Ölkühlerschläuche am 70HP

  • Hat jemand ein Bild oder Foto für mich, auf dem man den Verlauf der Ölkühlerleitungen am Adapter/Block erkennen kann?


    Das Gefühl sagt mir, die laufen verdammt nah am Krümmer vorbei.


    Wollte den Schlauch- und Thermostatsatz von meinem 127 OHC benutzen (da wars leichter, da Auspuff auf der Vorderseite). Ich benutze auch nicht die originalen umwickelten Schläuche sondern Hydraulikleitungen (<200bar, also schon was besseres) ohne Ummantelung.


    Klar sind die Schläuche mit der Stahlummantelung besser. Da werde ich auch noch einen Satz anfertigen lassen, aber vorher will ich das ganze erstmal ausprobieren, damit ich mir nicht 2x die Leitungen anfertigen lasse (eine Diskussion um diese Leitungen würde mir jetzt nicht weiterhelfen).


    Welcher Schlauch geht eigentlich beim A112-Adapter zum Ölkühler? Der von innen oder außen (das habe ich mal empirisch ermittelt, leider aber wieder vergessen, welcher es war. Neue Tests machen immer so hässliche Flecken.....)


    Danke im Voraus!

  • Hallo Markus, ich hatte damals das selbe problem, wusste nicht wo welcher schlauch hinkommt. und eng war das auf jeden fall alles. wie das sitzen muss kann ich dir leider nicht mehr so genau sagen. Ich weiss nur, dass es einen abgewinkeltn schlauch gab, der saß glaub ich unten und dann noch den graden, der kam nach oben. aber wenn du noch kein thermostat nachgerüstst hast solltest du die gelegenheit nutzen, wo du eh grad dabei bist. ich habs nicht gemacht. das hab ich dann später immer gemerkt wenn ich mal was langsamer gefahren bin. da hatte ich fast kein ausschlag an der tempanzeige. nich so toll finde ich. besser das öl wird schnell warm und bleibt dann auch so.
    MfG Sebastian

  • Mein Anschlüsse sind schon nicht mehr original. Beim 127 OHC isses NOCH enger, daher musste ich da schon umrüsten.


    Das Schlauchthermostat von Mocal ist natürlich schon drin, deshalb frage ich ja nach dem Vor- und Rücklauf. Man sagte mir zwar, es sei egal, allerdings geht aus dem Beipackzettel des Thermostat etwas anderes hervor und man kann es ja gleich richtig machen...oder?

  • Hallo Markus, ich hab mir grad mal überlegt wie so ein ölfilter aussieht. die bauform lässt eigentlich nur einen logischen schluss zu. in der mitte wird er befüllt und dann geht das öl in das filtergewebe und von da aus wieder zurück zum motor. ich weiss leider nicht mehr genau wie der adapterblock aussieht, aber eigentlich müsste man sich die flussrichtung auch da überlegen können. Du musst dir nur überlegn, dass das öl welches durch den kühler get sicherlich auch gefiltert wird, am besten natürlich bevor es in den ölkühler geht. sonst versifft der doch.
    PS: ich hab mal bei nem ducato nen dieselfilter gewechselt. da war die fließrichtung hundert pro von innen nach außen! sonst hätte der nicht mehr gelaufen. der war von innen schon am rosten und da war jede menge schieß drin.
    Also Glück auf, ne
    MfG Sebastian

  • Noch ein Ding:


    Der Adapter hat so zwei Pins auf der Seite, die an den Motor kommt. Diese können über die Gußnase "gestülpt" werden, die am Block auf ca. 11 Uhr eingegossen ist. Der Adapter kann sich dann nicht mehr verdrehen.


    Meiner Meinung nach muß diese Position nicht eingehalten werden (würde mir auch besser passen) - hat da jemand eine andere Erfahrung?


  • Hallo Marcus, ich hab sowas in der art schon mal erlebt. war bei nem ducato 2,5td. der hat auch son adapterblock zwischen block und ölfilter. die schläuche gehen allerdings zum turbo. na jedenfalls sollte der ölfilter ab. gedreht und bewegt! nur blöd, dass sich nicht der ölfilter vom adapter gelöst, sondern der adapter vom block. könnt dir dann auch passieren. nur bei dir würde sich dann einfach der ölfilter mit dem gewindebolzen rausdrehen, der adapter runterklappen und schluss. du müsstest dir dann ne geeigtnete technik überlegen um den bolzen wieder ausm filter rauszuschrauben, aber sonst kann glaub ich nix passieren.
    MfG Sebastian

  • @Marcus
    Ich habe den Adapter auch verdreht, denn der Schlauch schliff an meiner Antriebswelle weil die Karre so tief ist. Deine ist ja nicht weniger tief , also verdrehen!


