Moin Peter, nicht im Fahrbetrieb verloren, es waren schlichtweg damals beim Kauf keine Kappen dabei!
Es gibt zwei unterschiedliche Versionen von den CD66-Nachbauten. Einmal die sog. "China-Ware" mit TÜV-Festigkeitsgutachten und die italienische Fertigung. Die unterscheiden sich durch andere Mittelzentrierungsausführung. Ich suche für die Felgen aus China....
Doku Restauration und Umbau 127 Special
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Welcher Durchmesser an der Zentrierung??
Italiener haben 54,5. -
Hi Abbi,
Aussendurchmesser der Zentrierung sind 52,5 mm. Dann ist eine Art Ring eingearbeitet, der als Wulst für die Nasen von den Kappen dient. Da sind's dann noch 50 mm.
Ich versuche gleich mal ein Foto anzuhängen.
ist aber auf jeden Fall anders, als bei der italienischen Version, die hatte ich nämlich vorher..Da geht ist die Mittelzentrierung einfach durchgebohrt...Danke und Gruß aus hamburg
MichaelPS: aber wir entführen hier den Thread von Peter. Rest gern per PN. Danke
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....und wieder ist ein kleines Etappenziel erreicht: die Hinterachse ist einbaufertig.
Habe alle Originalteile verwendet und aufgearbeitet, Lack in Silbergrau RAL 7001.
- wie bereits beschrieben sind die Gummielemente durch PU ersetzt
- die gelieferten Tieferlegungsbuchsen (Stahl) von OSRAV lassen sich so nicht einbauen:
an der Schwinge sitzen diese nicht auf ( siehe Gewinde bolzenseitig..)
am Bügel zur Blattfederaufnahme ist im Bereich des Langloches m.E. die Auflagefläche zu gering,
habe entsprechende Plättchen angefertigt, Gesamttieferlegungsmaß jetzt 41 mm
(Marcus, ich weiß, du würdest sagen da geht noch was, aber so fange ich erst mal an in meinem 2. Fiat-127-Leben .....)Jetzt geht es an die hintere Bremsanlage und das Lackieren des Unterbodens im Heckbereich,
Fortsetztung folgt........ -
Gedanken zur Einstellung des Bremskraftreglers nach Tieferlegung:
der Regler selbst war werksseitig mittig im Langloch justiert und festgeschraubt
(siehe Bild, das mit den Spinnweben, uuaahh...)
Wenn das Maß der Tieferlegung ausgeglichen wird durch einen entsprechend verlängerten Hebel,
(siehe Bild, Eigenfertigung),
müßte sich nach Montage des Bremsraftverteilers in die "mittige Serienposition" wieder diegleiche Kraftverteilung ergeben.
Mich wundert, daß die "Übersetzung" sehr direkt ist (nur relative kleine Verstellwinkel möglich) .
Die Beschreibungen in der Literatur "Einstellung mittels Abstandsmaß zur Karosserie" verstehe ich übrigens nicht,
wie auch immer, wird wohl ein Geduldsspiel bei der empirischen Justierung im Fahrbetrieb (hoffentlich ohne Bremsplatten...)
zumal ich noch die unterschiedlichen Bremskraft der Scheibenbremse zur Trommelbremse ausgleichen muß....
Oder wie habt ihr das gelöst ?Gruß !
Peter -
Wenn Du nur durch die Distanzstücke tieferlegst, gehst Du mit dem Winkel an den unteren Anschraubpunkt. Der bleibt doch dann gleich. Keine Ahnung, wie ich das ohne Video erklären soll.
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Ich habe bei meinen 127-ern bisher so gut wie nie etwas geändert - egal ob tiefer oder nicht. Bei serienmäßiger Einstellung sinds 70 zu 30 %, meine ich.
Allerdings habe ich sogar schon bei einer originalen Einstellung und ohne Tieferlegung keine optimale Bremskraftverteilung, da die HA meist überbremst.
Justiert man dann nach, dann besteht das gleiche Problem immer noch bei Nässe - aber DAS wird Dein 127 ja wahrscheinlich niemals erleben, oder?Ich würde das Ganze später trotzdem einfach mal im Selbstversuch "live" ausprobieren.
