Der schlimmste Fiat aller Zeiten

  • Da war ich doch letzte Woche mit 3 Deutschen unterwegs, alles erwachsene Männer, gut gebildet, intelligent, überdurchschnitlich bezahlt. Keine Autofans, nur Autokonsumenten. Als ich über Fiat sprach haben die nur müde gelächelt den: "...in Autobild schreibte man ja, das Fiat nicht gut ist...". "Oder nie würde ich mir so ein Teil kaufen, meine Frau hat jetzt einen Fabia bekommen..." (mit Dreizylinder - Dreizylinder! Ja sowas gibts heute auch immer noch!) Und immer wieder dieses: "ein Bekannter, meines Bekannten hat einen Bekannten und der hatte mal bei einem Fiat eine Panne..." Und zuletzt doch etwas konkretes: "Mein Scwager der hatte mal nen Tipo..." (da bin ich erschreckt was jetzt kommt!) "...und mit dem schafte er 400 t. bis er kaputt war." Also unter Normalos ist das Image so ramponiert, bis es fast unglaublich ist.

  • Zitat von peterkumpfe

    Da war ich doch letzte Woche mit 3 Deutschen unterwegs, alles erwachsene Männer, gut gebildet, intelligent, überdurchschnitlich bezahlt.


    Also unter Normalos ist das Image so ramponiert, bis es fast unglaublich ist.


    das sind zwei gruppen.....

  • Ach du lieber Himmel, muss ich hier wirklich alles Wort für Wort erklären? Wen ich das Wort Normalos in diesem Forum in gebrauch ziehe, meine ich damit Leute die sich nicht überdurchschnittlich für Autos, bzw. italienische Autos intressieren.

  • nö.
    aber ich will euch was sagen: in soundsoviel jahren fiat-fahren (ritmo 60, uno turbo, 130TC) hatte ich NIE eine panne. welche blödmänner erzählen da etwas schlechtes. ok, das bisschen korrosion - und einziges mal auf 500 metern eine packung sicherungen verballert. das war's

  • na komm, die Uno´s und Tipo´s bis hin zu den ersten Bravo´s/Brava´s standen in den ´90er Jahren doch reihenweise auf der Standspur und haben auf den Onkel mit dem gelben großen Schlepper gewartet. Hab von 1997 bis 2000 täglich bis zu 1000km dienstlich runtergeritten , da sieht man ne Menge........

  • ...ein grosses Problem bei den Italienern ist das mediterane Wartungsverhalten, wenn ein Auto nur gefahren und getankt wird und andere Nebensächlichkeiten wie Wasser, Öl vernachlässigt werden dann geht auch schonmal was kaputt. In den meisten Fällen sehen die Autos auch aussen und innen entsprechend aus.

  • Zitat von Marc

    ...ein grosses Problem bei den Italienern ist das mediterane Wartungsverhalten, wenn ein Auto nur gefahren und getankt wird und andere Nebensächlichkeiten wie Wasser, Öl vernachlässigt werden dann geht auch schonmal was kaputt. In den meisten Fällen sehen die Autos auch aussen und innen entsprechend aus.


    genau ! kann ich nur zustimmen. Für die "Drecksarbeit" gibts den Fiat und am Sonntag fährt man den BMW oder den Mercedes...Diese werden noch vor den Kundendienstintervallen zur Inspektion gebracht, während der Fiat froh ist wenn man nach 50tkm mal nach dem Öl schaut...


    Mir kommen die Pannenstatistiken immer komisch vor- seh immer alles andere als die Italiener stehen..Die "Nobelmarken" werden immer vom hauseigenen Abschleppdienst aufgeladen und finden somit nie in die Pannenstatistiken..

  • Zitat von mahony

    na komm, die Uno´s und Tipo´s bis hin zu den ersten Bravo´s/Brava´s standen in den ´90er Jahren doch reihenweise auf der Standspur und haben auf den Onkel mit dem gelben großen Schlepper gewartet. Hab von 1997 bis 2000 täglich bis zu 1000km dienstlich runtergeritten , da sieht man ne Menge........


    Heute stehen da die Audi , DC und Bimmers der Neuzeit. Mein Tipo TD hat in 2 Jahren 100tkm bekommen und nie gemuckt. Dann kam ein Bauernbenz...und schwupp war er hin.


    Hatte auch mal einen Uno in Pflege, der nur Stoff bekam (früher 75.i.e.) , den haben wir bei 150tkm auf Gas umgebaut...auf den Schrott habe ich ihn mit 377tkm gebracht...und da lief er immer noch wie die Hölle.


    Ich sage zu dem Thema immer , das es heute fast keine Marke mehr gibt, die durch ausgeprägte Fehlerfreiheit auffällt.


    Gruß
    H.

    ..ach hätt´ich doch nen 68er Hemi-Charger. Oder wenigstens´nen 440er...oder nen Challenger...oder ´nen 65er Impala SS...oder...


