Schwimmer 40 DCNF

  • Here we go!
    Anstatt dem Old einen Tip zu geben, ergötzt man sich hier für all die kleinen Ego-Frustrationen. Ich find das einfach geil. Hauptsache die Eier fliegen Euch nicht gleich um die Ohren dabei... LOL!


    Also folgendes:
    Die offene Frage war immer noch 50 vs. 52.
    Ich habe da ein bisschen weiter recherchiert. Also es sind 50mm und zwar ohne Dichtung (der Querstreber ist da gar nicht so vergesslich wie er behauptet!).


    Die einzigen DCNF die da eine Ausnahme machen sind die 42ern DCNF (meist verbaut in den Maserati Ghibli, Bora, Merak 2l u.a.); die sind 48mm.
    Was mich an der ganzen Dokumentation stört (und das quer über 3 diversen Büchern) ist eines: Es werden bei den DCNF(!) nirgends Plastikschwimmer erwähnt. Stattdessen sieht man Bildern mit Messingschwimmer und einer Schublehre nebenan.
    Ergo:
    IF Schwimmer=Messing .AND. DCNF<>42 THEN
    Distanz=50
    ELSE
    Loser!
    ENDIF


    Und somit, Token zurück zu den Nilpen...!

  • Mal weg von der Therorie und zum Praktischen.
    Wer von euch hatte schon mal einen "ersoffenen" Kunstoffschwimmer?
    Und wer hatte bereits das Vergnügen mit "versoffenen" Metallschwimmer?
    Bei mir stehts seit Jahrzehnten 1:1!!! ...waren allerdings keine Weber!!! (kann als Italo-Spanier hier wohl mein Nationalstolz unterstreichen ;-)) Habe leider zu wenig Erfahrung mit DCOE, DCNF und IDF aber dafür etwas mehr mit DMTR's.


    Nun zum eigentlichen Problem, der Schwimmerstand.
    Zwei Millimeter Unterschied ist doch nicht ganz ohne! Wer von euch fährt denn seine DCNF's mit 50 bzw. 52mm?


    Old bzw. Manuel, wenn da zu viele Unstimmigkeiten herrschen, dann rate ich dir es mit 50mm zu beginnen. Denn es gilt IMMER lieber zu fett als ein kizekleines bisschen zu mager!!! Wichtig ist das die Vergaser im betriebswarmen Zustand im Leerlauf "trocken" laufen. Das heisst aus dem Hauptsystem darf kein Sprit auf die Drosselklappe träufeln. Trifft genau das zu, dann unbedingt auf 52mm umstellen, denn sonst "überläuft" das Hauptsystem bei dem höherem Schwimmerstand und du hast keine Chance es richtig einzustellen.
    Stellst du den die Vergaser denn selber ein oder lässt du es für dich machen mit Prüfstand etc.? Da ich noch keine grössere Motorumbauten gemacht habe waren alle meine Vergaseranpassungen recht schlicht und einfach gehalten, ohne Lambdamesswerte und Auslasstemperaturfühler etc!
    Wenn dein Motor endlich in allen Bereichen rund läuft, dann ist sicherlich nach dem klassischen "Einfahren" die Kontrolle des Kerzenbilds angebracht. Ist dieser zu dunkel, dann könnte man auf ein tieferen Schwimmerstand gehen. Muss aber alles wieder passen, denn so ein Vergaser ist nicht ganz ohne um es wirklich richtig gut einzustellen, denn alle Systeme wie Leerlauf, Übergang, Haupt, Beschleuniger, Vollast etc. greifen ineinander ein und alles ist wie ein riesiger Kompromiss... Ändert man was, dann ändert sich automatisch was anderen mit!
    Das Thema ist nicht ganz ohne, trotzdem liebe ich die Vergaser mit seinem Röcheln....


    Wüsch dir viel Erfolg
    Autolux

  • mal am rande: unser mechaniker hält mir alle zwei monate n benzingefüllten messingschwimmer unter die nase, so als lehrbeispiel, ist soweit auch angekommen! :D
    übrigens find ich die idee "gleich richtig machen und nach 10 jahren nicht nochmal neu machen müssen" trotzdem richtig. ;)

  • Ich hab mir die Messingschwimmer besorgt und schon eingebaut. Ich habe mich an die 50 mm gehalten und als Begrenzung die + 8,5 mm. Läuft anständig und Kerzenbild ist auch in Ordnung. Abgastest steht noch aus und ein Termin auf dem Leistungsprüfstand gönne ich mir im Frühjahr sowieso.
    Mir ging es ja in erster Linie nicht um Messing vs. Plastik sondern um die Einstellmaße. Ich hab mal grob verglichen zwischen dem verbauten Plastikschwimmer und einem eingestellten Messingschwimmer und die Einstellung lag beim Plastikschwimmer schon ordentlich daneben.