Abarth- umbau A112 eintragen lassen oder eher nicht?

  • Moin!


    Ich habe mir letztes Jahr diesen roten '73er angelacht- zuerst nur, weil er als Motorspender für den A112 Elegant meiner Frau dienen sollte.

    Übern Winter hab ich ihn dann doch durchgeschweißt. Konnte es nicht übers Herz bringen, ihn zu zerlegen und wegzuschmeissen- trotz der ca 1 Dutzend Schweißstellen.


    Nun ist es so: 2009 wurde er bereits einmal professionell aufgearbeitet (nicht restauriert) incl Komplettlackierung, es gibt eine Menge Bilder, welche das belegen.

    Das anschließende Gutachten spricht dann auch über einen Abarth- Umbau und hat damals die Note "1" vergeben. Unglaublich, wie gut er aussah und das H- Kennzeichen bekam er auch.

    Er stand jedoch die letzten Jahre draussen und wurde nicht mehr bewegt... genug Zeit zum gammeln.


    Im Brief ist jedoch vom Umbau nix zu sehen- immer noch 903ccm, keine 1050ccm - keine 175er Reifen und Tieferlegung.

    Nun habe ich das Glück, einen sehr entspannten Tüv- Ing zu haben, der dem Wagen sicherlich problemlos weitere 2 Jahre spendieren würde- so wie er ist.

    Würdet ihr (Meinungen, bitte!) den Umbau eintragen lassen oder alles so lassen, wie es ist?


    Gruß

    Marcus


    PS.: kann jemand den HBZ anhand der beiden Bilder identifizieren, ob es der vom Abarth ist?

  • Hallo,

    ist es denn wirklich so, daß sich durch die Umbauten die KBA Nummer des Autos ändert ? Ich persönlich kenne es von meinem BMW 2002 so, daß der nach dem Umbau mit allen Alpina Teilen zum 02 Ti weiterhin ein 2002 zwei Liter war, im Brief aber alle Umbauten eingetragen waren, aber ein Alpina wurde es nicht. Auch mein Motorrad, eine MZ ES 175/1 habe ich umgebaut und einen 1:1 Nachbau der Geländesportmaschine MZ ES 175/ G daraus gemacht. Aber dieser Komplettumbau wurde als als Nachbau der /G eingetragen, es bleibt aber einen stinknormale MZ ES 175/1.

    Es geht doch wahrscheinlich nur um die Eintragung der spezifischen Teile.

  • sag ich doch, bleibt ein ganz stinknormaler A 112 , der umgebaut wurde, aber kein Abarth ist und auch nie ein echter wird. Wenn so ein Umbau gut gemacht ist und auch historisch belegt. ist solche Eontragung doch auch kein Problem.

  • Der 70 HP ist ausgebaut, der Rest verkauft... dabei ist mir aufgefallen, daß der Ölkühler seinerzeit sehr professionell seine Befestigungen bekommen hat: in Fahrtrichtung rechts liegt die Bohrung zudem direkt in einer Sicke, als wenns vorherbestimmt war.


    Worauf ich hinaus will: ist das nun eine original Abarth- Karosse oder nicht? Woran mache ich das absolut zweifelsfrei fest? Vor einiger Zeit gabs ne Diskussion über einem späten Abarth aus der Schweiz, wo auf der Rückseite des Ventildeckel 'Switzerland' stand. Im Endeffekt war der ganze Wagen offensichtlich authentisch.


    Zusatzfrage: eine Weile wurden ja die 58HP und der 70 HP parallel produziert, richtig? Gibts da einen genaueren Zeitraum?


    Gruß

    Marcus