ENI VIVA ITALIA Circuit Assen/NL am 28.April

  • Hallo liebe Italo Motorsportler und Freunde italienischer Automobile und Motorräder,

    am kommenden Sonntag findet auf der TT-Rennstrecke in Assen wieder VIVA ITALIA statt, das Spektakel für italienische Fahrzeuge mit 2 - 3 - 4 Rädern. Wer dieses pure Italo-Event dort schon einmal miterlebt hat, wie begeistert die Niederländer auf italienische Fahrzeuge stehen, mit allem drum herum (gelati, aber auch Pommes mit Frikandel), wird sich am Ende des Tages fragen, warum bekommt FCA Deutschland das nicht ebenso hin ???!!!

    Mehr auf www.viva-italia.nl

    Das REGISTRO ABARTH OLANDA (RAO) organisiert bei diesem Event wieder spannende Tracktime für unsere kleinen Flitzer. Für 120.- EUR kannst du 2x 20 Minuten Freies Fahren auf dem TT-Circuit unter die Räder nehmen.

    Benutze das beigefügte Nennungsformular, und ab die Post per Email an Ger Duinkerken, der diesen Part organisiert.

    Die ABARTH & FIAT Fans aus Deutschland, immer dabei mit ihren historischen Racern, treffen sich bereits am Samstagnachmittag im Paddock des riesigen Fahrerlagergeländes, um sich bei altem Rotwein und frisch Gegrilltem ein paar schöne Stunden zu machen. Siehe Fotos von 2018. Sei dabei !!!

    SEE YOU IN ASSEN

    ABARTH-Klaus


    * letzte Info, es ist gerade ein schon bezahlter Startplatz frei geworden, weil ein Teilnehmer aus beruflichen Gründen zurücktreten musste. Bei Interesse, bitte bei mir melden.

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  • Hallo zusammen,

    VIVA ITALIA war wieder einmal eine Reise zum TT-Circuit in Assen/NL wert gewesen. Die Anreise am Samstagnachmittag erfolgte völlig entspannt über die verkehrsarme A-31, vorbei am Racepark Meppen, wo wir 14 Tage zuvor zum Testen gewesen waren. Das Fahrerlager empfing uns gut gefüllt, weil noch eine Motorrad im vollen Gange gewesen war. Freundliche Ordner wiesen uns in einer Wartezone einen Stellplatz an. Gegen 17.00 Uhr konnte wir im Paddock den der RAO zugeteilten Fahrerlagerbereich besetzen. Der freie Blick auf die Rennstrecke war schon ein Vorteil. Wegen des unstetigen und stürmischen Wetters blieb der Renner über Nacht im Anhänger. Der Grillaufbau wurde verworfen, weil die glühende Kohle sonst durch die Gegend geblasen worden wäre. Nach alter Väter Sitte wurden die Steaks dann halt auf dem Gasherd im Womo gebraten. So langsam trudelten in der untergehenden Sonne auch die ersten Teilnehmer und Händler auf, die geschäftig ihre Stände für den folgenden Tag aufbauten. Unser Protagonist, Ger Duinkerken, erschien auch und verteilte schon mal die 3 time-track Startnummern und den Zeitplan für den Veranstaltungsablauf. Der nächste Morgen zeigte einen erfreulichen Sonnenaufgang, und die Sonne verlies uns auch nicht bis zum Ende des Events. Um 9.00 Uhr rollten wir mit unseren Rennern zur Technischen Abnahme. Der dortige Scrutineerer (TK) wies mich an, doch bitte vorne die Motorhaube zu öffnen (???!!!). Mein vorsichtig geäußerter Hinweis, dass bei einem Fiat Abarth 1000 TC sich der Motor hinten befindet, wurde mit einem verständigen Schulterzucken beantwortet. Den HTP und den feuerfesten Overall wollte er dann nicht mehr sehen. Den Helm mit HANS-System inspizierte er mit gebremsten Interesse und klebte dann flink seinen Abnahmesticker auf die Frontscheibe. Geschafft. Um 11.00 Uhr erfolgte das briefing durch den Rennleiter Paul van Steenis.


    Um 12.00 ging es zur Startvoraufstellung der rund 30 klassischen Tourenwagen, von Abarth, Alfa Romeo, Fiat und Lancia gut besetzt. Pünktlich um 12.15 Uhr folgten wir dem Pacecar zum Prolog auf die Strecke in die Einführungsrunde. Danach war Feuer freigegeben, und es konnte rund 25 Minuten lang nach Herzenslust Gas gegeben werden. Zwischenzeitlich hatte sich das Fahrerlager deutlich erkennbar mit italienischen Fahrzeugen aller Hersteller gefüllt, mit der Erkenntnis, dass es neben FCA auch noch andere Hersteller in Italien gegeben hat. Um 15.00 Uhr ging für uns wieder auf die Rennstrecke, wobei dieses Mal über die morgens ausgegebenen AMB-Transponder eine Zeitmessung erfolgte, mit dem Hintergrund, dass die 15 schnellsten Fahrzeuge anschließend nochmals beim "Race of the Champions" auf die Strecke gehen sollten. Nach dem Abwinken der 2. Session, erfolgte in der Boxenstraße eine Aufstellung der 15 schnellsten Fahrzeuge, die dann nach einer Einlaufrunde, eine schnelle Setzrunde fahren sollten, mit einer abschließenden Auslaufrunde. Nicht alle Teilnehmer haben das morgens bei der Fahrerbesprechung scheinbar nicht richtig verstanden, und bretterten alle 3 Zusatzrunden wie verrückt, und darüber hinaus auch noch länger, bis der Rennleiter endlich das karierte Tuch geschwenkt hat. Anschließend gab es in den einzelnen Markenklassen noch einen von der ENI gestifteten Pokal. Die Premiere eines solchen Track-time Events hat nicht ganz auf Anhieb so geklappt wie es er Rennleiter beabsichtigt hatte - aber alle gelobten Besserung und werden im nächsten Jahr in jedem Fall wieder dabeisein.


