von einem neueren Alfa GTV genommen und geändert.
Ich kann mich nur wiederholen,
Chapeau vor so viel Können!!!
All deine Ideen und Vorstellungen umzusetzen und in der Qualität....bin neidisch
Hallo
Ich bin auch besonders von deinen Schweißarbeiten begeistert
Absolut Top
Vielen Dank. Die Übung machts.. und mit so einer Rostschleuder hat man sehr viel Übung
Eine etwas doofe Frage hab ich aktuell:
Wie weit nach vorn bzw. nach hinten steht das Kupplungspedal im Vergleich zum Bremspedal?
Da ich die Pedalerie auf Hydraulik umgebaut habe und jetzt noch das Pedal anschweissen muss,
wäre ein Foto oder Info sehr hilfreich. Wenn ich es auf gleiche Höhe mit dem Bremspedal setze,
scheint es mir knapp zu werden mit dem maximalen Weg fürs auskuppeln.
Hat da jemand ein Bild zur hand?
rostige Grüsse
Thomas
Nein ist echt Top
Ich kenne Leute die selbst nach 20 Jahre immer noch sich was zurecht bruzzeln
Gruß