  • doch denke mal das Toyota diese Marke ist. Hab recht kurze Zeit bei Toyota gearbeitet. Schlimmer gehts ja nicht mehr. Du machst den ganzen Tag nur Inspektionen mit Öl und Filterwechsel. Die Dinger hatten nie etwas, gingen einfach nie kaputt und wir haben gesucht..... Liegt vielleicht auch zum Teil an der Toyota-Kundschaft. Seriöse Leute mit seröser Fahrweise, wenn ich das mal so sage...

  • Ja...wollte das auch noch reinschreiben- daher das "fast".. Habe hier noch einen Corolla E10 Bj 2000 als 1,3er...der hat nun 332.000...und läuft...und läuft. Daher behalte ich ihn als Notauto...den kannst Du monatelang mit Missachtung strafen - wenn Du ihn brauchst, schüttelt er sich kurz, und ist da.


    Aaaaber: die neueren Toyotas haben schon etwas mehr Probleme...gilt auch nicht mehr uneingeschränkt.


    Gruß
    H.

    ..ach hätt´ich doch nen 68er Hemi-Charger. Oder wenigstens´nen 440er...oder nen Challenger...oder ´nen 65er Impala SS...oder...


  • mein erstes Auto mit 18 war ein Toyota Starlet I Bj.79 0,9l 39,5PS und 160km/h spitze auf der Bahn laut Tacho nach ner viertel Stunde. Das Ding hat alles mit gemacht. Die Eltern haben gesagt ein altes billiges Auto mit dem ich probieren kann. ich hab probiert!!!! :lol::lol::lol: Einzigstes Problem auf 40tkm in 8Monaten war ein brennender Reifen vorn rechts nach 2,5h mit 160. Hatte damals keine Ahnung von runderneuerten Reifen und das die nur bis 120 oder so zugelassen sind. :oops: War nicht totzubekommen das Ding.

  • Zitat von Mirafiori

    Da ist schon was dran....
    Ich erinner bloß mal an diese schwachsinnige Mär von den miesen Russenstahl ....totaler Blödsinn oder hat etwa auch Leyland oder Renault in den 70ern den Stahl von den Russen bezogen...nein ..aber gegammelt haben sie genauso und teilweise noch schlimmer.


    Jepp, und VW, Audi, Ford, Peugeot und viele Andere auch! Das mit dem sogenannten 'Russenstahl' stimmt leider. In den Jahren 1973/74 hatte die damalige Sowjetunion größe Ernteausfälle und es droht eine Hungersnot! Die Russen hatten mit den damaligen EG Staaten ein Handelsabkommen getroffen, Stahl gegen Korn. Und es ist ebenso richtig, das dieser Stahl es sprichwörtlich in sich hatte. Das gute alte FeO2. Womit wir zu dem Thema einseitige Presse kommen. In Deutschland ist die vorrangige Meinung italienisch und französische Autos rosten dir unter dem Arsch weg. Über Engländer wird nicht soviel gesagt und wenn nur verhalten, weil die uns vor 63 Jahren den Arsch versohlt haben. Das die Modelle Golf 1 von '74/'75, Audi 80, Audi 50, Polo 1, Passat '74/'75 einem genauso schnell unter dem Arsch weggerostet sind, davon weiß kaum einer hier in Deutschland noch was. Ich glaub, VW hat damals irgendeine Vergessensdroge in seine späteren Modelle in der Lüftung verbaut, das, wenn du dir gezwungener maßen 1980 ne neue VW Scherbe kaufen mußtest, weil die alte die Ferro-Oxid Pimpung nicht überstanden hat, sich beim Einsteigen breit machte und die Rostprobleme vergessen ließ.


    @ Abarthracing - Ja, es stimmt auch schonmal was, was wir dir auf der Arbeit erzählen. Die neuen Alfas sind nett anzuschauen, aber wer wirklich sich jeden Tag auf sein Auto verlassen muß und sich einen Alfa neueren Bj. gegönnt hat, hat seiner Frau was anderes gekauft - und das nicht mit dem Argument, Frauen können nicht Auto fahren, sondern
    1. man kann im Notfall auf das zuverlässigere Fahrzeug zurück greifen
    und
    2. wenn die mit dem Mailänder Schönling liegen bleibt, gibt's abends zu Hause richtig auf die Fresse.

  • Nicht nur der russische Stahl hat es in sich ... :lol: ...vor zwei Jahren fiel ich im Flughafen negativ auf, weil mein russisches Summitar-Teleobjektiv den Durchleuchter etwas verwirrte .....über 2000 Nanosievert/Std :shock:
    Die Linsen sind etwas sehr Thoriumhaltig... :roll:
    Da die Russen sich keine all zu grosse Platte darüber machen was sie gerade einschmelzen (alte Atom U-boote/Eisbrecher usw)kann das auch mal mit Stahl passieren.