    Was gibt es sonst noch zu berichten ? Viel Volk war unterwegs, viele Händler boten ihre italo-spezifischen Zubehörteile an, wobei Politurerzeugnisse und dicke Mucke nicht fehlen durften. Der Wettergott hatte sich den ganzen Tag über als gnädig erwiesen, und öffnete erst nach dem Ende der Veranstaltung seine Regenschleusen, dafür aber um so heftiger.


    Fazit, wer nicht dabei gewesen ist, hat zweifelsfrei etwas verpasst.


    Eine Kritik sei mir hier gestattet, die nicht die Veranstaltung betrifft, sondern das Verhalten einzelner angemeldeter deutscher Teilnehmer, die an den Vortagen noch ihr Kommen und die Bezahlung des Nenngeldes vor Ort angekündigt hatten, dann aber nicht gekommen sind. So etwas geht überhaupt nicht, weil Ger Duinkerken dafür bei der Organisation in Vorleistung getreten und nun auf seinen Kosten sitzen geblieben ist. Vielleicht kann sich das mit 2 Fahrzeugen angemeldete italo-deutsche Vater-Sohn Team noch zu einer Nachzahlung bemühen. Das macht einen guten Eindruck für künftige Nennungen. Denn am 11./12. Mai geht es weiter beim National Oldtimer Festival auf dem Circuit von Zandvoort. Ein weiterer Höhepunkt wird am 29. September das "IL Piccolo" beim Vredestein Supercar Sunday Circuit Zandvoort sein, bei dem hubraumkleine Tourenwagen bis 1300 ccm eingeladen werden. Siehe Anlage RAO-Nennungsformular.


    See you in Zandvoort

    ABARTH-Klaus


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    • Offizieller Beitrag

    Eine Kritik sei mir hier gestattet, die nicht die Veranstaltung betrifft, sondern das Verhalten einzelner angemeldeter deutscher Teilnehmer, die an den Vortagen noch ihr Kommen und die Bezahlung des Nenngeldes vor Ort angekündigt hatten, dann aber nicht gekommen sind. So etwas geht überhaupt nicht, weil Ger Duinkerken dafür bei der Organisation in Vorleistung getreten und nun auf seinen Kosten sitzen geblieben ist.

    Tut mir leid, aber ich verstehe die Kritik nicht. Bei allen Fiat 500-Treffen in Deutschland ist keinerlei Anmeldung erforderlich und trotzdem klappt das immer mit den Kosten. Wie kann das sein?

  • Hallo Geisterfahrer, (gibt es da auch einen Namen mit dem man dich ansprechen kann ???)

    das will ich dir gerne erklären. Bei den Veranstaltungen, die durch das Registro Abarth Olanda (RAO) mit/organisierten Veranstaltungen im Racepark Meppen, TT-Circuit Assen und Circuit Zandvoort, entstehen erhebliche Kosten für die Streckenbenutzung der Teilnehmer. Die RAO mietet entweder selber die komplette Strecke (Racepark Meppen), oder kauft sich ein bei größeren Veranstaltungen für 2 oder 3x 30 Minuten Streckenbenutzung (Assen, Zandvoort). Für die im Vorlauf gemeldeten Teilnehmer muss die RAO pro Teilnehmer den entsprechenden Betrag an den Veranstalter entrichten, weil auch dieser seine Veranstaltung kostendeckend finanzieren können muss. Um dir mal einen Einblick zu geben, wie hoch die Kosten der Streckenmiete sind, und wir sprechen hier von Minutenpreisen !!! Zandvoort 150.- EUR , Assen 130.- EUR, Zolder 160.- EUR, Nürburgring GP-Strecke 190.- EUR, Spa-Francorchamps 250 EUR. Du kannst ja mal in einer stillen Viertelstunde ausrechnen, wie hoch die Kosten sind, kannst Du doch !

    Ich habe über 25 Jahr den "Kampf der Zwerge" organisiert, und weiss wovon ich spreche, insbesondere von Kameraden, die genannt haben, aber nicht kommen und nicht bezahlen. In Deutschland gibt es dafür eine Sportstrafe, denn der Veranstalter hat einen Anspruch auf das Nenngeld. Das alles ist nicht zu vergleichen mit den sogenannten "Winkeveranstaltungen" , wo man sich mit seinem vierrädrigen Freunden zum Bier, Wein und Wurst trifft. Da ist die Kostenlage eine völlig andere.


    Freundliche Grüße aus dem Ölsumpf

    ABARTH-Klaus