    @ Sebastian
    ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube der Filter wird nicht zuerst von innen gefüllt. Das Drucköl kommt zuerst aus dem kleinen Loch am Flansch und nicht aus der Mittelbohrung.



    Gruß


    Oliver

  • @Oliver
    Ich hab mir das ja auch nur mal so logisch überlegt:
    1. in der mitte hat der filter halt en holraum und wenn sich nun wie bei dem ducato ,am dieselfilter, durch korosien partikel ablösen, dann verunreinigen die das gefilterte öl wieder. kann andersrum natürlich auch passieren, nur denke ich da is das nicht so warscheinlich.
    2. wenn ich mir vorstelle, dass die ölpumpe den filter befüllt und die pumpe auch den gesamten öldruck im motor erzeugen muss, dann scheint es mir unlogisch, dass man den druck schon im filter verschenkt, indem man durch ne kleine bohrung befüllt und durch ne größere entlässt.


    Das waren meine überlegungen. kann natürlich alles falsch sein, aber es erschien mir halt logisch.


    MfG Sebastian

  • Für mein Empfinden macht es mehr Sinn, wenn die Filterfläche von außen nach innen durchstömt wird. Schließlich ist außen die Filterfläche größer und der Filter setzt sich nicht so schnell zu (obwohl man den Motor dann eh´in die Tonne kicken kann, wenn so viel Festpartikel im Öl sind das der Filter zugeht, finde ich).


    Druck ist übrigens nicht vom Durchmesser des Rohres abhängig. Hier ändert sich der Volumenstrom.


    Ich werde Samstag mal zwei Schläuche anschließen, die Kerzen rausdrehen und schauen, wo das Öl rauskommt. Dann wissen wir es.

  • Du hast recht Filterpatronen werden in der Regel von Aussen nach Innen durchspült.Man kann es auch am Ãœberdruckventil (öffnet Bypass bei zähem kaltem Öl oder totaler Zusetzungl) und den Lochblech zur Stabilisierung des Filterpapiers erkennen(immer entgegen der Fließrichtung).Ich empfehle übrigens Filterpatronen mit integrierten Magneten....erstaunlich was sich da alles ansammelt. Bei Filtern ohne Bypass sitzt das Ãœberdruckventil meistens im Filterhalter.


    Gruß Norman

  • Norman, danke für das Angebot der Hydraulikteile. Ich weiß das Angebot zu schätzen, die Preise für diese Teile im Industriebedarf sind mir bekannt, ich habe jedoch einen ganz guten Draht zu einem Händler "um die Ecke". Ich habe die ganze Galerie in einen Karton geworfen und bin eine Stunde mit dem Verkäufer durchs Lager gelaufen (Klar: mit viel Benzingequatsche dabei). Preise bleiben auch im Rahmen.


    Aber Du hast noch ein neues Stichwort gebracht: Bypass. Diese Frage habe ich auch noch im Kopf gehabt. Ich dachte, dieses Ventil sei immer verbaut (bei guten Filter), bis ich im Keller auf einem Peugeot-Ölfiltergestoßen bin, auf dem vor dem fehlenden Bypass gewarnt wurde.


    Der würde zwar sehr schön an den TC passen, aber den werfe ich jetzt besser in die Tonne?

  • Hallo Markus!
    Wenn der A112 keinen internen Bypass hat wärst du gut beraten den Peugot-Filter zu entsorgen.Wenn man in die Kataloge der Filterhersteller guckt kann man evtl. auch einen passenden Filter mit Magneten,größeren Volumina und denoch passenden Anschluß finden.Ich habe auch schon einen BMW-Mehrfachfilter (nur mit Einsätzen)auf Oldtimer gesehen,aber ob der Aufwand lohnt?


    Gruß Norman

  • Ãœber die Tauschfiltersysteme habe ich mich auch schon erkundigt. Materialpreis liegt bei 300?. Rechnen wird sich das nicht, zumindest nicht für Selbstwechsler, wenn man aber ein aktuelles Auto mal in die Werkstatt zum Ölwechsel fährt, sind 100? schnell vergeben.
    Der Umweltaspekt sollte allerdings auch mit einbezogen werden. Ich überlege, dieses System für das Alltagsauto zu kaufen.


    Für Oliver habe ich mal meine Anschlüsse am Adapter fotografiert. Die lassen recht viele Freiheiten.


    Ansonsten Dank an alle, die mit mit "mitgedacht" haben. Ist jetzt alles verbaut und passt auch ganz gut. Ein paar Fotos mehr vom Einbau werde ich mal auf meiner Heimseite veröffentlichen. Vielleicht hilft es jemandem mal...



    (Ja - ich sollte endlich mal saubermachen!)