Welches System bei Reparatur Zündkerzengewinde

  • Hallo,

    ich bin gerade dabei einen Zylinderkopf für einen meiner Ritmo 125TC zu überholen. Da die Zündkerzengewinde schon ein wenig 'ausgeleiert' sind, möchte ich diese auch gleich noch instandsetzen.

    Ich bin jetzt unschlüssig, welches System besser ist, HeliCoil mit Gewindeeinsatz oder die Varianten mit eingeschraubter 'Buchse'. Welches System 'hält' besser? Ich habe keine Lust, daß irgendwann beim Zündkerzenwechsel der Einsatz mit raus kommt.

    P.S. Vor Jahren habe ich schon mal die Variante mit eingeschraubter Buchse an einem (eingebauten) Kopf benutzt, das hält bis heute. Ich weiß aber nicht mehr welcher Hersteller das war.

    Bin für Vorschläge oder Erfahrungsberichte dankbar.


    Willi

  • Dito, bevorzuge ebenfalls die Büchsen bei den Z'kerzengewinde. Heli-Coil kann man bei weniger temperaturbeanspruchten Teilen verwenden wie z.Bsp. die immer wieder überbeanspruchten Alugewinden bei der Luftfilterhalterungen...

    • Offizieller Beitrag

    die büchsen mit bund gefallen mir besser ...

    Man sollte dann aber welche verwenden, bei denen der Bund nicht oder nur sehr wenig aufträgt, weil sonst die Kerze nicht mehr so weit wie original in den Brennraum hinein ragt. Die meisten käuflichen Buchsen sind außerdem so ausgelegt, dass sie, wie Helicoil, sich nach der Montage fixieren. Also keine Buchse selbst drehen, die kommt mit ziemlicher Sicherheit auch mal beim Kerzenwechsel wieder mit raus.

  • Danke für Eure Ideen, ich tendiere auch eher zu den Buchsen. Dass der Bund etwas aufträgt und die Kerze dann nicht soweit reinragt habe ich auch schon überlegt. Kennt jemand das Würth Time-Sert System? Die haben Kupfer-beschichtete Buchsen speziell für Kerzengewinde und der Bund wird extra versenkt. Auch soll (?!) die Buchse durch ein spezielles Eindrehwerkzeug mit dem neuen Gewinde verpresst werden und so ausdrehsicher und 100% druckdicht sein. So sagt es wenigstens die Artikelbeschreibung ….