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Also ich habe in jungen Jahren mal einen richtigen Abflug bei Nässe durch eine überbremsende Hinterachse gehabt. Der Bremskraftregler muss nachjustiert werden, sonst kann es böse enden. Ich habe den Zwischenhebel entsprechend gekürzt und so die originalen Verhältnisse wieder hergestellt. Die Scheibenbremse hinten bremst im übrigen nicht besser als die Trommel.
Bei deinen Buchsen bin ich auf die erste Fahrt gespannt. Das wird so laut, die baust Du schnell wieder aus!Ansonsten ist deine Arbeit besser, als es das Auto je bei Fiat verlassen hat.
Gruß
Oliver
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schlecht nachgedacht, Marcus !!!!
...also ich meine mich...., werde alt, oder es war der gute italienische Rotwein
Du hast natürlich recht: werde den Anschraubpunkt unten an die Blattfederaufnahme setzen,
dann ergibt sich lediglich eine "Parallelverschiebung" Karosserie/Bremshebel - Anschraubpunkt,
somit kann der Serien-Zwischenhebel mit gleicher Länge weiterverwendet werden.
Das erklärt auch Uwes Aussage, daß es keine Unterschiede gibt mit/ohne Tieferlegung.
Letztendlich müssen in der Tat Fahrversuche die Feineinstellung ergeben.Hallo Oliver,
werde sehen, ob es unangenehm rauh und laut wird,
die PU-Buchsen jedenfalls fühlen sich relativ elastisch an, sind nicht bockelhart !
Ausbauen werde ich dann nimmer, eher einen Gang runterschalten
und das Ganze durch erhöhte Motorakustik "übertönen" .
Berichte dann (hoffentlich in 2015 )Gruß !
Peter -
Olli.da wird nix laut!
Die Karosserieseitigen PU-Buchsen sind bewusst weicher gewählt als die am Achsschenkel. -
....weiter gehts mit dem Thema "Unterboden und Bleche im Heckbereich":
nach Entfernen der werksseitigen "Bärenschei.." an den Knotenpunkten der Bleche hinter dem Radlauf kam wider Erwarten
nicht der geringste Rostbefall zum Vorschein, nirgends gibt es Kantenrost. Die überlackierte Knete ist noch elastisch wie am ersten Tag.
Das gleiche gilt für den Bereich sämtlicher (überlackierter) Gummipfropfen.... .
Das Ganze sooo vorzufinden nach 40 Jahren ist unglaublich !!Da Hinterachse und Tank ausgebaut sind, hat es sich angeboten, den Unterboden optisch aufzubereiten.
Mühsam war des "Abwaschen" und Abkratzen des teils verhärteten und unterschiedlich dick aufgebrachten, stark verschmutzten Unterbodenwachses. Die Unterbodenbeschichtung ist absolut fest und bleibt dran.Habe den gesamten Bereich anschließend entfettet, grundiert und grau gestrichen, die Radkästen schwarz (mit Owatrol-Chassislack)
Aktuell nehme ich mir Tank, Tankgeber, Kraftstoff- und Entlüftungsleitungen vor, demnächst mehr dazu.
Das macht wieder mehr Spaß als die langwierigen, schmutzigen und geruchsbelästigenden Überkopfarbeiten,Gruß !
Peter -
Inzwischen gibt es eine Lösung zur Frage der Nabenkappen für die CD66, Abbis Fundus an Teilen sei Dank !!!
Die Ausführung dürfte Michi aus Hamburg interressieren, siehe Bilder.
Die schwarzen Kappen passen sehr genau in die Bohrung und sitzen stramm.
Zur Sicherheit habe ich noch mit einem Kleber die Nasen fixiert.
Darauf geklebt sind 3-dimensionale Abarth-Wappen, das ganze ist relativ flach und steht nicht weit hervor....
(Tut mal gut so was zwischendurch, wenn man warten muß auf Ersatzteile für den Tank/Periherie......) -
Danke für die Info, Peter. Es ist immer wieder genial, was Abbi alles so aus seinen Zauberkisten zieht. Respekt!
ich habe ja die "China Version" der CD66-Nachbauten von Maxilite aus CH. Die haben eine etwas andere Mittelzentrierung bzw. Nabenform (s.o.). Da werden (jetzt) passende Nabenkappen mitgeliefert, nur ohne Emblem. Ich habe mir die Nabenkappen nachträglich geordert und das Ganze dann ähnlich gelöst, wie Du. Siehe Foto.
