Lancia Delta 836 1.8i.e. ”STRADALE“

  • Hallo Frank, hallo Christoph,

    hier mal ein Bild von den Teilen die im Juli getauscht habe. In den letzten 8 Jahren 130000km habe ich noch viele andere Dinge erledigt. Hier mal eine Zusammenfassung aller Dinge die dran waren:

    Schweißarbeiten Schweller/Unterboden Wagenheberaufnahme vorn rechts, Dom vorn links, Servoschlauch, OT Geber, Zündspulen Paket, Zündgeschirr, Leerlaufstellmotor, Lima, nach 70000km Lima Regler da Kohlen verschlissen, Benzinpumpe einziger Liegenbleiber, Lamdasonde, Flexrohr, Auspuffanlage, Bremsschläuche vorn, Bremsleitungen am Unterboden und über Hinterachse, Bremssättel hinten, Radlager hi/re, 2x Dreiecklenker li/re, 3x Koppelstangen, Stabilager am Achsträger, Spurstangen li/re, alle Motorlagerungen, neues Getriebe und Kupplung, Stoßdämpfer rundum, Lagerung Achsträger hinten alle, Federteller am Achsträger, Tankbänder, ABS Sensor, Wickelspule für Hupe, mehrfach Auspuffgummis, Alugussteil für Antenne gebrochen - nachgebaut... oh oh ganz schön viel. KM Stand heute 226000, gekauft 2011 mit 92000km.

    Grüße

    Thomas

  • Mensch Thomas, da ist aber auch eine Menge passiert! Danke für die Infos mit der Grundeinstellung. Mal eben ist das nicht und ich muss mal nach einer Kofferwaage Ausschau halten.


    Übrigens ist die Form für die Leiste am Armaturenbrett wieder verfügbar. Wenn jemand Interesse hat, melden.


    Die Staubbleche sind angepasst und Die letzten Kleinteile der Achse aufgearbeitet. Stichwort Tetris Challenge:



    Und schonmal den rechten Radkasten abgeschnippelt.


    Blechtechnisch soll alles hinten abgeschlossen sein, bevor alles wieder eingebaut wird.


    Gruß Frank

  • Die rechte Endspitze/Kofferraumboden hab ich noch rausgepopelt. Als ich die linke Seite gemacht habe, habe ich sofort ein spiegelverkehrtes Blech für rechts mit gemacht. Die Seiten sind aber nicht gleich, also nochmal eins bauen oder umarbeiten...




    Gruß Frank

  • Hallo Frank,

    man bist fleißig und der Delta hat viel Rost. Aber deine Arbeit überzeugt sehr. Bei mir waren vor allem die hinteren Radhäuser durch. Die sind ungeschützt und nicht verzinkt dem kompletten Wasser und Steinschlägen der Räder ausgesetzt. Nach der Reparatur habe ich die Radhäuser mit Kunstoffradhausschalen für den Tipo 160 geschützt. Ein Großhändler hatte sie im Angebot. Die Teile passen 1:1 und schützen auch die Schwellerendspitzen. 15€ pro Stück die sehr gut investiert sind. Meine 6,5 x16 passen ohne Probleme, es geht ja etwa rundum 5mm verloren.

    Viele Grüße

    Thomas

  • Radhausschalen sind so ein Thema für sich. In meinem Mini habe ich vorne auch welche verbaut, da ist serienmäßig nichts, mit der Folge, dass nach drei Jahren die ersten Blasen unterm Scheinwerfer kamen...


    Nachdem die Front neu gekommen ist, hab ich alles mit Mike Sanders ausgepinselt und die Schalen eingebaut. Seit dem ist Ruhe. Er wird aber auch nicht mehr im nassen bewegt.


    Andererseits hab ich zu aktiven Schrauberzeiten Radhausschalen demontiert, hinter denen wahre Feuchtbiotope zum Vorschein kamen, mit entsprechenden Schadensbildern. Kiloweise Laub und Strassendreck fielen da raus, mitsamt A-Säulen und Kotflügelecken. Teilweise scheuern die auch am Blech und dann gibts da auch Gammel.


    Bei meinem werde ich die Radhäuser hinten offen lassen und entsprechend mit Wachs/Fett behandeln.

  • Die Teile die ich verbaut habe sind vollkommen dicht, keine Bohrungen oder der gleichen und umschließen die Radhäuser komplett. Sogar der Achsträger ist bis zu den schnell rostenden Aufnahmen der Federwegbegrenzung abgedeckt. Mit Mike Sanders habe ich alles eingespüht und dann die Radhausschalen eingebaut. Bis jetzt ist alles super. Ich hatte vor kurzem eine Radhausschale mal raus, darunter sah alles noch aus wie vor 5 Jahren, trotz Ganzjahresbetrieb.

  • Die Radhausschalen sind aktuell erstmal nicht kriegsentscheidend für ein ”Schönwetterauto“ aber auf jeden Fall ein guter Tip!


    Mein bestes Korrosionsschutzmittel: Das darf nicht nass werden.

    Natürlich bei Alltagsautos schwer praktikabel, das sehe ich ein.


    Noch ein kleines Zwischenprojekt:
    Der originale Schaltknauf war lose und optisch sowie haptisch nicht so der Knaller meiner Meinung nach. Nach einer Stunde Suche im Keller (der muss hier noch irgendwo sein) war die Kugel gefunden und mit Unterstützung eines Kraftstoffschlauches montiert. Für den schlabbernden Schaltsack hat mir ein Kumpel eine Alubuchse gedreht. Erinnert entfernt an einen anderen italienischen Hersteller. ;)



    Gruß Frank

  • Hallo Frank,

    sieht gut aus!

    Bei mir ist der Schaltknauf auch locker, er lässt sich ein paar Grad hin und her drehen. Wollte ich schon immer mal machen, ist beim Wollte geblieben.

    Auf jedenfall hast du Recht, was nicht nass wird kann nicht rosten.

    Gruß

    Thomas

  • So, nächste Dreckecke ist zu.



    Am inneren Blech vom Tankloch ist es im unteren Bereich auch dünn und porös... Kann so auch nicht bleiben. Da muss ich nochmal ne halbe Stunde investieren. Irgendwie ist da auch der ein oder andere Bereich werkseitig offen und das Wasser kann überall rein. Die ganze Dichtmasse, mit der die Seitenwand und der Radlauf verklebt ist, ist auch hart und alles hat sich gelöst. Mit der Drahtbürste schon alles blank gemacht und grundiert. Auf der Fahrerseite hat sich Sikaflex bewährt.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,

    das Tankloch ist bei mir kein Problem, aber auch wie bei dir, die Radhäuser. Da musste ich auch ran. Die Verklebung zum Kotflügel habe ich mit Karosseriekleber neu gemacht. An der höchsten Stelle im Radhaus habe ich ein Loch gebohrt und von da aus den Hohlraum zwischen dem inneren und äußeren Radhaus mit Mike Sanders konserviert. Das Loch dann mit Karosseriekleber wieder verschlossen. Nicht vergessen die Sonde bis zu den Schwellerendspitzen zu führen. Ihr übriges machen jetzt meine Radhausschalen.

    Viele Grüße

    Thomas