...die leidigen Antriebswellenmanschetten!

  • Hallo in die Runde,


    ich meinem kleinen wohnt ein 5-Gang aus einem 70HP, Durchmesser der Antriebswellen ist der große, 25mm.


    Die erste neue Manschette ist beim aus-der-Werkstatt-fahren gerissen, schöne Sauerei, aber zum Glück natürlich sofort bemerkt.


    Die Vorstellung, dass das unterwegs passiert und ich die Straße versaue und womöglich mein Getriebe beschädige.... :cursing:


    Ich habe den Kleinen mal über Nacht auf der Hebebühne gelassen und dann eben dieses Video gedreht:


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    ...da kriege ich nen Anfall, die Fläche auf der Antriebswelle, auf der der Dichtring läuft habe ich poliert, da ist 0 Kratzer oder sonst was drauf. Der Dichtring haftet auf der Welle und verdreht den Gummi. Diese Manschette ist bis jetzt jedesmal wieder zurückgeschnalzt, aber auf Dauer geht das doch wieder in die Hose?


    Was tun????


    Gruß

    Till

  • hier ging's final in richtung anwendung bei 25'er wellen...

    • Offizieller Beitrag

    Das ist in der Tat ein leidiges Thema,..


    Kann es sein, dass man Dir Manschetten mit 23-er Dichtringen verkauft hat?

    Normalerweise sitzten in den topfförmigen Manschetten ja die größeren Dichtringe drin. Unter normalen Bedingungen kann da ja eigentlich nichts mitdrehen.

    Wenn allerdings ne 25er Welle mit den kleinen Ringen bestückt ist, dann kann sowas passieren.

    Vielleicht kannst Du da ja nochmal nachmessen und uns eine Rückmeldung geben.

  • Wurde ja schon öfter diskutiert und ich habe auch da schon meine Erfahrung.

    Aber was jammerst Du? Mir ist dies vor 2 Jahren im Hochsommer Mitten in der Nacht (Freitag auf Samstag) 100 Meter vor der Garage passiert. Blöde nur, dass die Garage für meinen roten Flitzer im Hinterhof einer Bäckerei liegt mit Lauf-/Radweg zum nächsten Wohngebiet. Obwohl ich schon um 6 Uhr dabei war, die feine Getriebeölspur wegzumachen (Bindemitel und kehren, Bindemittel und kehren...) hat es wohl so der halbe Ort mitbekommen, da alle am Samstag Morgen brötchen holen gehen.

    Spöttische Bemerkungen wie: So sauber war es hier noch nie, war noch die kleinste Demütigung. Manche haben sich auch über den Gestank ausgelassen, da auch schon wenige Teile Getriebeöl bei 20 - 25 °C (so viel war es an diesem Tag schon um 9 Uhr) mächtig duften :S

    Der Höhepunkt hat aber eine Omi gebracht, die mich lobte, wie sauber es nun wäre und ob ich hier meine Sozialstunden ableiste :D . Waren ja auch rund 100 m zum schruppen....

    Letztlich war ich aber froh, dass mir dies nicht auf der Straße passiert ist, da kann dann so eine Reinigung richtig teuer werden...

    Auf jeden Fall, war mein Vertrauen dann auch mal richtig erschüttert.... Aber die richtige Manschette hat es dann gebracht.

    schau, dass Du die passende hast, mit entsprechender Hülse und Federring.

    VG

    claus

  • Hallo,


    vielen Dank ich habe gelesen und sehe jetzt 3 Möglichkeiten:


    a) ich besorge mir 23mm Antriebswellen und rüste damit auf die Kugellagerlösung um


    b) ich drehe die vorhandenen 25mm Wellen auf 23mm ab (Drehbank habe ich). Weiß jemand wie hoch die Wandstärke ist? Ausreichend?


    c) ich setze diese 0,25mm dicken

    99098 - Reparaturhülsen | SKF

    drauf und verwende Lager mit 25,8mm ID. in den 0,3mm Spalt könnte ich mit Loctite Welle-Fuge-Kleber je ein 0,15mm Fühlerlehrenblatt einkleben?! Ist irgendwie ziemlich gefrickelt....


    Meinungen und Hinweise?


    Gruß

    Till

  • Ich würde erst mal schauen, ob in der kaputten Manschette wirklich eine 25-er Dichtlippe war.

    Mit einer neuen 25-er Manschette müsste das Problem dann ja erst einmal beseitigt sein - wenn auch nicht für immer und ewig...

    ....die Manschette habe ich neu als 25er gekauft. Könnte natürlich trotzdem eine 23er gewesen sein. Ich will ihn aber nur noch einmal zerlegen und wie Du ja berichtest, funzt die Lösung mit Kugellager bestens.


    Dann such' ich jetzt "offiziell" zwei 23er Antriebswellen!

  • Die Tripoden der 23er und 25er sind unterschiedlich. Da musst Du auf jeden Fall was nacharbeiten, damit es passt. Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher wie rum es jetzt war, aber ich habe an meinen Tripoden damals was am Stern abgedreht, damit der Stern voll auf die Welle passt. Ob ich von 23 auf 25 oder umgekehrt umgebaut habe weis ich nach 20 Jahren nicht mehr.

  • würden die passen:


    Zwei Antriebswellen für AUTOBIANCHI A112 Y10 Schaltgetriebe vorne links + rechts 7700777020364 | eBay


    ?? Damit wären dann ja alle Spatzen gefangen, für vertretbares Geld!!?


    Laut Anbieter für 1974 bis 1985...



    Da das der letzte Satz beim Anbieter war hab ich jetzt mal gekauft, ich will Spaß mit dem Kleinen und diese neuen Antriebswellen haben schon die Kugellager. Ich berichte, ob die plug and play gepasst haben....

  • Auf diese Angabe des Anbieters würde ich mich aber nicht verlassen!


    Um ca. 1982-1983 war der Wechsel der Antriebswellen von 25 auf 23 mm. Damit auch die Veränderung der Tripoden.


    Also können diese Antriebswellen nicht von 74 bis 85 passen.

    OK, danke für den Hinweis, ich werde Alt und Neu vergleichen und hier berichten

  • So, die neuen Antriebswellen habe ich wieder zurück geschickt. Warum?


    1.) sie haben nicht gepasst, hatten die großen Tripoden, ich brauch die kleinen. Umstecken ging niocht, andere Verzahnung

    2.) sie waren nicht neu, sondern überholt. Verkäufer über ebay meinte dazu: überholt=neu (hahaha)

    3.) sie waren pfuschig von 25 auf 23 mm abgedreht mit mieser Oberfläche etc etc


    was habe ich also gemacht? Meine Lösung "C" von oben, bzw. Variante davon: Ich habe ein 25,7 mm Lager auf meine 25mm Welle aufgesetzt, ein Stück Fühlerlehre (0,30mm) zurecht geschnitten und als Distanzhülse eingesetzt. Lager sitzt damit schon mal sauber und fest. Dann den Spalt mit 2K Kleber abgedichtet. Aus den verschiedenen neuen Manschetten (ich hatte mir alle bestellt, Summe so 12 oder so, die vielleicht passen können, von 127 über Uno und wer weiß was) habe ich mir die aus dem scheinbar besten/stabilsten Material ausgesucht und verbaut.


    Nach einigen Probefahrten scheint es jetzt dicht zu sein.