...aber Danke für den Tipp! -
Ihr seid da immer so anspruchsvoll - das geht doch auch viel pragmatischer!
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....nicht schlecht: Abarth-Emblem nach innen, mal was anderes.....
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Schicke Radmuttern!
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....von der "Kür" der Radnabenabdeckungen zurück zu einem "Pflichtthema":
Überarbeitung der Tankanlage
Bestandsaufnahme Kaufzustand:
- Sitz Einfüllstutzen: Karosserie/Lack im Bereich des Sitzes, Plastikring und Dichtgummi i.O.
- Silikonschläuche: alle verhärtet ---> werden ersetzt
- Tank außen: soweit i.O., allerdings Rostansätze am Einfüll- und am Entlüftungsstutzen,
kleine Steinschlagschäden. ---> mittlerweile behoben mittels partieller Lackierung
Leider hat der Tank keine Ablassschraube wie bei den ersten Bauständen der 1. Serie !- Tank innen: rostfrei und sauber, nur wenige Schmutzpartikel in der Gesamtablaßmenge von ca. 20 Litern Kraftstoff.
(Kraftstoff war mind. 3 Jahre alt) ----> verzichte auf eine Tankinnenversiegelung.- Entlüftungssystem: simpler Entlüftungsschlauch zur Befüllung, kleines Überlaufröhrchen ins Freie zum Temperaturausgleich,
bei Maximalfüllstand, keine Rückschlagventile o.ä., vor 40 Jahren Serie, heute undenkbar !- Tankgeber/Schwimmer: Hohlkörper aus Kunststoff -> befüllt mit wenigen Millilitern Sprit !!
vermutlich über Jahre reindiffundiert....- Tankgeber/Kraftstoffsieb: sauber ohne Schmutzablagerungen, aber kleines Problem: Anlage am Saugstutzen !!!
Wollte Platz schaffen durch vorsichtiges Wegziehen, dabei hat sich die leichte Verpressung mehrerer Lagen Gewebe geöffnet.
Reparatur fraglich, zumal wenig Abstand zwischen Röhrchen und Tankboden.
Ersatzsieb vom A112 (..von wem so ein Einzelteil ? ...na klar, von Abbi...) passt leider nicht beim 127:
zu kurz, auch wenn die Halteklammer versetzt wird, falls das ohne Beschädigung des Gewebes gelingen sollte:
Hintergrund: die Klammer muß in einer Einschnürung im Saugröhrchen gegen Verrutschen fixiert werden !Fazit: aus den beiden genannten Gründen habe ich einen kompletten, neuen Tankgeber bestellt.
(Besten Dank an dieser Stelle an Uwe und Emanuele für ihre Bemühungen !!)Ansonsten sind alle Teile der Tankanlage aufbereitet und einbaufertig.
Bischen Respekt habe ich noch vor der Fummelei beim Einbau des Tanks, 5 Krakenarme wären da sicherlich hilfreich.... -
Mal wieder ein Stück saubere Arbeit, Peter
Das umständliche Gefummel mit den Schläuchen und Anschlüssen kenne ich nur zu gut...
Ich habe mir bei einigen 127-ern daher bereits ein kleines "Inspektionsloch" in den Kofferaumboden geschnippelt, damit ich diese Pornofinger-Orgien unterm Auto nicht mehr machen muss. Nach Entfernen einer Blechabdeckung kann ich dann die Anschlüsse und auch den kompletten Tankgeber vom Kofferaum aus erreichen und ausbauen.
Beim Nachfolger Uno haben die Jungs in Torino das besser gelöst: Durch eine einfache Klappe aus Kunststoff im Wagenboden lassen sich die Anschlüsse zum Tank bequem lösen und montieren.NEIN - schlag mich jetzt nicht ...natürlich erwartet niemand, dass Du bei Deinem Schätzchen dort herumschnippelst...ich wollte es nur mal für die anderen hier erwähnen.
PS: Und Wenn´s mit den Teilen (Tank, + -Geber) zu lange dauern sollte - dann Du weißt ja Bescheid...
Frohes Schaffen und bis demnächst wieder!
Uwe -
Beim UNO war der Deckel und die Tankuhr aus Kunststoff und schnell undicht. Meine Schwester ist mal als sie hinten saß nach kürzester Zeit grün angelaufen. Zum Glück konnte man die Tankuhr dann dank Deckel schnell wechseln.